Was verbindet Faszien und Bewegung

Faszien und Bewegen sind Leben! Je geschmeidiger du bist, umso leichter wird dir dein Leben vorkommen.

Mittlerweile wurden viele Forschungen über die Faszien gemacht. Ärzte haben verstanden, wie wichtig diese sind.

Durch die Weiterbildung nach der TRAGER Methode, hatten wir den Focus immer wieder auf die Faszien Arbeit und es geht auch darum beweglich zu werden oder bleiben. Ich kann es kaum glauben, seit 20 Jahren begleitet mich diese Arbeit, die mich immer wieder aufs Neue fasziniert.

Außerdem kann ich es absolut nachfühlen, wie schnell Muskeln und Faszien sich nach einer Schonzeit verkleben und wenn sie wieder geschmeidig werden, wie viel “Arbeit” das sein kann. Tägliches Training ist angesagt. Es wird der Stoffwechsel, aber auch die Psyche angeregt und es passiert unglaublich viel.

Viele meinen, Faszien können nur mit der Faszienrolle oder mit schmerzhafter Berührung gelöst werden. Ich bin da absolut anderer Meinung. Durch die schwingenden, wellenartigen Bewegungen bei einer Session bei mir, lösen sich viele Verklebungen und du erlebst ein ganz neue Körpergefühl.

Wer es einmal erlebt hat, möchte es immer wieder haben. Die besondere Berührungsqualität bringt dich sofort in Entspannung und oft sagen Menschen nach einer Session, das war jetzt ein totaler Kurzurlaub. Ich war gedanklich ganz weit weg.

In meinen online Kursen lösen wir mit verschiedenen Bewegungsübungen und Gegenständen die  Faszien. Zum Beispiel:  mit einem Ball, Korken, Kochlöffel und vielem mehr.

Es sind oft die kleinen Bewegungsübungen, die aber immer wieder gemacht werden sollten. Es reicht kaum einmal die Woche zu einer Stunde Sport zu gehen. Okay, besser als nichts, aber eine tägliche Anwendung ist auf jeden Fall noch nachhaltiger, gerade wenn man akut Verklebungen hat.

Heute meinte eine Teilnehmerin, mich erinnert die Bewegung an Uhu wie der sich zieht. Wenn Bilder bei Übungen entstehen, ist es viel leichter sich an Bewegungen zu erinnern. Das Beste an meinen online Kursen, ich kann Anatomie Bilder zeigen und alle können direkt Fragen stellen. Es ist meistens recht lebhaft und lustig.

Wenn du einmal die Zusammenhänge verstanden hast, wird oft vieles klarer.

Was hat Ernährung mit den Faszien zu tun?
Was hat Müdigkeit mit den Faszien zu tun?
Wie viele Schmerzen müssten wir nicht haben, wenn die richtigen Bewegungen ausgeführt werden?
Wie viele Medikamente könnten eingespart werden?

Die Liste könnte ich noch länger schreiben. Viel mehr interessiert mich aber:
Welche Erfahrungen hast du mit Faszientraining gemacht? Was hat dir geholfen?
Gerne kannst du mir dazu auch eine Mail schreiben oder kommentieren.

Oft geht mein Blick Richtung Wolken und sie erinnern mich an Faszien und ich stelle mir vor, wie weit, wie leicht, wie geschmeidig können sie sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

Kleine Bewegungen zur Mobilisation – mit großer Wirkung

Hilfe, wenn du denkst es geht nicht mehr, hole dir Hilfe!

Vor einem Jahr konnte ich mir keine Jacke alleine anziehen. Jetzt geht es wieder ohne Einschränkungen und ich freue mich täglich, wenn ich alles wieder alleine schaffe.

Das Leben kann sich so schnell verändern. Was ich immer hatte, ist Optimismus und der Glaube, dass es weiter geht. Das ist wohl in unserem ureigenen neurologischen Programm verankert. Manchmal muss es wieder an die Oberfläche geholt werden.

Wenn ich dennoch einen grauen Tag habe, stehe ich auf und beginne mit Bewegungsübungen. Diese funktionieren übrigens auch im Sitzen.

Was passiert? Nur 5 Minuten bewegen und dir überlegen, für was du dankbar bist, aktiviert deine neuronalen Verbindungen und der Stoffwechsel wird aktiviert. Es kostet dich kein Geld. Du brauchst das Wissen und den kleinen Impuls etwas für dich zu tun.

Ich lade dich zu einer kleinen Übung ein:

 Gewichtverlagern – Die Wippe

Stelle dich mit beiden Beinen etwas breiter auf den Boden und verlagere das Gewicht wie bei einer Wippe. Einfach hin und her.

Bei jedem Wippen lässt du einen Gedanken einfließen: Ich bin dankbar für…..

(Ich bin dankbar, dass ich stehen kann, ..dass ich Füße habe…)

Sieht nach nichts aus, bewegt aber vieles.

 

Beugen und aufblühen

Du beugst dich mit dem Armen hinunter, es geht nicht darum wie weit, nur das Beugen. Wenn du dich wieder nach oben bewegst, dann drücke deine Füße in den Boden. Die Arme gehen mit nach oben und weiten sich.

So, als ob du ein Baum bist, gute Wurzeln hast und eine wunderbare Krone.

Gedanklich hängst du an die Baumzweige Erfolgserlebnisse

(ich bin aufgestanden, ich habe mich bewegt, es müssen keine großen Erfolge sein. Die kleinen machen das Leben lebenswert.)

Für manche mag das als zu leicht klingen. Ich weiß aber aus eigener Erfahrung , wie es ist nicht Laufen zu können oder einen alles anstrengt. Nicht aktiv sein können. Ich möchte dich ermutigen, mit kleinen Schritten zu beginnen.

„Weniger ist manchmal mehr“

Gerade nach einer Covid Erkrankung, oder Operationen bedarf es viel Geduld und auch oft Humor, um diese Zeiten gut zu übersehen. Kleine Schritte sind so wertvoll und du bist es wert.

PS Üben üben üben, ich übe immer noch täglich, wie ich wieder vom Boden aufstehe. Wie gut, dass meine Klientinnen und Klienten vor mir auf der Liege liegen, so kann ich gut arbeiten.

Leichter mit Leicher – Angebote

Das Jahr 2021 hatte es in sich. Was ist alles passiert und was hat sich alles entwickelt:

Wenn du weiterliest, gibt es verschiedene Angebote zu den Themen:

  • Körperarbeit online Kurse
  • Motivationskurse
  • Ein Online 2 Offline Kongress
  • Ein Umsetzungscamp Familie
  • Ein online Kongress Kommunikation
  • Ein online Kongress „Gesund sein“
  • Deine individuelle 30-Minten Einheit
  • Bewegungsübungen mit Videoanleitung

Ich war “gezwungen” meine Angebote zu erweitern und kann feststellen, es macht großen Spaß. Ich bin selbst überrascht, wie effektiv 30 Minuten online mit Bewegungsübungen sein können. Jetzt nach einem ganzen Jahr fallen mir immer wieder neue Übungen ein. Die TeilnehmerInnen stellen fest, dass sie ein großes Repertoire haben und sich oft selbst helfen können. Außerdem höre ich immer wieder wieviel Spaß die Übungen machen, egal ob mit Ball, Weinkorken, Kochlöffel, oder Flaschen.

Online Kurse:
Montag 8.30 Uhr
Mittwoch 10.00 Uhr

Der Kurs für Montag und Mittwoch
In diesem Kurs erfährst du noch mehr Zusammenhänge im Körper. Die Bewegungen, die du machst, werden durch eigene Bilder so abgespeichert, dass du sie mühelos jederzeit anwenden kannst.

Ziel: du lernst Neues oder erweiterst dein vorhandenes Repertoire

Ablauf online Treffen

  • Kurzvorstellung – Feedbackrunde
  • Bewegungsübungen
  • Motivationstipp
  • Feedback zum jeweiligen Tag
  • Was bewegt sich?
  • in der Kurszeit bekommst du viele Übungen
  • du wirst entspannter arbeiten
  • du bekommst mehr Energie
  • bei Schmerzen hast du sofort Übungen parat
  • du lernst auf deinen Körper zu hören
  • deine Wahrnehmung wird sich ins Positive verändern
  • Motivationsideen für deinen Alltag
  • effektiveres Arbeiten spart Zeit

Kundenfeedback
Was für eine wundervolle Runde! Dein Input hat mich wirklich beschwingt. Du hast meinen Montagmorgen-Trübsal in eine beschwingte positive Haltung verwandelt. Das ist unbezahlbar!
Es ist sehr motivierend die Woche mit diesen 30 Minuten anzufangen. Es gibt Energie. Ich finde es auch sehr gut, dass es über mehrere Wochen verteilt stattfindet.
Mir gefällt es richtig gut, wie Du die Motivation machst. Unaufgeregt, leicht, sehr angenehm  und ich finde schön, dass Du auf uns Teilnehmerinnen schaust.

Kongresse und Umsetzungscamps, an denen ich 2021 teilgenommen habe

  • Online 2 Offline Kongress 25.11. – 01.12.2021
  • Umsetzungscamp Familie 8.11.-9.11.2021
  • Umsetzungscamp Kommunikation 6.10. – 8.10.2021
  • Gesund Sein Kongress  18.-25.9.2021

Wenn du bis hier gelesen hast, dann freue ich mich sehr und das Beste ist, es wird 2022 einige Buchbeiträge von mir geben. Hier ein Dankeschön an Anna Nguyen und Cornelia Rüping.

Ausblick für 2022

1. Die online Kurse laufen weiter.
2. Ich gebe wie seit Jahren live Sessions in Gauting auf der Massageliege – Entspannung und Kraft tanken
3. Es gibt wieder die LeichtermitLeicher Walk im Freien

 

1. Hilfe bei Schulter – Nacken Beschwerden

Gerade in einer Zeit, in der viele sehr viel Zeit mit Sitzen verbringen, verspannen immer mehr Muskeln. Bevor es zu spät ist und nur noch eine Schmerztablette oder Spritze hilft, lade ich dich ein die Übungen aus meiner Liste zu probieren.

Aus meiner langen Erfahrung mit Workshops und Klient:Innen gebe ich gerne ein paar Tipps für die 1. Hilfe weiter.

Da jeder Mensch anders ist, gibt es nicht die eine Übungen, sondern es sind mehrere Faktoren.

Probiere das ein oder andere aus, denke über die Fragen nach und forsche nach der Ursache. Hier beschreibe ich zwei Beispiele aus meiner Arbeit.

  1. Beispiel:
    Ich hatte einmal eine Klientin, die kam nach jahrelanger Physiotherapie zu mir. Wir stellten fest, dass sie so kurze Füße hatte, dass sie immer auf ihren Zehenspitzen bei Arbeiten stand. Die Idee war einen Hocker unter den Schreibtisch zu stellen. Sie bekam noch eine Entspannungssession von mir und nach kurzer Zeit erreichte mich ein Anruf: “Danke, Jessica, die Schmerzen sind weg. Jetzt kann ich mehr Zeit mit meiner Familie verbringen”
  2. Beispiel
    Es kam ein älterer Herr zu mir. Nackenschmerzen ohne Ende. Im Gespräch stellte sich heraus, dass er Rennrad fährt. Ich fragte nach Sitzposition, Höhe und ob das Rad älter sei. Nach meiner Session rief er mich an: “Der Nacken ist viel besser und ich habe mir ein neues Rennrad gekauft, was viel besser ist.”

So kann es gehen, das sind nur 2 Beispiele aus meiner Körperarbeit.

Wie sagten meine Kinder manchmal: “Mama du darfst die Leute nicht so schnell gesund machen, dann verdienst du nichts mehr” Ich kann aber nicht anders und fühle mich oft wie eine Detektivin, Mentorin, Zauberin, Forscherin, Wissensvermittlerin und genau das macht mir Spaß.

Nun bekommst du jetzt von mir ein paar Fragen und ein paar Übungen:

Meine Fragen:

  1. Wie steht der Bildschirm? Auch hier ev. die Seiten wechseln
  2. Passt die Sitzhöhe vom Stuhl zum Schreibtisch?
  3. Wie sitzt du? Beine verschränkt? Auf Zehenspitzen? Beobachte dich selbst!
  4. Neigst du dich ständig nach vorne?
  5. Wie oft stehst du auf und dehnst dich?
  6. Gibt es Pausen für die Augen? Muskelstärkung?
  7. Hast du dein Gewicht auf dem Stuhl oder bist du ständig angespannt?
  8. Wie ist deine Schlafposition?
  9. Hast du genug getrunken?
  10. Magnesium genommen?
  11. Wo steht die Maus? Schon einmal die Seite gewechselt?

Ich denke ich könnte die Liste noch beliebig erweitern.

Hier ein paar Übungen:

  1. Lege Dir eine zusammengerollte Decke längs der Wirbelsäule und entspanne 15 Minuten darauf  (weitet die Brustmuskulatur)
  2. Einen Ball nehmen, am Türstock anlehnen und sanft den Rücken massieren
  3. Im Sitzen sanft nach links und rechts drehen
  4. Das Gewicht auf den Po sinken lassen und die Schultern dürfen sich entspannen
  5. Die Arme neben dem Körper hängen lassen und kleine Wellen machen
  6. Einen Ball oder Weinkorken nehmen und diesen am Schreibtisch nach vorne rollen
  7. Den Kopf drehen und die Augen folgen mit, ganz sanft und langsam (Zeitlupe)
  8. Das Kinn sanft zum Nacken ziehen
  9. Mit dem Kiefer kauen wie eine Kuh – Entspannung der Gesichtsmuskulatur
  10. Grimassen ziehen und lösen
  11. Die Schulter sanft nach hinten unten ziehen
  12. Im Stehen das Gewicht von einem Bein auf das andere verlagern
  13. Den Fuß auf die Ferse stellen und drehen
  14. Vor dem Einschlafen im Bett hin und her schlängeln

Das sind ein paar 1. Hilfe Übungen, die du ausprobieren kannst.Bei Dauerschmerz oder eingeschlafenen Fingern bitte einen Arzt aufsuchen.

In meinen online Workshops erkläre ich die Anatomie dazu, denn wenn du dies einmal verstanden hast, werden die Übungen noch effektiver. Es ist wie Radfahren, wenn du es einmal gelernt hast, verlernst du es nicht und genau das sagen meine Klienten und Klientinnen. Selbst nach Jahren können sie sich an die Übungen oder nach einer Session an die Berührung erinnern. Das fasziniert mich immer wieder.

Im Online-Kurs ist der Vorteil, dass du direkt an deinem Arbeitsplatz sitzt und diese täglich einbaust. Bis dein Körper die Bewegungsübungen von alleine macht, automatisch.

Dann ist es keine Gymnastik mehr, sondern die Intelligenz deines Körpers sofort zu entspannen, wenn er merkt, hoppala da spannt sich etwas an. So bleibst du beweglicher und lockerer. Vor allem ist der Spaß wichtig. Das Beste Mittel um gesund zu werden oder gesund zu sein.

Solltest du irgendwo eine gesundheitliche Einschränkung haben, ist es kein Problem. Ich selbst kann, seit ein paar Jahren bei keiner „normalen“ Gymnastik mitmachen und habe so viele Übungen entwickelt, die für jeden und jedes Alter möglich sind.

Ganz wichtig:   Bleib in Bewegung – leicht und entspannt

 

 

 

 

Nackenschmerzen – 10 Tipps

Die nachfolgenden Fragen stelle ich auch meinen Klienten und Klientinnen, bevor sie sich in meine “magischen” Hände begeben. Hilfe zur Selbsthilfe und verwöhnen lassen ist mein Erfolgsrezept fürs Leben.

Es gibt unendlich viele Auslöser für Nackenschmerzen. Ein paar Möglichkeiten nenne ich dir. Stelle dir selbst die Fragen, ob hier etwas zutrifft.

  • Habe ich ausreichend getrunken?
  • Wie sieht es mit meinen Mineralien aus? (Magnesium, Vitamin D)
  • Wie habe ich mich in der letzten Zeit ernährt?
  • Wie schlafe ich? (Rücken, Seitenschläfer, welches Kopfkissen habe ich)
  • Blicke ich oft nach unten auf mein Handy
  • Wie sitze ich an meinem Schreibtisch? Wo steht der Bildschirm?
  • Stimmt die Sitzhöhe des Stuhls? (Beinlänge – rechter Winkel)
  • Gibt es die Möglichkeit eines Stehschreibtisches?
  • Falls du BrillenträgerIn bist, stimmen die Gläser noch?
  • Habe ich in der letzten Zeit Zugluft erwischt? (offenes Fenster beim Schlafen)
  • Sitzt mir die Angst im Nacken?
  • Bei Radfahrern: Stimmt die Sattel – Lenker Einstellung?

Nackenschmerzen hängen mit der ganzen Muskulatur zusammen. Beginne mit einfachen, sanften Bewegungsübungen, die du in deinen Alltag einbaust.

  1. Beine rollen: Das Bein im Sitzen auf die Ferse stellen und die Zehen hin und her pendeln lassen
  2. Abwechselnd den einen Fuß, dann den anderen in den Boden drücken und wieder lösen
  3. Die Arme hängen lassen und mit einem Arm beginnen, leichte Wellenbewegungen zu machen. Pause, dann den anderen Arm
  4. Mit einem weichen Ball an den Türstock lehnen und sich selbst eine Rückenmassage geben. Wichtig die Beine dazu mitnehmen
  5. Dich flach hinlegen und wie eine Schlange schlängeln, damit die ganze Wirbelsäule beweglicher wird. Und der Stoffwechsel angeregt wird.
  6. Ziehe die Schultern abwechselnd nach oben und stelle dir vor, du hast ein Seidenhemd an. Ganz leicht, ganz sanft lässt du sie wieder absinken.
  7. Den Kopf leicht wie eine Seerose auf dem Wasser hin und her bewegen.
  8. Das Wort Nacken untereinanderschreiben und ohne nachdenken Begriffe daneben schreiben Schaue dir die Worte an und lege sie auf die Seite. Gib ihnen nicht zu viel Bedeutung. Manchmal wird sichtbar, was gerade los ist. Mach es spielerisch, vielleicht ein paar Tage später nochmal und schau, welche Worte sich vielleicht geändert haben.
  9. Lächeln entspannt unglaublich viele Gesichts- und Nackenmuskeln. Klebe dir eine Smile irgendwo hin, der dich ans Lächeln erinnert oder schreibe den Satz „Lächeln entspannt“ auf einen Zettel. Hänge dir ein Foto oder etwas auf, was dich zum Lächeln bringt und dein Herz glücklich macht.
  10. Lass dich von sanften Händen verwöhnen – TRAGER Methode, Cranio Sakral, Osteopathie, geh Schwimmen, spazieren an die frische Luft, Bewegung ist immer gut.

Du bist RegisseurIN deines Lebens und jede Sekunde ist deine Lebenszeit. Nutze sie, auch wenn es vielleicht manchmal schwerfällt. Nimm dir kleine Ziele für den Tag vor und freue dich darüber. Vielleicht auch nur eine Bewegungsübung, die dir gefällt.

Sollte gar nichts entspannen, rate ich, hole dir Unterstützung.

Alles Liebe und gutes Gelingen!

Weitere Übungen findest du hier:

https://www.jessica-leicher.de/blog/uebungen-fuer-den-alltag/

Die stille Revolution oder kleine Körperzellen Revolution

Wochen, Monate waren wir, ein webgrrls-bayern Team von vielen Frauen beschäftigt, mal so nebenbei, neben den Alltagsjobs einen großen Event auf die Beine zu stellen. Und es hat sich gelohnt. Jede konnte ihre Kompetenzen einbringen und ich persönlich bin an dem Event gewachsen, denn ich habe unendlich viel dazu gelernt.

Die Filmmatinee war so grandios und das größere Kino im Rio Filmpalast fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Wir hatten Probleme schnell zu kassieren, damit wir in der Zeit bleiben. Ein Danke an Susanne an der Kasse. Wir haben gelernt, wie es noch schneller geht. Sollten wir wieder so einen Event organisieren, dann wird es hier noch besser.

Zu dem Film, ich habe ihn zum zweiten Mal gesehen und vor kurzem Bodo Janssen kennengelernt. So hatte der Film für mich nochmal eine andere Richtung als das erste Mal.

Er ist fantastisch produziert mit allen Ideen,  Vergleiche und den Bildern. Hier ein super Kompliment an Kristian Gründling. Die Bilder, gerade der Hamster,  sowie Zitate bleiben hängen. Wenn noch mehr Menschen Mut haben und keine Angst, wird sich die Gesellschaft verändern. Viele sind schon dabei und ich finde diese Zeit absolut spannend. Unternehmer zeigen, wie es anders geht und dann eben nicht trotzdem, sondern deswegen, wie es Werner Götz (dm Drogeriemarkt Gründer) sagt funktioniert.

Es geht um den Wandel in der Gesellschaft. Wir kommen aus dem Maschinen Zeitalter und arbeiten alle ganz gut getacktet, wie ein Uhrwerk. Hier kommt jetzt die Veränderung und wir sollten uns Wissen aneignen, offen für Neues sein, wo wir vielleicht noch kein Ziel sehen, dem Prozess Vertrauen entgegenbringen und Begeisterung spüren.

In dem Film sind hervorragende Beiträge von spannenden Menschen, die schon vorwärtsdenken. Bei der Podiumsdiskussion war zu hören, dass Werte aus der Kindheit kommen. Es ist so wichtig für die Kinder anwesend zu sein. Ich habe hierzu ein paar Tipps für Eltern.

Dazu kommt jetzt meine Arbeit etwas ins Spiel. Ich habe oft das Gefühl, ich wecke Menschen aus dem Dornröschenschlaf und es ist wie eine kleine Körperzellen Revolution, wenn sich plötzlich in der Wahrnehmung der Menschen etwas ändert. Sie werden selbst-bewusster, stärker und können sich noch besser reflektieren. Oft sind es nur ganz kleine Dinge, die aber dann viel bewegen.

Ich weiß nie was sich alles bei den Menschen in einer Session entwickelt. Die Anatomie ist klar und das Menschen mit Schmerzen, oft ohne wieder gehen ist wunderbar. Dennoch ist es immer ein Prozess, wo ich den Ausgang nicht weiß. Ein Moment im JETZT zu sein ist der Start der Session und dann ist alles im Fluß. Aktive und passive Arbeit. Mehr dazu findet ihr hier

Mit geht es um das Ganzheitliche.. Menschen, die sich in ihrer Haut wohlfühlen, haben keine oder nur wenig Ängste und werden produktiv auf diese Gesellschaft wirken. Sie bringen Impulse und werden anfangen zu leuchten, von innen heraus. Ich sehe in so vielen die Diamanten und sie müssen nur etwas geputzt werden. Jeder hat das Leuchten in sich. Manchmal komme ich mir wie eine Waschanlage vor.

Die Mischung von anatomischen Arbeiten oder auch Kommunikation ist das Besondere an meiner Arbeit. Auch eine leise Revolution, denn wer sich wohlfühlt braucht weniger Medikamente und lebt leichter.

Eine kleine Übung – quasi die 2 Minuten Meditation

Lehne dich zurück und erinnere dich an einen Moment der vollkommenen Zufriedenheit. Wo spürst du sie? Hole sie dir öfter ins Bewusstsein und lächle. Das stärkt das Immunsystem und bringt Ruhe und Entspannung.

 

Hier ein Link zu einem Ausschnitt von unserer Podiumsdiskussion, gefilmt von Susanne Kihm und ein paar Impressionen:

Frauenpower – gemeinsam geht es leichter

Gestern war ich auf dem 7. Fidar Sommer Event in München – Frauen in den Aufsichtsräten. Es gab Impulse von Susanne Nickel und von vielen einzelnen Gesprächen.

Eine kleine Geschichte dazu, als ich eine junge Frau fragte, warum sie Mitglied bei Fidar ist:

Sie wuchs auf, dachte immer, alles Menschen sind gleich. Sie arbeitete in anderen Teilen der Welt und kam dann wieder nach Deutschland. Sie stieg beruflich auf und merkte, dass ist mit ständigem Kampf verbunden. Die Umgebung – eher männlich dominiert – sieht sie mehr als Frau als ihre Kompetenzen. Zu Ihrem Glück gibt es Fidar, denn hier spürt sie, dass sie nicht die Einzige mit diesen Schwierigkeiten ist und das ist gut. So wurde sie Mitglied und lernt sehr viel, schöpft Kraft und wir werden sehen, wohin sie ihr Weg führt.

Das zeigt mir persönlich wieder, wie wichtig berufliche Netzwerke sind und wie notwendig es ist,  dass junge Frauen die Informationen darüber bekommen. Genauso eine Geschichte treibt mich an die webgrrls-bayern zu leiten und noch mehr Körperarbeit zu machen.

Haltung – die Innere und Äußere sagt mehr als tausend Worte. Dazu braucht es das Bewusstsein über den eigenen Körper und sich, zu lieben, zu akzeptieren. Selbstbewußtsein und Klarheit, dann sind manche Situationen leichter zu bewältigen.

Ich wurde oft gefragt was ich mache. Meine Antwort:

Ich stelle die Leute gut auf Ihre Füße. Das passiert mit Bewegungsübungen, Wahrnehmung, und verwöhnt werden auf der Massageliege. Liebevolle Berührungen stärken das Nerven- und Immunsystem und geben Energie. Jeder der sich in seinem Körper wohl fühlt, hat eine andere Ausstrahlung und ihr begegnen andere Situationen.

Wir haben nur eine begrenzte Lebenszeit und die, habe ich für mich entschieden, möchte ich mit positiven Erlebnissen füllen. Dann ist meine Zeit auf dieser Erde gut verbracht. Wohin uns unser Lebensweg führt können wir eh nicht sage, aber wir können steuern, mit welcher inneren Einstellung wir ihn gehen.

Zum Thema Vernetzen: Ich lerne am meisten aus den „Tisch“ – „Toiletten“ – „U-Bahn“ Gesprächen und dem Austausch zwischen den Generationen. Die Erfahrungswerte sind das Wichtigste was es gibt. Das bekommt man am besten bei persönlichen Treffen und Events. Dazu ist es unbedingt notwendig die Komfortzone zu verlassen. Macht euch auf den Weg. Sucht Gleichgesinnte, die euch mitnehmen, dann ist es leichter. Wenn es niemanden gibt, dann mache dich alleine auf den Weg, du wirst so viele schöne Begegnungen haben, die dich beruflich und persönlich fördern werden.

Hier noch ein Dankeschön an die Organisation von Fidar und wer noch nicht unterschrieben hat bei #ungleichwargestern, macht es.

Was mir noch ganz wichtig ist, Frauennetzwerke sind nicht gegen Männer, denn auch nur gemeinsam können wir diese Erde noch retten. Bei uns sind Herren willkommen, genauso wie bei Fidar und vielen anderen Netzwerken.

Eine kleine Übung:

Halte einen Moment inne und überlege, wer dich in deinem Leben positiv unterstützt oder ermutigt hat oder es macht. Spüre das Gefühl in deinem Körper. Wo spürst du es? Kommt dir ein Bild dazu? Dann kannst du dich immer an dieses Gefühl erinnern. Mal sehen was passiert. Alles Liebe!

12 Übungen für den Steh – Alltag von Leichter mit Leicher

  1. Gewichtverlagern – drücke dich quasi vom Boden ab und wechsle das Gewicht auf das andere Bein.
  2. Fuß auf die Ferse stellen und die Zehen nach links und rechts schwingen.
  3. Fuß auf die Zehen stellen und die Ferse drehen, so daß die Wadensäckchen, wenn vorhanden ;-)  hin und her schwingen.
  4. Füße ab und an in den Boden drücken, damit die Faszien länger werden, , also wie ein Gummianzug, der immer länger wird.
  5. Sich vorstellen, der Fuß ist wie ein Kreis und rundherum kreisen. So werden viele Reflexzonen am Fuß aktiviert.
  6. Sich vorstellen, ich stehe auf Moos oder einem weichen Teppich, wie in der Chefetage und sinke ganz sanft ein.
  7. Die Zehen bewegen, als ob die Füße nach vorne krabbeln.
  8. Arme hängen lassen und  mit leichten Bewegungen wie eine Welle bewegen.
  9. Ab und zu die Schultern Richtung Ohren ziehen uns sanft sinken lassen.
  10. Tief einatmen, Schulterblätter nach hinten ziehen und sich die Frage erlauben, wieviel Raum ist in der Lunge und wieviel Weite im Brustkorb?
  11. Sich vorstellen, der Kopf ist wie eine Lotusblüte oder Seerose und darf sich sanft auf der Wirbelsäule bewegen. Ganz sanft Raum in den Hals-Nacken Bereich bringen.
  12. Kopf wie eine Schildkröte nach vorne recken – längen und zurück und dann die Mitte finden

Effektiver werden die Übungen, wenn du die Anatomie kennst und deinen Geist mit einschaltest.

Über ein Feedback, ob die Übungen verständlich sind, freue ich mich oder ob ich sie anders beschreiben soll.

Wer sie live erleben will, hat im Hofgarten im Juli/August die Chance.

Weitere Übungen zum Leichter Sitzen findest du hier

 

8 Schreibtischübungen

Ihr kennt das sicher, der Nacken zieht, der Rücken schmerzt, aber du hast keine Zeit für große Pausen.Bei „Trager für den Alltag“ benötigt du keine Sportklamotten oder Isomatten.

Legen wir los:

Du sitzt auf deinem Stuhl und drückst 3x die Füße ganz langsam in den Boden und wieder lösen.
Spüre, wie sich der Druck der Füße in die Oberschenkel, den unteren Rücken fortsetzt und beobachte was sich in deinem Körper bewegt.

2. Sitze bewusst auf dem Stuhl, spüre die Fläche und lasse dein Po Gewicht sinken.
Bei mir spüre ich, wie die Füße weniger in den Boden drücken, die Schultern sinken dürfen und sich die gesamte Rückenmuskulatur entspannt. Wie ist das bei dir?

3. Jetzt 3x das Becken nach links kreisen – Pause und 3 x nach rechts kreisen.
Das lockert die Organe und sie können wieder leichter arbeiten.

Du kannst bei nachfolgender Übung die Arme in den Schoß legen oder hängen lassen, was dir angenehmer erscheint.

4. Dreimal die rechte Schulter sanft nach oben ziehen, langsam wieder sinken lassen –  als ob deine Schulter dein Ohr küssen möchte
Bei mir fühlt es sich an, als ob das Gewicht der Armknochen sinken darf.

5. Dreimal die linke Schulter sanft nach oben ziehen, wieder langsam sinken lassen – als ob du dein Ohrläppchen sanft streicheln möchtest.

Atme tief durch, stelle dir vor, dein Brustraum weitet sich und deine Schultern dürfen noch weiter absinken. Was für ein Bild entsteht bei dir, oder was spürst du? Ich hatte gerade das Bild eines Springbrunnens. Jeder Atemzug ist wie das Wasser – es kommt und geht.

6. Lasse die Arme neben deinem Stuhl hängen und mache mit diesen sanfte Wellenbewegungen – ruhig erst der eine, dann der andere Arm

7. Stelle dir vor, dass die Arme immer länger werden und die Handgelenke freier. Probiere verschieden Bewegungen mit deinem Handgelenk. Strecke deine Finger ganz weit.

8. Noch eine Bewegung für den Nacken: Wiege deinem Kopf wie eine Seerose auf dem Wasser sanft hin und her – übringens sind die kleinen Bewegungen sehr effektiv

Lege die Hände in den Schoß und mache eine kurze Pause –  spüre, was sich verändert hat und wo du dich wohlfühlst. Wenn dir eine Bewegung gut tut, mache sie öfter zwischendrin. Trinke einen Schluck Wasser dazwischen, damit dein Flüssigkeitshaushalt ausgeglichen ist.

Ich wünsche noch ein entspanntes Arbeiten und sollten sich Verspannungen gar nicht lösen, helfe ich gerne weiter mit meinen Händen und der Tischarbeit.

Motivierende Gedanken beim Sport

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich hatte vor kurzem ein Gespräch, dass der Schweinehund so groß ist, bevor es zum Laufen geht. Ich fragte, mein Gegenüber: Welches Tier ist für dich geschmeidig und kraftvoll? Wie wäre es, wenn es dich gedanklich begleitet? Ich bin gespannt ob das Schuhe anziehen dann leichter geht.

Hier findest du ein paar Tipps für verschiedene Sportarten. Über Feedback, ob es dir geholfen hat freue ich mich.

  • Ich hole tief Luft und spüre den Atem
  • Beim Spazierengehen spüre ich jeden Schritt. Wie geschmeidig kann ich gehen?
  • Beim Nordic Walking frage ich wie locker die Schultern sein dürfen
  • Beim Joggen frage ich: „Wie könnte ich leichter laufen?“
  • Beim Radfahren trete ich ganz leicht das Pedal nach unten
  • Beim Schwimmen ist mir der ganze Körper bewusst und alle Muskeln hängen zusammen
  • Bei Wurfspielen spüre ich die Stabilität, die Verbundenheit mit den Füßen
  • Bei Streckübungen frage ich: „Wie weit /lang darf mein Arm werden?
  • Beim Gewichtheben frage ich: Wie leicht kann ich heben? Welche Muskeln sind aktiv?

Diese Gedanken kannst du auch in deinen Alltag integrieren. Experimenetiere und entdecke eine größere, freudvolle Gedankenwelt in dir. Viel Spaß!

Mehr zu meiner Arbeit erfährst du hier