Nackenschmerzen – 10 Tipps

Die nachfolgenden Fragen stelle ich auch meinen Klienten und Klientinnen, bevor sie sich in meine “magischen” Hände begeben. Hilfe zur Selbsthilfe und verwöhnen lassen ist mein Erfolgsrezept fürs Leben.

Es gibt unendlich viele Auslöser für Nackenschmerzen. Ein paar Möglichkeiten nenne ich dir. Stelle dir selbst die Fragen, ob hier etwas zutrifft.

  • Habe ich ausreichend getrunken?
  • Wie sieht es mit meinen Mineralien aus? (Magnesium, Vitamin D)
  • Wie habe ich mich in der letzten Zeit ernährt?
  • Wie schlafe ich? (Rücken, Seitenschläfer, welches Kopfkissen habe ich)
  • Blicke ich oft nach unten auf mein Handy
  • Wie sitze ich an meinem Schreibtisch? Wo steht der Bildschirm?
  • Stimmt die Sitzhöhe des Stuhls? (Beinlänge – rechter Winkel)
  • Gibt es die Möglichkeit eines Stehschreibtisches?
  • Falls du BrillenträgerIn bist, stimmen die Gläser noch?
  • Habe ich in der letzten Zeit Zugluft erwischt? (offenes Fenster beim Schlafen)
  • Sitzt mir die Angst im Nacken?
  • Bei Radfahrern: Stimmt die Sattel – Lenker Einstellung?

Nackenschmerzen hängen mit der ganzen Muskulatur zusammen. Beginne mit einfachen, sanften Bewegungsübungen, die du in deinen Alltag einbaust.

  1. Beine rollen: Das Bein im Sitzen auf die Ferse stellen und die Zehen hin und her pendeln lassen
  2. Abwechselnd den einen Fuß, dann den anderen in den Boden drücken und wieder lösen
  3. Die Arme hängen lassen und mit einem Arm beginnen, leichte Wellenbewegungen zu machen. Pause, dann den anderen Arm
  4. Mit einem weichen Ball an den Türstock lehnen und sich selbst eine Rückenmassage geben. Wichtig die Beine dazu mitnehmen
  5. Dich flach hinlegen und wie eine Schlange schlängeln, damit die ganze Wirbelsäule beweglicher wird. Und der Stoffwechsel angeregt wird.
  6. Ziehe die Schultern abwechselnd nach oben und stelle dir vor, du hast ein Seidenhemd an. Ganz leicht, ganz sanft lässt du sie wieder absinken.
  7. Den Kopf leicht wie eine Seerose auf dem Wasser hin und her bewegen.
  8. Das Wort Nacken untereinanderschreiben und ohne nachdenken Begriffe daneben schreiben Schaue dir die Worte an und lege sie auf die Seite. Gib ihnen nicht zu viel Bedeutung. Manchmal wird sichtbar, was gerade los ist. Mach es spielerisch, vielleicht ein paar Tage später nochmal und schau, welche Worte sich vielleicht geändert haben.
  9. Lächeln entspannt unglaublich viele Gesichts- und Nackenmuskeln. Klebe dir eine Smile irgendwo hin, der dich ans Lächeln erinnert oder schreibe den Satz „Lächeln entspannt“ auf einen Zettel. Hänge dir ein Foto oder etwas auf, was dich zum Lächeln bringt und dein Herz glücklich macht.
  10. Lass dich von sanften Händen verwöhnen – TRAGER Methode, Cranio Sakral, Osteopathie, geh Schwimmen, spazieren an die frische Luft, Bewegung ist immer gut.

Du bist RegisseurIN deines Lebens und jede Sekunde ist deine Lebenszeit. Nutze sie, auch wenn es vielleicht manchmal schwerfällt. Nimm dir kleine Ziele für den Tag vor und freue dich darüber. Vielleicht auch nur eine Bewegungsübung, die dir gefällt.

Sollte gar nichts entspannen, rate ich, hole dir Unterstützung.

Alles Liebe und gutes Gelingen!

Weitere Übungen findest du hier:

https://www.jessica-leicher.de/blog/uebungen-fuer-den-alltag/