Ruhe – Stille – Entspannung

Bettina StackelbergBettina Stackelberg, Coach und Buchautorin, beantwortete mir ein paar Fragen nach Ihrer Trager-Session bei mir.

Was hat dir während der Sitzung gutgetan?
Während der Sitzung hat mir vor allem die konzentrierte Stille gutgetan. Jessica Leicher hat anfangs noch ein wenig erklärt, was sie macht. Bald jedoch arbeitete sie still und sehr konzentriert diese Ruhe konnte ich sehr genießen und somit die Bewegungen noch intensiver wahrnehmen. Eine wohlige und vertrauensvolle Atmosphäre breitete sich schnell aus. Weiterlesen

Stimmen zur Trager-Session bei Jessica

Mein Dankeschön geht an meine Klienten, die mir Rückmeldungen zu Ihren Trager-Sessions gegeben haben.

„Ich habe mich in all Deinen Behandlungen in sehr guten und kompetenten Händen gefühlt. Durch die Trager Arbeit habe ich neue Bewegungsspielräume entdeckt und konnte die alten Muster mit Leichtigkeit fallen lassen. Ich fühle mich frei und entspannt. Die Ernährungstipps waren ebenso sehr wertvoll und in den Büroalltag sehr gut integrierbar.
Vielen Dank für Deinen Einsatz!“

~ Conny H., Juli 2013


„Ich danke dir dafür, dass ich bei dir die tollen Trager-Sessions machen konnte, es hat mir sehr geholfen! Vor einer Sitzung hatte ich mir etwas an der Wirbelsäule gequetscht oder eingeklemmt, das ist danach vollständig verschwunden.“

~ Tobi S., Januar 2008


„Die Sitzung bei Dir ist nachhaltig, ich übe jeden Tag Mentastic für ein bewegliches Becken und achte auf meinen Fersenpunkt.
Vielen Dank für Deine wirkungsvollen Impulse.“

~ Uschi M., Mai 2013


„Was hat dir während der Sitzung gut getan? Die Sitzung war harmonisch und tiefgehend. Das Besondere war die immer wieder abgerufene Frage was fühlst du jetzt, auch zu Bildern und bildhaften Empfehlungen wie: „stell dir vor, die Energie fließt wie bei einer Spirale runter der Wirbelsäule entlang“ (davor war der Gedanke ob die Energie rauf fließt, das wollte sie aber nicht) Inwiefern waren die Vorschläge im Hinblick auf die Mentastic-Übungen hilfreich? Die Gedanken (Übungen) habe ich immer wieder im Sinn und mache sie. Freude umgibt mich dabei, immer wieder auch wenn aktuelle Anforderungen ernst und noch nicht gelöst sind.“Was hat dir besonders gut gefallen? Ich empfand alles als einen großen Bogen des sich  miteinander Einlassens und würde nichts herausstellen, ja es war eine gute Vertrauensbasis da, welche wir in den Treffen davor aufgebaut hatten.“

~ Nico D., Dezember 2013


Mit Leichtigkeit auf der Luftmatratze – Entspannung in allen Zellen und Organen

 Ich liege bequem auf einer Massageliege und nehme meinen Körper wahr. Da berühren mich sanfte Hände. Ich fühle die Form meines Armes. Ich spüre wie sich meine Muskeln entspannen dürfen. Interessanterweise spüre ich die Berührung am Arm auch in meinem Bauch. Meine Hand erfährt durch die sanften Bewegungen Weite und ich habe das Gefühl ich habe Handschuhe mit einer riesen Größe an. So als ob ich locker einen Wasserball in den Händen halten kann.

schwimmende LuftmatrazeDann berühren mich diese Hände an meinem Bauch. Ganz sanft wird meine Bauchdecke durch eine auf und ab Bewegung gelockert. Ich habe das Gefühl ich bin eine Luftmatratze. Kennen Sie das, wenn Sie leicht auf eine Luftmatratze im Wasser drücken. So fühlen sich meine Zellen an. Es ist wie ein Fluss. Mein Bauchraum bekommt mehr Freiheit und ich werde immer entspannter. Ich habe das Gefühl, das auch die Organe mehr Raum bekommen.

Das ist genial. Die Hände sind auf dem Bauch, die Organe werden freier und selbst die Wirbelsäule bekommt mehr Platz. Ich erinnere mich an das Wasser und die Luftmatratze und lasse das Wasser durch den ganzen Körper fließen.

Jetzt fühle ich, wie sich mein Bindegewebe entspannt, die Haut, die Muskeln, einfach alles. Das ist Freiheit und Leichtigkeit. Nach mehreren Sitzungen ist das wieder eine neue Erfahrung. Jedes Mal entdecke ich neue Dinge und mir kommen neue Bilder.

So entspannt möchte ich die nächste Zeit bleiben. Ich werde öfter an die Luftmatratze denken.

Der neugierige Nacken

 NackenbildKennen Sie das Gefühl von einem verspannten Nacken? Wie wäre es wenn der Nacken locker und beweglich wäre?

Ich nehme meine Aufmerksamkeit auf meinen Nacken. Eine bequeme Sitzhaltung und schon geht’s los.

Ich wende meinen Nacken wie in Zeitlupe von links nach rechts. Innerlich stelle ich mir die Frage, „geht das noch leichter?“ und zu meiner Überraschung nehme ich wahr, wie sich der Hals noch lockerer drehen lässt. Bitte nur soweit wie es geht. – Es ist kein Sport sondern Entspannung.  Die Frage: „was wäre weniger und noch weniger?“ hilft mir in achtsamer Präsenz zu sein.

Ich nehme zu der Drehung die Augen mit und entdecke wie viel Zeit ich brauche um all die Dinge, die im Raum sind zu erfassen. Weiterhin bleibe ich beim Spüren. Ich nehme die Gegenstände wahr, ohne Wertung, ohne Benennung. Durch die sanfte Bewegung und das Schauen bekomme ich das Gefühl, dass meine Augen den Kopf ausfüllen und bis zum Nacken gehen.

So große Augen – Mit diesem Bewusstsein werde ich jetzt durch die Welt gehen.

Diese Übung ist auch in der Natur wunderschön (Bitte nicht beim Autofahren, das kann lebensgefährlich sein)

Der bewegte Waldspaziergang – Wie kann ich leichter, bewusster Gehen?

Löwenzahn WieseJPGDu kennst das sicher, die innere Frage:  „Gehe ich spazieren,  oder gehe ich nicht?“ Aus der Erinnerung weiß ich, dass ein Spaziergang, in der Natur mir sehr viel gibt. Ich möchte dich heute mit auf meinen persönlichen Spaziergang mitnehmen, da er für mich ein unvergessliches Erlebnis ist.

Rein in die Schuhe. Erst geht es ein Stück über Teer und ich stelle mir die Frage, „Wie würde es sich anfühlen ganz leicht zu gehen?“ Ich merke wie sich meine Muskeln entspannen und das Laufen geschmeidiger wird. Dann geht es auf einen Kiesweg. Hier spüre ich jeden Stein. Je langsamer ich gehe umso mehr Zeit habe ich wirklich zu spüren, wie meine ganzen Fußmuskeln aktiviert werden. Das ist ein wunderbares Gefühl.

Ich bleibe stehen und beginne das Gewicht von links nach rechts zu verlagern. Dabei merke ich wie sich mein Körper immer mehr aufrichtet. Ich nehme die Umgebung wahr. Ich höre das Rauschen der Würm. Die Vögel geben ein Konzert. ich nehme den Löwenzahn am Wegesrand wahr. Die Samen schauen so leicht aus, so fein. Ich bekomme das Gefühl von Leichtigkeit, fast Schwerelos, ein Teil vom Ganzen zu sein.

Löwenzahn FlugMeine Neugier treibt mich in den Wald. Dort ist eine ganz andere Stimmung als auf dem Feldweg. Es ist ein anderes Gefühl. Ich nehme wieder meine Füße wahr und gehe mit Schwung eine leichte Steigung bergauf. Ich stelle mir vor, „dass es mich geht“. Wie von alleine. Ich erinnere mich an ein Känguru das springt. Mühelos, leicht. (Das Video auf meinem Blog Artikel Faszien zeigt es)

Ich erreiche eine Lichtung und mache Pause auf einem Hochsitz. Ich spüre einen Windhauch, sehe die Bäume und Büsche die sich bewegen. Die einen Blätter tanzen schneller, die anderen langsamer. Um mich herum ist wieder ein Vogelkonzert.

Stille, Frieden und doch Bewegung, Lebendigkeit um mich herum. Purer Genuss. Energiegeladen trete ich meinen Rückweg an. Ich erinnere mich an das Bild, „mit den Knien gehen“ und versuche es. So kann mein Fuß leichter aus der Hüfte fallen und es ist fast, als ob ich nach Hause tanze. Glücklich und in Frieden mit mir genieße ich zu Hause einen Tee.

Ich bin gespannt, was du alles auf deinem nächsten Spaziergang entdeckst, wenn du alles deine Sinne einsetzt.

Der lange Schwanenhals

IMG_8088Ich liege auf einer Massageliege und brauche nichts machen. Ich spüre, welche Körperstellen die Liege berühren und merke, wie ich langsam zur Ruhe komme. Da berühren mich achtsame, geschmeidige Hände. Sie legen sich auf meinen vorderen Brustbereich und ich spüre wie ich mich noch mehr entspannen kann. Wie Katzenpfötchen bewegen sich die Hände und ich kann es genießen. Ich spüre wie sich mein Brustbein weitet und ich tiefer atmen kann. Es fühlt sich an, als ob sich die Blüte einer weißen Lilie öffnet. Ich sinke in dieses wohlige Gefühl.

IMG_1588Da spüre ich die Hände meiner Trager Kollegin am Nacken. Die Hände geben meinem Nacken viel Weichheit. Ich höre die Frage: „geht es noch geschmeidiger?“

Mein Nacken rollt von links nach rechts. So leicht, als ob der Kopf eine Kugel auf dem Wasser ist und völlig leicht ist. An dieses Gefühl möchte ich mich erinnern. Mein Nacken fällt nach links und diese sanften Hände geben mir eine Länge in die Seite des Halses, so dass mir das Bild eines Schwanenhalses einfällt.

Meine Schultern dürfen sinken, meine Muskeln werden locker und ich habe das Gefühl ich wachse über mich heraus. Es entsteht unendlich viel Raum zwischen Schulter und Ohr. Jetzt noch die zweite Seite und ich geniesse einen langen, freien Hals, der ganz locker mit meiner gesamten Wirbelsäule verbunden ist. Ich bemerke eine neue Aufrichtung.

An dieses Gefühl werde ich mich erinnern. Auch vor dem Computer, wie fühlt es sich an?

Es war köstlich, dass ich mich schon wieder auf die nächste TRAGER Session freue.

Schwerelose Bewegungen im Wasser – Schwimmen leicht gemacht

Ich packe meine Schwimmsachen und bin auf dem Weg zum Schwimmbad.

Aqua BalancingBeim Betreten des Schwimmbads nehme ich den typischen Geruch wahr. Dann stehe ich schon in der Dusche und spüre, wie sanft das Wasser an meiner Haut abgleitet. Ich berühre mein Gesicht mit den Händen und erinnere mich, wie es aussieht, wenn ein Delphin durchs Wasser gleitet. Ich spüre das Wasser, wie es über meinen Kopf bis zu den Füßen hinabgleitet und freue mich über diese Gefühl.

So jetzt ins Wasser. Ich brauche ein paar Minuten, um mich an die Temperatur zu gewöhnen. Dann nehme ich bewusst die Materie Wasser wahr und fange mit kleinen Bewegungen an.

Ich spüre, je leichter ich meinen Arm bewege, ich mit dem Widerstand des Wassers mitgehe, umso weniger Kraft brauche ich. Es erinnert an einen Tanz. Das Wasser und ich. Es ist ein schwereloses Gefühl. Ich probiere das auch mit den Beinen. Es ist, als ob mich das Wasser streichelt. Als wäre ich ein Teil davon. Es geht so leicht, spielerisch.

Jetzt stelle ich mir mein persönliches Wasserbild vor, eine Schildkröte, ein Delphin oder einen Fisch. Mit diesem Bild fange ich die Schwimmbewegungen an. Ich frage mich, geht das noch leichter? Noch freier? Wie wäre es, wenn das Wasser sich an meine Haut schmiegt und ich hindurch gleite. In der Langsamkeit entdecke ich, wie wichtig ein ruhiger Atem ist. Wie geborgen und sicher kann ich mich in der Materie Wasser fühlen?

Wenn du gerne viele Bahnen schwimmst, oder auf einen Wettbewerb trainierst, stell dir dein persönliches Tier vor, wie es schwerelos und schnell durch das Wasser gleitet. Mal sehen, ob sich deine Zeiten verbessern bzw. du mehr Kraft bekommst. Was noch wunderbar unterstützt ist, wenn du vorher bei einer Trager Session das Zusammenspiel aller Zellen in deinem Körper gespürt hast. Selbst auf der TRAGER Liege kenne ich das Gefühl von schwerelos und leicht.

Ich persönlich lasse mich gerne ab und zu beim Aqua Wellness von Michael Glück und Eva Bomhard durch das Wasser bewegen. Das ist eine wunderbare Erfahrung. Es erinnert mich wieder ans Tanzen – wie beim Tango. Ich brauche volles Vertrauen und kann mich dann wirklich fallen lassen. Dann beginnt es köstlich zu werden. Schwerelos und ich wünschte nie endend. Das Gefühl nehme ich mit und kann es jederzeit in Erinnerung rufen.

Genauso wie nach einer Trager Session. Jede Erfahrung macht mich reicher. Probiere es aus.