Kreative Kommunikation in Beruf und Familie

Vortrag AnjaIch besuchte  einen Vortrag bei den Webgrrls von Anja Gerber-Oehlmann. Es ging um das Thema „Kritik“. Da merkte ich, dass ich schon vieles durchlebt habe und mit der Fortbildung zum Familienrat-Trainer viel umsetzbare Informationen bekommen habe. Gerade ermutigende Qualitäten  gebe ich in meinen Trager Sessions bzw. in Gesprächstrainings weiter.

„Damit ein Kind gut heranwächst, braucht es ein ganzes Dorf“. Diesen Satz habe ich einmal gelesen und es ist wohl wahr.

Ich selbst, Mutter von zwei Kindern, weiß welche Höhen und Tiefen es gibt und kein Ratgeber kann wirklich Lösungen anbieten. Sie sind zum ersten Mal Eltern und es geht darum mit den Kindern eine gute Kommunikationsebene zu finden? Dazu gehört, dass wir als Erwachsene bereit sind  in ständigen Veränderungen zu leben und zu wachsen.

„Kinder fordern uns heraus“  Rudolf Dreikurs bringt es auf den Punkt.

Dieses Buch ist mir ein guter Begleiter und in der Fortbildung zum Familienrat-Trainer habe ich nochmal eine andere Sichtweise bekommen, sowie wieder eine andere Wahrnehmung entdeckt. Der Verein für Individualpsychologie, hat es geschafft, ein wunderbares Konzept für alle, die mit Menschen arbeiten zu erstellen. Hätte ich das Konzept früher gehabt, wäre vielleicht einiges leichter gewesen.

Alleine die Sätze „Mut zur Unvollkommenheit“ oder „Blick auf das Gute richten“ sind Sätze, die ich für meinen beruflichen sowie privaten Alltag schätzen gelernt habe. Und das ist nur ein kleiner Auszug aus dem Training.

Dieses Konzept kann ich jedem empfehlen, ob Eltern oder nicht. Es fördert einen achtsamen Umgang miteinander und eine besondere Kommunikation. Die meisten Kämpfe entstehen doch aus nichtverstandenen Worten. Das kann ich nach langen Ehejahren bestätigen.

Denn wie sagte Anja so schön:  „Die Bombe liegt in uns selbst und es ist die Kunst den richtigen Draht zur Entschärfung zu finden“.

Oft implodierte oder explodiert die Bombe in mir, aber ich habe erfahren, dass Veränderungen mit der Zeit eintreten und dann kommt eine innere Gelassenheit und Souveränität. Ein gutes Gefühl. Die aktive Körperarbeit hat mich dabei unterstützt, denn selbst wenn ich es im Kopf begriffen habe, die Zellen haben auch eine Information und es ich möglich diese zu verändern. Ich war immer auf der Suche nach der Kombination von Körper und Geist und in der Trager® Arbeit habe ich genau das gefunden.

Tja und irgendwann, vielleicht gehört auch eine Portion Glück dazu, dreht sich dann alles um. Erst habe ich meinen Kindern meine Erfahrungen und Wissen mitgeteilt, Zeit geschenkt zum Bücher lesen, spielen, die Welt entdecken und jetzt dreht sich das Ganze um.

Dank meinen Kindern kann ich mit der Zeit gehen und lerne unendlich viel von Ihnen.

Wenn jetzt Neugier entstanden ist und du mehr erfahren möchtest, melde dich bei mir oder klicke in die Seiten des Familienrat-Training.

Der Blick in die Ferne – Weite – Unendlichkeit

Ich sitze auf meinem Lieblingshandtuch am Meer. Ich spüre das Gewicht meiner Sitzknochen und die Weichheit des Sandes. Kann ich dieses Gefühl auf meinen Schreibtischstuhl mitnehmen?

Mein Blick schweift in die Ferne. Ich sehe endlose Weite. eine klare Linie am Horizont.Kieselstrand Elba

Vor mir rauschen Wellen mit einer weißen Gischt an Land. Das ist ein beruhigendes nicht endendes Geräusch. Der Blick auf das Meer lässt meinen Kopf frei werden. Ich spüre Leere, Weite. Alle meine Zellen entspannen sich. Pause

 

 

Elba 2013Ich sehe eine weiße Bar am Felsen. Ich schmecke fast den Cappuccino. An die Sonne auf der Haut und die unendliche Weite möchte ich mich erinnern. Göttlich. Ich bin dankbar, dass ich an so einem wunderbaren Platz sein darf.

Kommen Dir auch Gedanken zu deinem letzten Urlaub? Wie geht es dir dabei? Gerade wenn der Himmel immer wieder grau ist, lohnt es sich einen Moment innezuhalten und sich die Frage zu stellen: „Was hat mir dieses Jahr besonders gut getan? Welcher Platz hat mir Energie gegeben?“ Dann sieht der Alltag wieder viel sonniger aus.

Wenn du mir deine Momente mitteilen möchtest, kannst du sie gerne als Kommentar hinterlassen.

Ein Besuch im Maximilianeum München

Ich nütze die Gelegenheit das Maximilianeum im Zuge einer Wahlveranstaltung anzusehen. Als echte Münchnerin sollte man da schon mal gewesen sein. Als erstes gibt es einen Besucherausweis und dann sperren wir alle Sachen incl. Handy in ein Schließfach. Über den roten Teppich geht es bergauf.Max 1

Ein Film zur Einstimmung. Aus der Schule ist mir einiges bekannt, aber in diesen Räumen bleibt mir doch mehr Wissen hängen und es ist vor der Landtagswahl. Ich möchte sehen, wo unsere Abgeordneten verhandeln, tagen und abstimmen. Wir besuchen eine Stunde lang eine Plenarsitzung.

Dieser Besuch ist ein Erlebnis, denn ich merke, für mich wäre das kein Job. So lange hinhören und sitzen. Mein Respekt steigt und ich wünsche mir, dass sich in  der Politik mehr bewegt.

Da kommt mir eine Idee: Die Politiker sitzen so viel.Sie haben sicher Nacken- und Rückenschmerzen.  Wie wäre es dort Trager Entspannung anzubieten. Kein Ausziehen, sich nur in der Mittagspause auf die Massagebank legen, bewegt werden und dann gute Entscheidungen treffen. Ein Traum?

Zurück zur Führung durch das Maximilianeum. Wir bekommen zum Abschluss ein vegetarisches Menue. Da stellt sich die Frage, mit welcher Partei war ich wohl dort.

Max 3 Max 2Ich gebe ein paar Studenten noch ein Interview und darf in dieser Zeit auf den Balkon, mit Blick über München. Das ist schon ein schöner Platz für die Mittagspause. Nicht zu vergessen, das in den Gebäuden auch Studenten wohnen.

 

Einen Besuch im Maximilianeum  kann ich wärmstens empfehlen.

Mit Leichtigkeit auf der Luftmatratze – Entspannung in allen Zellen und Organen

 Ich liege bequem auf einer Massageliege und nehme meinen Körper wahr. Da berühren mich sanfte Hände. Ich fühle die Form meines Armes. Ich spüre wie sich meine Muskeln entspannen dürfen. Interessanterweise spüre ich die Berührung am Arm auch in meinem Bauch. Meine Hand erfährt durch die sanften Bewegungen Weite und ich habe das Gefühl ich habe Handschuhe mit einer riesen Größe an. So als ob ich locker einen Wasserball in den Händen halten kann.

schwimmende LuftmatrazeDann berühren mich diese Hände an meinem Bauch. Ganz sanft wird meine Bauchdecke durch eine auf und ab Bewegung gelockert. Ich habe das Gefühl ich bin eine Luftmatratze. Kennen Sie das, wenn Sie leicht auf eine Luftmatratze im Wasser drücken. So fühlen sich meine Zellen an. Es ist wie ein Fluss. Mein Bauchraum bekommt mehr Freiheit und ich werde immer entspannter. Ich habe das Gefühl, das auch die Organe mehr Raum bekommen.

Das ist genial. Die Hände sind auf dem Bauch, die Organe werden freier und selbst die Wirbelsäule bekommt mehr Platz. Ich erinnere mich an das Wasser und die Luftmatratze und lasse das Wasser durch den ganzen Körper fließen.

Jetzt fühle ich, wie sich mein Bindegewebe entspannt, die Haut, die Muskeln, einfach alles. Das ist Freiheit und Leichtigkeit. Nach mehreren Sitzungen ist das wieder eine neue Erfahrung. Jedes Mal entdecke ich neue Dinge und mir kommen neue Bilder.

So entspannt möchte ich die nächste Zeit bleiben. Ich werde öfter an die Luftmatratze denken.

Der neugierige Nacken

 NackenbildKennen Sie das Gefühl von einem verspannten Nacken? Wie wäre es wenn der Nacken locker und beweglich wäre?

Ich nehme meine Aufmerksamkeit auf meinen Nacken. Eine bequeme Sitzhaltung und schon geht’s los.

Ich wende meinen Nacken wie in Zeitlupe von links nach rechts. Innerlich stelle ich mir die Frage, „geht das noch leichter?“ und zu meiner Überraschung nehme ich wahr, wie sich der Hals noch lockerer drehen lässt. Bitte nur soweit wie es geht. – Es ist kein Sport sondern Entspannung.  Die Frage: „was wäre weniger und noch weniger?“ hilft mir in achtsamer Präsenz zu sein.

Ich nehme zu der Drehung die Augen mit und entdecke wie viel Zeit ich brauche um all die Dinge, die im Raum sind zu erfassen. Weiterhin bleibe ich beim Spüren. Ich nehme die Gegenstände wahr, ohne Wertung, ohne Benennung. Durch die sanfte Bewegung und das Schauen bekomme ich das Gefühl, dass meine Augen den Kopf ausfüllen und bis zum Nacken gehen.

So große Augen – Mit diesem Bewusstsein werde ich jetzt durch die Welt gehen.

Diese Übung ist auch in der Natur wunderschön (Bitte nicht beim Autofahren, das kann lebensgefährlich sein)

Gesunde Medizin – Mühelos und leicht bewegen

Ich höre immer wieder meine Klienten oder Kollegen sagen: „Es ist so schwer zu erklären, was die TRAGER Methode ist“.  Im Dezember blätterte ich das erste Mal in einem Wartezimmer in der Zeitschrift Gesunde Medizin und dachte  bei mir, das wäre schön, wenn dort ein Artikel über TRAGER wäre.

Jetzt ist es wirklich so und es ist in der Juni Ausgabe ein  ganz brandaktueller guter Artikel in der Zeitschrift erschienen.

Entweder online zu bestellen bei Gesunde Medizin oder Dank Herr Knittel ist der Artikel hier  Trager aus GM 06-2013 verfügbar.

Ich bin begeistert von der Beschreibung und könnte es sicher nicht besser schreiben.

Viel Spaß beim Lesen und Weiterempfehlen.

Rätselhafte Heilung – Das Wunder der Medizin – Wasser – Wellen – Weite

Elba, eine Insel die mir in einer Woche viel gegeben hat. Auf dem Blog von Julia Leicher kannst du lesen, wie es war. Sie hat die wichtigen Dinge zusammengefasst.

Mich hat das Meer und die Ruhe inspiriert. Diese Gedanken möchte ich mit dir teilen. Hier ein kleiner Auszug aus meinen Gedanken. Vielleicht hast du so ein Gefühl auch schon gehabt und kannst dich auf diesen Augenblick einlassen.

Kieselstrand ElbaSteinzelle Elba

Ich sitze auf einem von der Sonne angewärmten Felsen. Die Wärme kriecht meine Wirbelsäule hinauf und ich habe das Gefühl, dass sich die Wärme in allen Zellen befindet.

 

 

Vor mir rauscht das Meer. Es sucht sich seinen Weg durch die Steine, die vor mir liegen. Große Wellen, kleine Wellen, es ist ein gleichmäßiger Rhythmus.

Mir fällt das Bild einer Sendung „Rätselhafte Heilung – Wunder an den Grenzen der Medizin“ von einem Delphin in einem Fischschwarm ein, den ich kurz vor meiner Reise gesehen habe.

Gedankenverloren schaue ich über das Meer. Das Wasser glitzert und ich habe das Gefühl, dass auch alle Flüssigkeiten in mir glitzern. Ich fühle mich in Frieden, zeitlos, in vollkommener Ruhe und genieße den Augenblick.

Der bewegte Waldspaziergang – Wie kann ich leichter, bewusster Gehen?

Löwenzahn WieseJPGDu kennst das sicher, die innere Frage:  „Gehe ich spazieren,  oder gehe ich nicht?“ Aus der Erinnerung weiß ich, dass ein Spaziergang, in der Natur mir sehr viel gibt. Ich möchte dich heute mit auf meinen persönlichen Spaziergang mitnehmen, da er für mich ein unvergessliches Erlebnis ist.

Rein in die Schuhe. Erst geht es ein Stück über Teer und ich stelle mir die Frage, „Wie würde es sich anfühlen ganz leicht zu gehen?“ Ich merke wie sich meine Muskeln entspannen und das Laufen geschmeidiger wird. Dann geht es auf einen Kiesweg. Hier spüre ich jeden Stein. Je langsamer ich gehe umso mehr Zeit habe ich wirklich zu spüren, wie meine ganzen Fußmuskeln aktiviert werden. Das ist ein wunderbares Gefühl.

Ich bleibe stehen und beginne das Gewicht von links nach rechts zu verlagern. Dabei merke ich wie sich mein Körper immer mehr aufrichtet. Ich nehme die Umgebung wahr. Ich höre das Rauschen der Würm. Die Vögel geben ein Konzert. ich nehme den Löwenzahn am Wegesrand wahr. Die Samen schauen so leicht aus, so fein. Ich bekomme das Gefühl von Leichtigkeit, fast Schwerelos, ein Teil vom Ganzen zu sein.

Löwenzahn FlugMeine Neugier treibt mich in den Wald. Dort ist eine ganz andere Stimmung als auf dem Feldweg. Es ist ein anderes Gefühl. Ich nehme wieder meine Füße wahr und gehe mit Schwung eine leichte Steigung bergauf. Ich stelle mir vor, „dass es mich geht“. Wie von alleine. Ich erinnere mich an ein Känguru das springt. Mühelos, leicht. (Das Video auf meinem Blog Artikel Faszien zeigt es)

Ich erreiche eine Lichtung und mache Pause auf einem Hochsitz. Ich spüre einen Windhauch, sehe die Bäume und Büsche die sich bewegen. Die einen Blätter tanzen schneller, die anderen langsamer. Um mich herum ist wieder ein Vogelkonzert.

Stille, Frieden und doch Bewegung, Lebendigkeit um mich herum. Purer Genuss. Energiegeladen trete ich meinen Rückweg an. Ich erinnere mich an das Bild, „mit den Knien gehen“ und versuche es. So kann mein Fuß leichter aus der Hüfte fallen und es ist fast, als ob ich nach Hause tanze. Glücklich und in Frieden mit mir genieße ich zu Hause einen Tee.

Ich bin gespannt, was du alles auf deinem nächsten Spaziergang entdeckst, wenn du alles deine Sinne einsetzt.

Frühlingserwachen – Trager Deutschland

Trager BuchTRAGER, wie unterschiedlich jeder der TRAGER Praktiker arbeitet und doch gleich“

Avi Bahat aus Israel zeigte uns drei Tage wie locker er einen Körper auf einer Massageliege bewegen kann. Es sah so leicht aus und nach einigem Üben gelingt es auch. Für den einen kommt diese Art entgegen. Andere bevorzugen kleinere Bewegungen, welche wir am dritten Tag erfahren durften.  Einem Körper mehr Struktur geben und Energien zusammenhalten. Das sind kleine feine Bewegungen bzw. Berührungen. Die totale Entspannung und dann doch das Kraftvolle waren deutlich in den Gesichtern zu sehen.   Eigentlich nichts Neues, aber mit dem Fokus „Coming from the Core“ mit einem anderen Bewusstsein.

So zeigt es sich, wie wichtig es ist, sich in Klienten einzufühlen, kommunizieren, was jeder Einzelne JETZT braucht. Auch wenn eine Methode geschult wird, trotzdem gibt es unendliche Varianten und so arbeitet jeder Trager Praktiker mit seiner HAND-schrift.

38 Kollegen und Kolleginnen und jeder hat eine andere Berührungsqualität. Das ist das faszinierende. Neben  MENTASTIC Übungen wie der nachfolgenden, erfahren die Mitglieder in der Mitgliederversammlung, was der Vorstand und der internationale Korpus des TRAGER® Verbandes macht. Diese Treffen sind nicht nur eine Weiterbildung sondern auch immer wieder ein „Freudenfest“, denn es ist die Möglichkeit viele Begegnungen zu haben und zu fühlen. Studenten, Praktiker, Instruktoren und Organisatoren.  Das Ambiente bildet Schloß Bettenburg in Manau.

KirschbaumZur Entspannung für dich jetzt hier eine MENTASTIC Übung(mental gymnastic), ich nenne sie „Frühlingserwachen“

Heute Morgen bei einem Spaziergang, entdeckte ich viele kleine Pflanzen, die ihre Köpfe durch das Herbstlaub strecken.  Das inspirierte mich zu nachfolgender Übung.

Stell dir einmal vor, wie sich eine Pflanze anfühlt, die so langsam durch die alten Herbstblätter spitzt und neugierig immer länger wird. Spüre deine Füße, die fest mit dem Boden verbunden sind. Fühle deinen Körper und stelle dir vor, dass die ca. 80% Wasser, die in unserem Körper sind zum Fließen kommen. Es fließt jetzt wie ein klarer sauberer Gebirgsbach durch deinen ganzen Körper. In jede Zelle, jedes Organ. Alle Zellen werden wie in einer Waschanlage mit frischem klarem Wasser umspült. All die Wintermüdigkeit wird ausgeschwemmt. Sie kann durch die Füße hinausgleiten.

Beginne dabei deinen Körper ein wenig zu schwingen. Hin und her, vor oder zurück, in Kreisen? Das bleibt dir überlassen. Folge dem Impuls, den du wahrnehmen kannst. Spürst du wie dein Körper geschmeidiger wird, die Organe weicher? Was wäre noch geschmeidiger?

Dann fühle nochmal bewusst deine Füße und halte inne. Beobachte bzw. fühle, was in deinem Körper passiert. Vielleicht wird dir wärmer, oder du hast das Gefühl du bekommst mehr Raum? Vielleicht entdeckst du, dass du mehr Aufrichtung bekommst? Sei neugierig.

Diese Übung kannst du auch wunderbar im Sitzen auf dem Stuhl, gerade jetzt vor dem Computer machen und du wirst merken, wie frisch sich danach dein Geist fühlt.

Danke an Petra Feldbinder die uns mit MENTASTIC durch den Tag geführt hat.

Der lange Schwanenhals

IMG_8088Ich liege auf einer Massageliege und brauche nichts machen. Ich spüre, welche Körperstellen die Liege berühren und merke, wie ich langsam zur Ruhe komme. Da berühren mich achtsame, geschmeidige Hände. Sie legen sich auf meinen vorderen Brustbereich und ich spüre wie ich mich noch mehr entspannen kann. Wie Katzenpfötchen bewegen sich die Hände und ich kann es genießen. Ich spüre wie sich mein Brustbein weitet und ich tiefer atmen kann. Es fühlt sich an, als ob sich die Blüte einer weißen Lilie öffnet. Ich sinke in dieses wohlige Gefühl.

IMG_1588Da spüre ich die Hände meiner Trager Kollegin am Nacken. Die Hände geben meinem Nacken viel Weichheit. Ich höre die Frage: „geht es noch geschmeidiger?“

Mein Nacken rollt von links nach rechts. So leicht, als ob der Kopf eine Kugel auf dem Wasser ist und völlig leicht ist. An dieses Gefühl möchte ich mich erinnern. Mein Nacken fällt nach links und diese sanften Hände geben mir eine Länge in die Seite des Halses, so dass mir das Bild eines Schwanenhalses einfällt.

Meine Schultern dürfen sinken, meine Muskeln werden locker und ich habe das Gefühl ich wachse über mich heraus. Es entsteht unendlich viel Raum zwischen Schulter und Ohr. Jetzt noch die zweite Seite und ich geniesse einen langen, freien Hals, der ganz locker mit meiner gesamten Wirbelsäule verbunden ist. Ich bemerke eine neue Aufrichtung.

An dieses Gefühl werde ich mich erinnern. Auch vor dem Computer, wie fühlt es sich an?

Es war köstlich, dass ich mich schon wieder auf die nächste TRAGER Session freue.