#10minBlog #13 Grenzen

Während gerade viele, viele Menschen, ich danke jedem Einzelnen von ganzem Herzen, auf die Straße gegangen sind, für ein buntes Bayern und Gerechtigkeit, schreibe ich den #10minBlog über Grenzen.

Ich stelle bei den Kindern fest, dass sie sich irgendwie verändern. Mehr Ellenborgen zum Teil. Was brauchen Eltern, damit sie guten Gewissens Grenzen setzen können?

Hierzu zum Nachdenken mein Blogartikel Grenzen setzen.

Ja, es ist das Vorleben, das sich zeigen, das Tun. Ich denke mir das mit unserem Frauennetzwerk. Auch hier geben Mandy und ich eine Richtung an, was wir wollen und wie. Dennoch ist Freiraum zum Ausprobieren.

Wir benötigen nicht unbedingt äußere Grenzen. Viel wichtiger ist für mich, es wird über Werte gesprochen, dass sie kommen müssen.

Wo fangen sie an? Wo beginnen wir sie zu lernen? Welche Vorbilder gibt es?

Es heißt immer so schön, wir brauchen unsere Kinder nicht erziehen, das Vorleben ist viel wichtiger. Sie beobachten, was wir tun, sagen, reden und wie wir mit anderen Menschen umgehen. Meine Schwester sagte mir einmal, erinnere dich daran, so wie du mit deiner Mutter umgehst, deine Kinder schauen zu. Weise Worte.

Es braucht in der Gesellschaft bestimmte Umgangsformen und ich stelle schon in der Kindergruppe fest, wenn Kinder aus verschiedenen Kulturen kommen, bringt jeder etwas anderes mit. Was genau benötigen wir, dass hier ein Zusammenleben funktioniert.


  • Aktives Hinhören?
  • Liebe miteinander?
  • Achtsame Kommunikation?
  • Wertschätzung?

Was stellst du fest?

Was sind deine Erfahrungen?

Was wünscht du dir für eure Zukunft?

Wo brauchst du Unterstützung?

Welche Bedürfnisse hast du persönlich?


Ich wünsche mir eine friedvollere Welt in der jeder Leben darf, ob mit oder ohne Geld. Selbst ein Lächeln gibt schon eine gute Idee.

Ich will ohne Angst leben, denn das ist die schlechteste Möglichkeit Menschen zu leiten, zu führen. Das heißt nur, dass derjenige etwas wenig Selbstwert hat oder zu wenig Wertschätzung erfahren hat. Traurig für ihn, aber wir brauchen Menschen, die Visionen haben. Wir haben nur eine Welt und die gehört gerettet. Zurzeit habe ich das Gefühl wir leben auf einer Müllhalde. Also jeder kann jeden Tag etwas tun. Bitte hört nie auf. Auch kleine Taten sind hilfreich.

Fühlt euch verantwortlich für diese Erde und wenn es ein gutes Zusammenleben in der Familie und mit Freunden ist, oder das Müll sammeln vor der Haustüre. Das ist schon der erste Samen.

Spüre dein Herz und verteile viele Herzen. Ich finde viele und sammel sie. Liebe ist doch das Einzige was sich vermehrt und einfach nur guttut.

 

#10minBlog #12 Glück

Was bedeutet Glück?

Für jeden bedeutet es etwas anderes. Für den Einen, wenn das Bankkonto voll ist, für einen Andere große Reisen zu machen, für den nächsten, wenn jeden Tag etwas zu Essen auf dem Tisch steht und wieder für Andere, wenn sie einen Tag schmerzfrei überleben. So ist Glück doch sehr unterschiedlich angesiedelt.


  • Was bedeutet für dich Glück?
  • Wo spürst du es, wenn du Glück hast?
  • Wie macht sich das bemerkbar?
  • Hast du dir deine Glücksmomente aufgeschrieben?

 

Ich selbst habe den Smile Collector von Silvia Ziolkowski. Er erinnert mich jeden Tag an gute Dinge. Das macht riesig Spaß.

 

 

 

Wie ist das mit dem Glück? Ich bin sehr glücklich, dass ich in einem Land mit Frieden, gutem Wasser und vielem mehr aufwachsen durfte und leben darf. Jeden Tag unter der Dusche bin ich dankbar.

Das Glück kommt nur nicht von alleine. Wenn wir uns die politische Lage ansehen. So ist es wohl dringend notwendig uns aktiv dafür einzusetzen. Wo ich selbst ansetzte weiß ich manchmal nicht wirklich.

Ich denke, wenn wir Frauen wie bei den webgrrls stärken ist das schon ein Punkt. Gestern auf einem Festival hatte ich sehr nette Gespräche mit Müttern aus der Ballschule. Auch hier kann ein Samen gesetzt werden.

Wo hast du schon oder wo wirst du täglich einen Glücksamen setzen?

Gestern machte ich mich auf zum Radfahren und bat einen jungen Mann meinen Helm zu schließen. Er strahlte und meinte: „eine gute Tat am Tag.“ Das fand ich echt lustig. Ich kann etwas nicht und mache anderen eine Freude. Beschwingt und glücklich machte ich meine kleine Tour und fühlte das Glück in allen Poren als ich einen Weg entlangfuhr, den ich seit Jahren nicht gefahren bin. Es war ein Sonnenschein in mir und wenn ich schreibe fühle ich es immer noch. Ich war von Licht beseelt oder so.

Jedenfalls ist es also sehr relativ was Glück ist. Glücklich sein hat nicht mit viel Geld oder Äußerlichkeit zu tun. Glück passiert oft im Kleinen. Dadurch wird es oft nicht wahrgenommen.


Eine kleine Übung:
Setze dich auf einen Stuhl, atme tief durch, spüre deine Fußsohlen und drücke sie in den Boden. Dann wieder lösen. Das ein paar Mal machen, dann löst sich die Beinmuskulatur und du kommst in eine bessere Aufrichtung.

Also was ist dein Glück?

Das ist die Frage von einem Glückskind!

 

#10minBlog #9 Wahrnehmung

Das Wort Wahrnehmung  „Wahr – nehmen“ fällt mir heute ein.

 

Ich starte meist bei meinen Walk im Hofgarten mit der Einladung zu gehen und aufzupassen, was wir alles wahrnehmen. In der Pause erzählt dann jeder was er gefühlt, gespürt, gehört, gerochen hat. Es sind die unterschiedlichsten Dinge.

 

 

Das zeigt, dass wir den gleichen Weg haben können, aber total unterschiedliche Eindrücke. So werden mein Mann und ich z.B. unsere Urlaube ganz unterschiedlich erleben. Und das ist gut so. Wir können uns bereichern, wenn wir diese Eindrücke teilen.

Was aber noch besser ist, ist unser Gehirn, dass es viele Dinge filtern kann. Gestern zeigte mir mein Sohn Daniel ein Video, in dem alle Dinge in kürzester Zeit gezeigt wurden. Ein YouTuber hat einen Film zusammengeschnitten, der zeigt was das Unterbewusstsein alles mitnimmt. Zumindest habe ich dieses Video so wahrgenommen.  Hochsensible Menschen bekommen meist mehr mit als alle anderen. So fühlt denkt oder empfindet jeder anders.

Um Enttäuschungen vorweg zu nehmen, ist es ratsam zu fragen: Was meinst du genau? Wie siehst du das? Das erspart viele Empfindungen, falschgedeutete Meinungen und der Frieden ist eher da. Wir sprechen oft Deutsch, aber die unterschiedlichste Sprache. Das ist schon sichtbar und hörbar in den Bundesländern.

Aber nochmal zurück zum Gehirn, die Gehirnforschung geht immer weiter und mittlerweile ist es erwiesen, dass wir uns auch wieder „umprogrammieren“ können. Also wer Dinge erlebt hat die negativ waren, können auch wieder mit Training in ein anderes Licht gerückt werden. Daher heißt die TRAGER® Arbeit auch Bewegungs- und Wahrnehmungs- Schulung. Sie beinhaltet aber noch viel mehr. Unser Ausbildungsbuch von Deane Juhan ist einfach super.

So, damit du noch eine gute Wahrnehmung bekommt und merkst wieviel Einfluss deine Gedanken haben, probiere folgende Übung:

Geh ein paar Schritte wie auf Moos und fühle in den Körper hinein, was macht die Muskulatur? Pause, dann gehe ein wenig und stelle dir vor, du gehst auf Beton. Was machen deine Muskeln jetzt? Ich bin gespannt was du entdeckst. So hast du die Möglichkeit bei Rückenschmerzen auf dein Gehen Einfluss zu nehmen. Probiere es aus! Manchmal geht es ganz leicht. 😉

 

 

  • Wann bist du das letzte Mal im Wald gewesen und hast Moos unter deinen Füßen gespürt?
  • Wann hast du das letzte Mal Laub rascheln hören?
  • Wann bist du das letzte Mal im Sand gelaufen?

 

Erinnere dich an die Empfindungen und hole dir mitten in der Stadt ein Urlaubsgefühl. Ich bin sicher mit etwas Training geht das und ein Lächeln wird dein Gesicht verzaubern, völlig ohne schädliche Nebenwirkungen.

Viel Freude beim Entdecken und spüren deines Körpers.

Es haben sich Maren einige angeschlossen beim #10minBlog.
Julia  
Judith
Wer einen Twitter Acoount habt, gebt einfach #10minBlog ein und ihr findet viele Artikel. Mich findest du unter jessicaleicher

10minBlog #8 Lebenszeit

Lebenszeit:10 Minuten widme ich heute dem Artikel, der Timer läuft.

 

Heute hatte ich einen Klienten der meinte: „Sie sind ja richtig eine Philosophin.“ Ich meinte „das sind Dinge die mir plötzlich kommen.“

 

 

 

Es geht um die Haltung bei Lebenssituationen. Jeder von uns hat eine bestimmte Lebenszeit. Wie lange wissen wir alle nicht. Daher bin ich der Meinung sollten wir sie so gut wie möglich verbringen. Manchmal gibt es äußere Umstände, die es schwierig erscheinen lassen oder wir versuchen Partner oder die Umgebung zu verändern, was nie möglich ist. Um dir ein Leben leichter zu machen, gilt es deine Einstellung zu ändern und viele Dinge, die verborgen sind hervorzuholen oder in Frieden abzuschließen.

Ich gehöre zu der glücklichen Generation, die keinen Krieg miterlebt hat. Mein Vater hat zwei Kriege miterlebt (geb. 1897) und ich weiß gar nicht was er genau alles ertragen musste. Da hieß es sich manchmal anpassen. Die Geschichte finde ich auch nicht immer gut, aber es steht mir nicht zu, zu urteilen.

  • Wie verbringst du am liebsten deine Zeit?
  • Welche Situationen kannst du beeinflussen?
  • Mit welcher Einstellung gehst du durchs Leben?
  • Eher pessimistisch oder optimistisch?
  • Mit welchen Menschen umgibst du dich?

Als junger Mensch machte ich mir darüber kaum Gedanken. Dann als die Kinder kamen veränderte es sich und heute wo ich oftmals Sterbebegleitung (unfreiwillig) gemacht habe, denke ich schon öfter über das Leben und die Lebens-Zeit nach.

Es gibt einen gesunden Egoismus und den lerne ich zu leben. Ich möchte nie jemanden anderen vorwerfen: Das habe ich nicht getan, weil… weder mir, noch meinem Mann, noch meinen Kindern.

Jeder Tag ist ein geschenkter Tag und ich freue mich wenn mein Körper das alles so macht, denn ich weiß wie Schmerzen sind.

Gestern konnte ich einer Klientin nur Mut zusprechen und meine Hände auf Ihre schmerzhaften Stellen legen. Sie meinte dann, das tut so gut und ich spüre gerade keine Schmerzen.

Manchmal reicht es jemanden einfach die Hand zu geben, kurz liebevoll zu berühren oder zu sagen schön dass es dich gibt.

Wenn ich die Nachrichten höre, denke ich bei manchen, was muss dieser Mensch Schreckliches erlebt haben. zB. bei der Kindergarten Drohung gerade im Radio. Diese arme Seele. Hoffentlich wird ihm geholfen.

So, jetzt nimm dir Zeit für dich: Spüre deinen Kopf und lasse ihn wie eine Seerose auf dem Wasser ganz sanft langsam hin und herschwingen (Milimeterbereich). Stelle dir vor die Wirbelsäule ist die Wurzel und schwingt ganz wenig mit. Fast ohne Bewegung und erinnre dich an ein positives Erlebnis. Dein Körper, deine Seele und deine Zellen werden es dir danken.

Viel Spaß und danke für deine Zeit, die du beim Lesen meiner Artikel nimmst. Es ist deine Lebens-Zeit.

#10minBlog #6 Wohlhabend sein

Gerade sind mir die Worte reich sein oder wohlhabend sein eingefallen. Was bedeutet das für mich?  Vor kurzem erreichte mich eine Mail mit wohltuenden Worten und ich habe mich so unglaublich reich gefühlt. So glücklich und es ist so schön und füllend ein Feedback zu bekommen. Das wird oft viel zu wenig gegeben.

Es geht doch meist in der Schule (spätestens) los, was alles falsch ist. Für meine Eltern gebe ich immer den Tipp: macht eine Ermutigungswand in der Toilette, schreibt dort Dinge auf, die gut sind, die Spaß machen. Oder auch ein Dankeschön.

Meine Kinder haben dort vermerkt: „danke Mama, dass du uns immer das Mittagessen kochst“ und immer, wenn es mir schwergefallen ist, stellte ich mich einen Moment in die Toilette und las die Worte und dann ging es leichter.

Zur Erklärung, zu der Zeit als meine Kinder im Kindergarten waren, gab es noch kein bzw. wenige lange Kindergartenplätze und in der Schule keine Mittagsbetreuung. Das ist erst alles in den letzten Jahren entstanden. Ich habe mein Leben erst ein wenig pausieren lassen und war voll für meine Kinder da. Ob es gut oder schlecht war, ich kann nur sagen, ich bin glücklich, dass ich viele Situationen miterleben durfte. Die ersten Worte, das erste Laufen, viele Erlebnisse, die nie nachzuholen sind. Jetzt kann ich meine Kinder gut ihre Wege ziehen lassen, denn es passt für mich und ich starte meinen Wg. Erst in kleinen Schritten und dann in größeren.

Was bleibt am Ende, wenn wir am Sterbebett sind? Die Erinnerungen, was wir erlebt haben. Welche Menschen wir getroffen haben, was uns erfüllt hat. Ob ich jetzt wenig oder viel Geld am Konto habe spielt in diesen Momenten eine kleinere Rolle. Natürlich ist die Altersvorsorge wichtig. Daher lasse ich mich von Daniela von Spreckelsen unterstützen, die mich gut berät. Ich blicke alleine nicht durch was es alles für Möglichkeiten gibt und so hole ich mir Fachleute. Jeder hat seinen Bereich.

Glücklich bin ich, wenn ich die Arbeiten, die ich liebe machen kann und viele andere gebe ich ab. Das macht das Leben für mich leichter und vielleicht kommt daher mein Motto „Leichter mit Leicher“.

 

Übrigens, die Leichter lernen Box ist entstanden, als das Leben nicht gerade leicht war, aber ich hatte Zeit und mir hat es riesig Spaß gemacht So können Dinge auch in „schwereren“ Zeiten entstehen.

“Leichter leben mit Kindern”

 

 

Ich bin dankbar für jeden Moment in meinem Leben und freue mich auf noch viele weitere Erlebnisse und Momente. Hauptsache wir bleiben in Bewegung. Geistig oder körperlich.

Wo hast du dich heute bewegt? War es körperlich, oder ein neues Buch, ein neuer Weg, ein neuer Artikel?

Welche Impulse hast du heute bekommen?

Spüre in deinem Körper, was es macht, wenn du etwas Neues entdeckst? Spüre deinen Bauchnabel, wo ist er? Was für Gefühle begegnen dir? Was machen meine Worte mit dir?

#10minBlog #4 Veränderungen

 

Heute kam mir das Wort Veränderung. Hier steckt für mich das Wort Ändern drin. Manchmal kommen die Veränderungen ungewollt von außen, manchmal von einem selber.

 

 

 

 

Ihr kennt das bestimmt, ihr tretet in eine neue Art Zeit ein. Es geht los mit der Geburt, dann dem Kleinkind, dann Kindergarten, Schule, ev. Schulwechsel, Berufstart, bei dem ein oder anderen wird eine Familie gegründet. Plötzlich ist hier Verantwortung für ein Kind oder auch mehrere. Dann irgendwann werden die Kinder groß und verlassen den Heimathafen und wieder tritt eine Veränderung ein und du stellst dir, wie so oft die Frage, was kommt jetzt?

Ich hatte ein paar Mal die Phasen, dass ich durch den Wald ging und überlegte und jetzt?

Zumeist kam dann ein Weg, eine Aktion und es ging immer weiter. Zumindest habe ich einen Mosaik Lebenslauf und wenn ich alles zusammenzähle gibt er ein Ganzes und macht mich aus.

Wie gehst du mit Veränderungen um? Siehst du sie als Chance oder würdest du gerne alles beim Alten lassen. Welche Erfolgsgeschichten kennst du, die kamen, weil es von außen Veränderungen gab?

Ich kenne einige Menschen die aus Ihrem Schicksal das beste herausholen. Sei es Birgit Kober, Michael Teuber,  Antje Heimsoeth. Das sind für mich Menschen die motivieren.

Gestern hatte ich eine Begegnung wo mir jemand erzählte, wie schlecht das Jahr bis jetzt war. Ich fragte daraufhin: „gab es auch etwas Gutes?“ Da begannen die Augen zu strahlen und sie erzählte mir einiges.

Also meist gibt es beide Seiten, nur wir sehen oft dann das Negative. Wenn Ihr euer Leben bestimmen wollt, nehmt eure Gedanken, Gefühle wahr und es gibt einen Weg der Veränderung, dass das Leben positiver ist.

Ich habe mich zu einem „schönen“ Leben entschlossen, da ich jetzt hier bin und mein Wunsch ist es viele mitzunehmen. Dann wir das Leben leichter. Und das ist ja auch mein Motto „Leichter mit Leicher“

Noch eine kleine Übung: Spiele damit, dass du sanft deinen Nacken längst, also den Kopf langsam nach oben nehmen und nach untern, was sehen deine Augen bei dieser Bwegung? Wie verändert sich dein Gesichtsfeld? Über Feedback freue ich mich.

Wer noch alles bei der Challenge dabei ist siehst du bei Maren Martschenko

 

#10minBlog #3 Mit Freude älter werden

Gestern hatte ich wieder ein Treffen mit meiner jungen Mentee und merkte dabei, dass es doch viel Qualität hat, etwas älter zu sein und anderen mit den Fähigkeiten, Wissen, Erfahrungen und vielen Fragen Unterstützung zu geben. Ich habe in verschiedenen Bereichen Coaching gegeben. Ob in der Mittelschule Gauting, Eltern-Kind-Programm, bei meinen Klienten, bei Familien oder jungen Menschen oder auch in Gesprächen bei den webgrrls. Eigentlich geben wir doch in jedem Gespräch etwas von unserem Lebensweg mit. Du reflektierst dann selber nochmal, wenn die Fragen kommen: Wo liegen deine Stärken, deine Fähigkeiten, deine Kenntnisse; deine Talente? All diese Dinge sind wie ein Sammelkorb. Sammle die guten Momente.

Ich persönlich merke, dass Geld wichtig ist um ein beruhigtes Leben führen zu können und es macht so manches leichter, aber das Wichtigste ist gesund zu sein, bzw. zu lernen mit den Zipperlein zu Recht zu kommen. Das ist wieder eine Frage der Haltung, wie ich gestern beschrieben habe.

Ich freue mich auf jedes Alter und bin gespannt was es bringt. Ich möchte auch nicht mehr 20 sein. Diese Spanne habe ich mit Freuden gelebt.

Jessica Leicher GautingWelche Ereignisse fallen dir ein, wenn du an die Zeit zurückdenkst? Hast du ein Erinnerungsbuch an schöne Momente?

Oft bei meinen Klienten kommen dann auch Gerüche, Gefühle, Geschmäcker, an die sie sich gerne erinnern. Bei meiner Seniorengruppe konnten sie plötzlich wieder Ballett, weil sie das Jetzt vergessen hatten und die kurzen kleinen Freuden sind die Rentenversicherung. Nehme dir jeden Tag etwas Neues vor. Bei mir war es heute Wassergymnastik. Ich hatte das immer belächelt, heute merkte ich, dass ist gar nicht so ohne.

 

 

Was für Wünsche hast du noch? Egal ob kleine oder große Träume, lebe sie jetzt, denn du weißt nie was kommt. Das sehe ich am Leben. Gerade zwischen 50 und 60 Jahren ist das Leben lebensgefährlich und wir verabschieden so einige. Dennoch gilt es gerade dann zu verstehen, dass das Leben Jetzt ist. Und nochmal zurück zu den jungen Menschen, auch das ist das Leben jetzt und wir sollten manchmal vielleicht ein bisschen toleranter sein und sie Leben lassen. Eltern macht euch nicht zu viele Sorgen, spornt eure Kinder da an, was sie können, dann werden die anderen Dinge auch besser.

So die Zeit ist um und ich bin gespannt was für Gedanken morgen kommen. Viel Spaß beim Lesen!

#10minBlog #2 Was bedeutet Haltung?

Heute geht es um Haltung. Da ich als Expertin für Haltung gelte, mache ich mir auch meine Gedanken dazu. Es gibt eine innere und eine äußere Haltung.

Erst ein paar Gedanken zur inneren Haltung. Wir sind geprägt von der Gesellschaft, von der Familie und unseren Erfahrungen. Diese Konditionierungen nehmen wir oft gar nicht wahr. Manchmal könnte ich an der Körperhaltung ablesen, was der Mensch erlebt hatte, aber da ist vorgegriffen. Zumeist entdecken wir gemeinsam wo es gerade hakt. Dazu muss ich gar nicht so viel reden. Ich berühre lieber als zu reden, deshalb bin ich glücklich, dass ich die TRAGER Methode® gefunden habe. Wenn die inneren Konditionierungen klar sind, ist es möglich die Wahrnehmung zu ändern und die Lebensrichtung zu ändern oder wenn Situationen gerade nicht zu ändern sind die innere Einstellung verändern. Dann wird das Leben leichter.

Zur Äußeren Haltung:  Der Körper sucht immer die optimale natürliche Körperhaltung. Fehlhaltungen durch verspannte Muskeln, Unfälle oder auch psychischen Geschichten entstehen. Es gilt daher, wie komme ich wieder in die Mitte, wie kann ich mich mühelos aufrichten. Erst heute hatte ich eine Klientin, die sich an die Aufrichtung erinnern möchte. Sie meinte es geht ganz leicht, ohne Anstrengung. Ihr System hat etwas Neues dazugelernt. Es kommt von Innen. Ich bin zumeist diejenige, die die Impulse gibt, die die Körpersprache oft verstehen kann.

In dem Wort Haltung steckt auch HALT drin. Das kann auf der einen Seite die Sicherheit, das Urvertrauen bedeuten, wo fühlst du dich wohl. Auf der anderen Seite ein Stopp. Halte an und betrachte dein Leben, ist die Richtung in Ordnung, was für Menschen umgeben dich, tun sie dir gut? Bist du auf der für dich richtigen Spur? Hörst du auf deine innere Stimme? Gibt es etwas was du ändern möchtest? Sobald Schmerzen entstehen gilt es zu fragen, Was brauche ich?  Hinterfragen?

Manchmal ist es auch besser nicht mehr zu fragen und vorwärts Denken, was ist zu tun. Das kenne ich aus eigener Erfahrung, denn das zurückschauen bringt nicht weiter.

Jetzt fühle noch deine PO Muskeln beim Sitzen und stelle dir vor du sinkt ganz sicher in deine Unterlage und kannst dich anlehnen, probiere es in der Natur mit einem Baumstamm oder im Raum mit einer Wand. Wie ist das Gefühl sich anzulehnen? Dabei die Füße spüren und durchatmen.

Viel Spaß beim Ausprobieren.

 

 

 

Danke Maren für die Idee.. Ihr findet sie unter Espressinar   

Mit dem Thema Word Press ist auch dabei Marjeta Prah Moses.

 

Leichter leben mit Kindern – Rituale

 

 

 

 

 

 

“Familie ist ein Experiment, welchen Weg könnt ihr gemeinsam einschlagen?”

Ich habe irgendwann gelesen: “was für eine Welt möchtest du deinen Kinder hinterlassen” Das brachte mich zum Nachdenken und Beobachten wie ich durchs Leben gehe, welches Vorbild möchte ich sein.

Rituale

Gibt es in deiner Familie Rituale? Gab es in deiner Herkunftsfamilie Rituale? Welche Rituale fallen dir spontan ein? Rituale geben Sicherheit und verwurzeln, wenn sie aus dem Herzen kommen. Schreibt euch euer Logbuch.

  • Tischgebet/Gute Nachtgebet
  • Kerzen anzünden
  • Regelmäßiges Buchlesen
  • Jahreszeitentische
  • Gemeinsame Lieder, Spiele

Mit den Kindern lebten wir im Wechsel der Jahreszeiten. So gab es bei uns einen Jahreszeitentisch. Die Gestaltung ist offen. Darauf gab es dann Dinge vom Spazieren gehen und verschiedene wechselnde Farben der Tücher. Im Frühjahr kommen meist die weißen Blumen zuerst, dann gelbe, dann rote, oder einen Tisch wie die Feiertage fallen. Ostern, Weihnachten etc. Es gibt Bücher dazu. Kinder sollen die Tische mit abräumen und neugestalten. So lernen sie loslassen und das Veränderungen normal sind. Sie schulen ihre Wahrnehmung beim Spazieren gehen und wollen etwas Besonderes mitbringen.

Eine kleine Geschichte dazu:

In unserer Familie fanden wir ein neues Ritual Weihnachten zu feiern. Mein Mann und ich erzählten, wie es bei uns war, was gut und was nicht so gut war. Als die Kinder klein waren übernahmen wir das Krippen anschauen an Heilig Abend in verschiedenen Kirchen. Es war ein gemeinsamer Ausflug und dann gab es mit der Oma noch Schweinswürstl. Später waren wir in einem italienischen Bistro. Heute gehen wie gemeinsam Mittagessen, aber wir müssen irgendetwas gemeinsames am 24.12 unternehmen. Wichtig ist die Zeit und das Erlebnis.

Rituale

  • Welche Rituale findest du gut?
  • Was kannst du weglassen?
  • Was sind Gewohnheiten aus deiner Ursprungsfamilie? Machen sie für dich Sinn oder erlaubst du dir sie zu verändern?

Übung:

Hinterfrage deine Regeln, deine Gewohnheiten.
Die Zeiten ändern sich und auch Rituale oder Regeln dürfen sich verändern.
Setzt euch gemeinsam an den Tisch und entwickelt eure eigenen Regeln.
Sie werden in eurem Familienbuch festgehalten oder an einem Zettel an der Wand.

Zum Beispiel: Aufgaben verteilen bzw aussuchen lassen oder einen Würfel gestalten, Kärtchen schreiben:
-Schuhe aufräumen, Müll wegbringen, Abspülen, Tisch decken, Blumen gießen etc.

Notiert auch was gut war. Was geklappt hat, am besten auf einer Ermutigungswand.

Körperübung:

Spüre deine Füße und sei neugierig, was du alles um dich herum entdeckst. Welche Farben, Geräusche, Bewegungen? Lass deinen Partner, deine Kinder beschreiben was sie sehen, spüren, merken. Es wird für jeden eine Überraschung, wie unterschiedlich die Welt jedes Einzelnen ist und jeder hat Recht. (Im Wald, in der Stadt, kurz innehalten – spielen)

Gottseidank hat unser Nervensystem es so eingerichtet, dass wir nicht immer alles wahrnehmen, denn sonst würden wir verrückt werden. Dennoch sind die kurzen Pausen zum Auftanken wichtig.

Hier findest du Unterlagen 5 Leichter mit Kindern leben – Rituale – Wünsche

Weiter geht es zur ersten Seite und dort findest du die Links zu den weiteren Themen.

„Leichter leben mit Kindern“

Leichter leben mit Kindern – Ermutigung

Wohlfühlen bringt Erfolg und Frieden

Schön, dass du hier auf meiner Seite gelandet bist. Ich werde ein paar Ideen für die Zeit der Kindererziehungweitergeben, damit es für dich und deine Familie leichter wird.

Vielleicht denkst du, puuh es gibt doch so viele Elternratgeber. Ich werde dich mit ein paar Fragen unterstützen, damit dein inneres Kind wachsen darf und du gestärkt bist, für die Aufgabe, die dich lange beschäftigen wird. Sicher gibt es Zeiten, wo du glaubst: ich kann nicht mehr. Genau dann ist es wichtig kurz innehalten und überlegen was oder wer dich unterstützen kann. Es kostet außer Zeit nichts und du gewinnst neue Erfahrungen.

„Vertrauen, Neugier und Liebe sind gute Bausteine für dein Haus“

Wer gehört alles zu den Baumeistern deines Hauses und wann ist es Zeit, dass du dein eigenes Haus baust? Wie sollte dein Ort aussehen, wo du dich geborgen, sicher und wertgeschätzt fühlst? Was kannst du deiner Familie geben?

Ermutigung – Verhalten – Person

Auf dem Bild siehst du, wie das Haus aufgebaut ist.

Ermutigung: Wer hat dich ermutigt? (Eltern, Großeltern, Lehrer u.a.) Was für ein Gefühl hast du, wenn du zurück denkst?

Was kannst du wem geben?                Wer ermutigt dich?

 

 

 

Bei Situationen, trenne das Verhalten von der Person/Kind

Beispiele:

Kind schmeißt Glas um
Sage nicht: „du Schussel, sondern oh das ist schlecht, hole schnell einen Lappen und wische alles auf“


Kind hat keine Lust für die Hausaufgaben
Finde im Gespräch einen Weg, wie ihr das regeln könnt. Probiert Verschiedenes aus. Erst spielen, dann lernen oder erst lernen dann spielen. Jedes Kind ist anders.

Niemals sagen „du bist faul“ sondern, „ohne lernen wird deine Schulzeit schwerer“ alternativ „wenn du jeden Tag ein bisschen lernst/trainierst wird es leichter“


Ein Spitzensportler schafft es nur durch Training und Mut. Suche Vorbilder (Sport, Rennfahrer)


Nun die ersten 3 Sätze, wie würdest du umformulieren

  • Du bist unordentlich
  • Du bist unpünktlich
  • Du kannst nicht singen

Nenne mehrere Umformulierungen zu jedem Satz – vielleicht fallen dir auch mehr ein. Deine Kreativität ist grenzenlos.

Eine kleine Geschichte dazu:

Ich bin in einer preußischen Familie mit zwei studierten Eltern aufgewachsen. Es wurde Wert auf Wissen und Interesse gelegt. Es wurde mehr aus dem Kopf gelebt und weniger aus dem Bauch. Ich hatte immer wieder das Gefühl ich gehöre nicht dazu. Warum kann ich nicht beantworten. Ich wollte nicht funktionieren, sondern leben und so störte ich oft das Familienleben. Ein Internat war die Lösung für die Schulzeit. Viele Stolpersteine lagen in meinem Weg und heute ziehe ich meine Stärke daraus. Ich konnte meinen Eltern verzeihen. Sie haben in dem Moment das für sie Richtige getan.

Was ich immer hatte und das wurde mir erst später bewusst, meine Mutter glaubte an mich und das habe ich gespürt.

Übung:

Nehme dein Kind an, vertraue ihm, glaube ihm, liebe es ohne Bedingungen.

Lass es Mitdenken, Lösungen suchen, Beitragen und Verantwortung übernehmen.

Sage nie: Du kannst das nicht, sondern probiere es aus. Du kannst das!

Körperübung:

Schau dir ein Skelett mit deinem Kind an und stellt euch eure Knochen vor. Die sind ganz stark und stützen euch. Stell dir vor, du bist verbunden mit einer Schnur oben an der Decke und pendelst dich aus, wieviel Bewegung ist möglich ohne umfallen. Ihr könnt euch auch gegenseitig anstubsen oder auch halten.

„Baue jeden Tag ein Stückchen an deinem Turm, dann ragt er irgendwann ins Universum“

Hier findest du ein Blatt,  4 Leichter leben mit Kindern – Ermutigung die dir das Beantworten leichter macht.

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„Leichter leben mit Kindern“
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