Mentoring für Jugendliche mit Körperarbeit

Mentoring mit Körperarbeit verbunden

Was heißt das und wie komme ich darauf?

Vor Jahren hatte ich eine kleine Studie mit Jugendlichen gemacht, wie es wirkt, wenn Jugendliche 3 Sessions bei mir erleben. Die Rückmeldungen waren sehr spannend. Lies selbst:

Ich fand die Sitzung wirklich gut, ich habe mich viel entspannter und lockerer gefühlt. Wirklich sehr angenehm. Auch das mit dem Glas war cool, ich denke es ist ganz gut, mal selbst darüber nachzudenken, was man kann und wo man hinwill. Ich fands jedenfalls sehr entspannend. Ich habe das mit den Zielen mal ausprobiert, und ich denke, es ist nicht schlecht, wie du gesagt hast, sich kleinere Ziele zu setzen. Ich bin gerade dabei zu sehen, wie das funktioniert, aber bei manchen kleinen Angelegenheiten hat es schon ganz gut gewirkt. Oder auch das mit den Noten, was du gesagt hast, dass man nicht ganz so versteift, darauf sein sollte Eine gute Note zu schreiben, und dass es dann vielleicht von selber kommt.

Liebe Jessica,
ich danke dir dafür, dass ich bei dir die tollen TRAGER Sitzungen machen konnte, es hat mir sehr geholfen! nun zu deinen Fragen, die ich leider etwas verspätet beantworte: An den Zettel mit dem Glas und allen meinen Fähigkeiten und Tugenden und ich konnte das breitere Gehen und das Entspannen des Armes gegen Rückenschmerzen anwenden. (danke ;-) ) Vor einer Sitzung hatte ich mir etwas  an der Wirbelsäule gequetscht oder  eingeklemmt, das ist danach vollständig  verschwunden. An dieser Stelle noch ein Danke ,dein Tobi  28.01.2008

Nochmal vielen Dank für alles, was du für mich getan hast. Du hast echt viele Türen bei mir geöffnet, hast mich echt zum Nachdenken gebracht, was gut für mich im Leben ist und was ich gar nicht will, aber trotzdem mache, um Leute zufrieden zu stellen. Es tat einfach gut. Danke, Julian

Samen setzen für den Lebensweg

Die Rückmeldungen zeigen mir, dass Samen gesetzt wurden und reifen dürfen. Von allen weiß ich, dass sie einen guten Weg in Ihrem Leben eingeschlagen haben, was mich sehr freut.

Ich hatte vor kurzem eine Schülerin, die vor Jahren, damals  4. Klasse  bei mir war und mir jetzt 5 Jahre später erzählte, es war so toll nach der Session bei mir, da sie sich viel leichter und entspannter gefühlt hat und eine Prüfung ohne Fehler schrieb. Das hat mich total berührt. Ich bin gespannt, was die Session jetzt bewegt hat.

So kam mir in den Sinn, da ich gerne Menschen begleite, gut Hinhören kann und klare Fragen stelle, die oft Antworten hervorbringen, dass ich ein Jugend Mentoring anbieten könnte.

So lernen Jugendliche ihren Körper schätzen und lernen etwas Anatomie, was wichtig ist. Wenn sie sich selbst akzeptieren, werden sie selbstsicherer, entwickeln ein gutes Selbstwert Gefühl und werden in sich stärker. Genau das brauchen wir und wünsche ich mir für jeden Menschen.

Das Ganze verbunden mit einer angenehmen „Massage“, die absolut angenehm ist, da sie in angezogenem Zustand ist und keine Schmerzen bereitet. Während der Session können wir reden und ich notiere die Gedanken.

Wie wäre es für Eltern, wenn ihre Kinder sich in ihrer Haut wohlfühlen, weniger aggressiv sind, freudvoller und aktiver?

Wie wäre es für Jugendliche, sich in der eigenen Haut zu 100% wohlzufühlen, stark fühlen und den inneren Schatz zu entdecken? Merken, wie so manches leichter geht. Mit dem Stress in der Schule besser umzugehen.

Hier eine Referenz, die ein wenig eine Session beschreibt einer Klientin:

Die TRAGER-Sitzung bei Jessica Leicher empfand ich als rettenden Anker nach einer anstrengenden und arbeitsintensiven Zeit. Jessica nahm sich kurzerhand viel Zeit für mich und schon zu Beginn der Behandlung war mir klar, dass ich bei ihr sprichwörtlich in den besten Händen bin. Sie strahlt Ruhe und Kompetenz aus, analysiert und hinterfragt und arbeitet ganz gezielt auf die Lockerung jeder Körperpartie hin, die einfach noch nicht loslassen oder abgeben will. Gerade durch die spezielle Technik des „Schüttelns“ , die nicht einfach einer Massage gleichgesetzt werden kann, bringt Jessica ihre routinierten und effektiven Handgriffe zum Einsatz. Während der Behandlung setzt schnell ein Gefühl der angenehmen Schwere ein, die auch noch stark nachwirkt. Das Ergebnis war ein tiefer und erholsamer Schlaf in den darauffolgenden Nächten, der wiederum zu neuen Kräften führte. TRAGER-Sitzungen bieten sich für jeden an, der gerne seinen Körper und seine Beweglichkeit spüren möchte, der erholsamen Schlaf sucht oder der sich einfach mal selbst etwas Gutes tun will. Und da mein Credo als Lebensbalance-Coach lautet: SEI GUT ZU Dir, hier meine Empfehlung: Gönnen Sie sich und Ihrem Körper eine wunderbare Entspannung und geben Sie sich in Jessica Leichers Hände. Sie werden es genießen!
Tanja

Genug Feedbacks. Warum ist das ein Herzenswunsch für Jugendliche? Ich bin sicher, alles was kommen mag, wir brauchen Stärke und ich merke wie in einer Mentoring Begleitung mit einer Session oder über 6 Monate Samen gesetzt werden können und es gut ist, wenn jemand von außen einfach hinhört und gemeinsam Wege gefunden werden.

Ich möchte meine Erfahrungen der 12 Jahren Eltern -Kind Gruppenleitung, Familienrat-Trainerin und Ballschul-Übungsleiterin und Mutter noch mit vielen Menschen teilen. Viele Situationen werden dann leichter.

Lass uns gemeinsam ein Stück Lebensweg gehen und Licht ins Leben der Jugendlichen bringen.

 

Spielanregungen für Innen und Außen

Liebe Eltern,

es ist eine Zeit, die sich keiner gewünscht hat. Dennoch müssen alle zusammenhalten und es gilt sie gemeinsam durchzuhalten. Ich habe jetzt aktuell keine Kinder mehr zu Hause, kann mich aber gut an die Zeit erinnern und mir sind einige Ideen gekommen, die ich gerne mit euch teilen möchte.

Die Weiterbildung als Familienrat-Tranerin und 10 Jahre als Gruppenleiterin im Eltern Kind Programm hinterlässt doch Spuren.

 

 

Geschichten schreiben
Jede/r nennt einen Begriff und ihr erfindet eine Geschichte dazu. Es kann auch ein Bild dazu entstehen. Das wird dann das eigenes Geschichtenbuch

Malen
Einen Tisch mit Zeitungspapier oder Plastikdecke belegen und großflächigem Papier. Dann eine schöne Musik und die Kinder malen lassen.
Bild malen, jede/r darf einen Strich machen und das Blatt wird weitergereicht
Kopf malen, den Zettel umknicken und weitergeben, dann den Körper, umknicken, weitergeben und dann die Füße. Mal sehen was da für Gestalten herauskommen.

Figurensuche
Eine Figur oder etwas anderes im Raum verstecken, während alle anderen draußen sind und dann suchen. Wer sie gefunden hat, darf sich setzen. Der/die letzte darf dann das nächste Mal verstecken.

Bälle
Aus Zeitungen Bälle formen und eine Art Schneeballschlacht machen.
Was kann alles geworfen werden und ist ungefährlich? Socken, Tücher
Zielwerfen machen – einen Putzeimer oder Topf nehmen
Joghurtbecher aufstellen und abwerfen
Zielscheibe basteln (ähnlich wie Dart)
Bälle in der Luft fangen, gegenseitig zuwerfen, durch die Beine werden,
Kugelbahnen bauen (mit dem Inneren der Klopapierrollen, diese mit Schnur verbinden)
mit 2 Frühstücksbrettchen Tischtennis spielen

Wahrnehmung
Alle Steckdosen in der Wohnung oder Haus zählen, einen Raum vom anderen abziehen.
Alle Farben in einem Raum aufschreiben oder sagen „Ich sehe was, was du nicht siehst“

Dampf ablassen
Einen Kopfkissenbezug mit Kissen oder Wäsche oder etwas anderem Weichen füllen und als Boxsack herrichten.
Wer kann am längsten draufboxen? Bis der Schweiß rinnt und ich bin sicher, dass das glücklich macht. Oder noch einen richtigen Boxsack bestellen. Damit das Testosteron in die richtigen Bahnen kommt.

Im Wald
Tannenzapfen sammeln, an Baumstämme werfen und treffen.
Eine Schnur mitnehmen und blind gehen üben – bitte unbedingt wieder mit nach Hause nehmen, damit niemand gefährdet wird
Kleine Handspiegel und damit spazieren gehen, wie sieht dann die Welt aus?
Zwergen Häuser im Wald bauen

In der Stadt
Autos zählen, rote Autos, weiße Autos…
Fenster zählen, was siehst du?
Welche Blumen entdeckst du?
Welche Geschäfte gibt es? Was verkaufen Sie, woher kommen die Waren, wer ist alles beteiligt?

Die Erlebnisse in ein gemeinsames Familientagebuch malen oder schreiben.

Klopapierrollen
Klopapierinnenrollen zum Anpflanzen von Gemüse, Kresse, Radieschen hernehmen. Sie sind die idealen Pflanzgefäße.
Pflanzentagebuch führen. Beobachten, gießen, wie lange dauert es bis sich ein Pflänzchen zeigt?

Weitere Ideen findet ihr hier:
https://www.jessica-leicher.de/leichter-leben-mit-kindern/
Tipps für Eltern und der Leichter lernen Box. Viel Spaß beim Stöbern.

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Am besten per Mail oder Telefon.
Ihr findet mich auch bei Instagram, Twitter und Facebook.

#10minblog #34 Pilotin oder Mitfliegerin?

Vor kurzem habe ich eine Sendung zu 100 Jahre Frauenwahlrecht gesehen und mir kommen nachfolgende Gedanken.

Es ging um den Traum was möchte ich werden, Frauen können alles werden. Ich wollte Krankenschwester, Hebamme, Ärztin, Zauberin werden. Dann kam alles ein wenig anders. Ich absolvierte die Schule und weil ich wohl nicht immer funktionierte, wie es viele wollten durfte ich dann 5 ½ Jahre ein Mädcheninternat besuchen. Heute kamen mir die Gedanken, was ich alles nicht mitbekommen habe. Auf der der anderen Seite konnte ich Geräteturnen, Tennis spielen, die Natur betrachten, nur das Lernen hat mit nicht gefallen. Leider verlor ich dort eine Mitschülerin und ihr Verlust hat mir gezeigt, wie kurz ein Leben sein kann.

Nach dem Wechsel nach München, fiel es schwer wieder in den Alltagstrott zu kommen. Wieder eine neue Schule, neue Mitschülerinnen und so gar kein Interesse für den Stoff. Dafür musste ich meine Sommerferien hergeben und 6 Wochen in ein Paukstudio gehen und eine Nachprüfung machen. Okay, das Lernen am Eisbach war auch gut. Die Nachprüfung habe ich dann bestanden, aber meine Schulkarriere war damit für mich beendet.

Etwas ratlos absolvierte ich einen Sekretärinnen Kurs, eine Ausbildung zur Schwesternhelferin, arbeitete 1 Jahr in einer Kinderkrippe und wollte dann Krankengymnastik lernen. Leider wurde ich an den Schulen nicht angenommen. Andere Wege kannte ich nicht und hatte auch niemanden, der mich in der Richtung begleitet hat. Meine Eltern waren hier keine Hilfe.

Dann lernte ich meinen zukünftigen Mann kennen und er hörte mir zu. Er gibt mir viel Lebensfreude und fordert mich oft heraus.

Kurz danach starb mein Vater und ich lernte, frage, frage immer gleich was du wissen willst. Irgendwann geht das nicht mehr.

Ich habe dann die Ausbildung zur Arzthelferin gemacht. Interessant, aber für mich nicht das Ende. Bis Kinder kommen wollte ich viel verdienen. Also wechselte ich in die Sportbranche und danach in den Stahlhandel. Die Büroarbeit wurde besser bezahlt als die Arzthelferin.

Dann kam Kind 1 und ich dachte, die Eltern Kind Gruppe kann ich auch leiten. Also folgte eine Ausbildung. Dann Kind 2.  Während ich aktiv alle Energie in die Gruppen brachte, entstand in der Grundschule noch ein Pausenhof mit Hügel, Fühlpfad und allem was Kinder brauchen. Ich erinnre mich, die damalige Bürgermeisterin meinte: „ Das Sie das mit den ganzen Eltern geschafft haben ist schon erstaunlich.“ Mein Ziel war es, dass meine Kinder hier noch spielen, solange sie auf die Schule gehen.  Als Elternsprecherin mussten viele Familien beim Vollmond Wanderungen, Waldtagen, Schneetage usw. mitmachen. Es war eine super Zeit. Später dann als Elternsprecherin im Gymnasium war die Kommunikation der Eltern untereinander wichtig. Es gab Schwierigkeiten von Alkohol und Magersucht. Hier brauchten die Jugendlichen Unterstützung.

Außerdem gab ich in der Zeit Kochkurse und was mich sehr berührte, war, dass die Kinder damals zu mir sagten: „Es ist so schön gemeinsam an einem schön gedeckten Tisch zu essen.“ Ich spüre das Gefühl heute noch. Bei uns ist das gemeinsame Essen fast ein Kult.

Dann verließen meine Kinder die Schule und ich hatte zwischenzeitlich zwei Weiterbildungen zur Körperarbeit und Ernährungsberatung absolviert. Außerdem arbeitete ich zeitweise in einem Sportgeschäft, dann als Kinderbetreuung in einem Fitnesscenter und weil ich so neugierig bin mache ich noch eine Weiterbildung zum Familienrat, neben allen anderen Pflichtfortbildungen.

Da ich neben den Kindern noch eine Mutter und Schwiegermutter zeitweise zu versorgen hatte, war die Zeit knapp. Die Freizeit war mit sportlichen Familienaktivitäten gefüllt. Skifahren, Wandern, Mountainbiken. Mein Ehrenamt ein Coaching Programm in der Mittelschule.

Seit 2006 arbeite ich im individuellen Körpercoaching. Ich habe wohl eine Gabe dazu, wie mir Klienten sagen. Ich bin heute heilfroh, dass ich immer mehr über den Körper und die Psyche lerne, denn sonst wären meine Skiunfälle nie so gut verheilt.

Bis 2012 dann der große Schlag kam. Ein Skiunfall, kurz darauf konnte ich kaum noch laufen, mein Nervensystem, mein Stoffwechsel machten schlapp. Für mich als Bewegungsmensch absolut eine große Herausforderung.

Ihr könnt das im Artikel nachlesen. Dort habe ich die Zeit beschrieben und möchte mich gar nicht mehr mit allem auseinandersetzen.

Kurzer Zeitsprung: Heute 2018 kann ich meinen Arm wieder bewegen, manchmal etwas kraftlos und unkoordiniert aber es geht. Ich kann wieder Radfahren, Bettenbeziehen, Computer 10 Finger schreiben und vieles mehr. Ich bin dankbar über tägliche Kleinigkeiten (für die Frauen BH schließen 😊)


In all diesen Jahren hatte ich immer wieder Zeiten, wo ich etwas ziellos durch die Landschaft gelaufen bin, vielleicht kennt ihr das. Wieder eine Umstellung, wie organisiere ich mein Leben. Hinterfragen, wo bin ich? Was will ich wirklich? Ich habe alles und bin dennoch unzufrieden? Kennt ihr das?

Mein Sohn ist ein Motivator und meinte ich solle mich sichtbar machen. Es kam die Computerzeit, also Xing, Facebook, Linkedin usw. Also legte ich ein Profil an und ging auch auf unterschiedlichste Netzwerktreffen. Vom xing Würmtal, Slow Food, Xing München und die webgrrls.

Bei den webgrrls nahm mich Claudia Kimich unter ihre Fittiche und ich habe angefangen als Springer mitzuwirken. Dann die Vortrags Organisation übernommen und heute leite ich mit Mandy Ahlendorf die Regionalgruppe der webgrrls-bayern.

Da ich es als so wichtig empfinde, dass junge Menschen begleitet werden gibt es bei uns auch ein Mentoring Programm. Es ist ein Geben und Nehmen wie ich erfahren durfte.


Die letzten Jahre waren von Einschränkungen und Loslassen geprägt (2 halb- Geschwister durfte ich beim Abschied nehmen begleiten), aber auch das waren wunderbare Erfahrungen. Die Kinder werden flügge und verlassen das häusliche Netz oder besser gesagt den Flughafen. Sie können hier jederzeit wieder landen, auftanken und wieder fliegen.

Wenn eine Hochzeitskarte von einem Klienten kommt oder ich höre was die Kinder der Klienten oder die, die ich in den Händen hatte, inzwischen machen, berührt es mich was so alles passiert.

Dennoch beschleicht mich ein Gefühl, wenn ich den am Anfang genannten Film sehe und finde, das sind wunderbare Frauen und überlege mir ganz leise, was genau will ich noch erreichen? Wo sind meine Ziele?

Diese Frage stelle ich mir immer wieder, da sich meine Lebenssituation immer wieder verändert und ich auch an Erfahrungen wachse.


Kleiner Tipp:

Sezte dich in einer ruhigen Minute hin und notiere dir, was du alles schon in deinem Leben gemacht hast, wer dich unterstützt hat und auch welche Projekte fast wie von alleine gingen.

Hänge alles wie Früchte an einen Baum und genieße den Anblick. Vielleicht schlummern noch viele Blüten und Knospen. Manches benötigt Zeit und meine Erfahrung ist, es kommt wenn du reif bist. Also gieße jeden Tag deinen Baum und freue dich schon an den jetzigen Früchten. Wo kannst du sie in deinem Körper spüren?


Irgendwie sind mir diese ganzen Worte aus den Fingern geflossen und ich war selbst überrascht über mich und mein Leben zu lesen.

Was nehme ich mit: Alles zu seiner Zeit oder wie ein Klient sagt: Es kommt wie es kommt.


#10minBlog #24 Mentastics -Familienrat – Demokratie

Bewusste Gymnastik, das ist in dem Wort Mentastics enthalten.  (MENTal gymnASTICS) Woher kommt es? Es ist wohl eine Wortfindung von Milton Trager aus USA. Er war Arzt in Hawaii und hat eine Körper- und Bewegungs- Wahrnehmungsschulung entdeckt. Ihm ging es darum, dass jeder fähig ist, sich ein Stück selbst zu helfen. Es ging um eine spezielle Energie und um Lernen und der Frage nach Leichtigkeit.


    • Wie wäre es leichter als…
    • Wie wäre es freier als…
    • Wie wäre es weiter als…

Diese Fragen könnte ich noch weiter fortsetzen. Ich selbst bin dankbar, dass mir diese „Arbeit“ begegnete ist. Ich hatte Zahnschmerzen und keiner wusste woher sie kommen. Dann war ich bei einem Heilpraktiker Christian Krämer und er gab mir dann TRAGER® Sessions. Die Verspannungen lösten sich wunderbarer Weise in meinem Körper auf und die Zahnschmerzen verschwanden. Ich musste nicht weiter behandelt werden. Das fand ich so faszinierend, dass ich geschaut habe ob ich das lernen kann. Nur mit den Händen und dem Bewusstsein bzw. Wissen zu arbeiten. Das ist genial, so frei und überall möglich.

Dann habe ich die Ausbildung 2014 – 2016 gemacht und arbeite seitdem mit der TRAGER Methode. Wir müssen aber nicht immer schauen, was war, sondern den Blick ins Jetzt und vorwärts wenden. Was ist jetzt gerade, wo soll es hingehen. Das gefällt mir an dieser Arbeit.

Es geht um das Fühlen und das sich selber helfen können. Ich vermittle gerne Übungen für den Alltag, denn vieles kann sich jeder Einzelne leichter machen. Beim Leichter-mit-Leicher Walk probieren wir vieles und das Beste ist, Spaß macht es auch noch. Außerdem begeistert mich die sanfte einfühlsame Art, die Achtsamkeit und die Empathie. In der Ausbildung haben wir viele verschiedene Dinge gelernt. Von Spiralen – Diagonalen, über Feldenkrais Übungen, Umgang mit Sprache, Anatomiewissen und vielem mehr. Jetzt im Laufe der Jahre merke ich wie umfangreich mein Wissen geworden ist. Es ist natürlich nicht nur die Weiterbildung der TRAGER Verbandes, sondern auch meine Neugier, die mich zu vielen anderen Schulungen geführt hat. Es macht einfach Spaß sein Wissen zu erweitern.


      • Wo hinterfragst du Dinge?
      • Wo lernst du neue Sachen?
      • Wie neugierig bist du?
      • Wie kritisch bist du?

Wie komme ich gerade darauf?

Ich war bei einer Lesung von Philipp Möller und lese gerade das Buch von ihm „Gottlos glücklich“ Er beleuchtet die Kirchengeschichte und warum wir eigentlich Kirchensteuer zahlen. Darüber hatte ich bis jetzt mein ganzes Leben noch nicht nachgedacht. So komme ich immer mehr dazu, zu hinterfragen.

Für mich sehr wichtig, wie erhalten wir die Demokratie in diesem Lande.

Was ist dein Beitrag zur Demokratie? Ich habe eine Weiterbildung zur Familienrat-Trainerin gemacht, der die Demokratie in der Familie trainieren soll. Für mich einer der wichtigsten Ansätze. Dazu benötigt es Wissen und etwas Zeit. Dieses Wissen sollte für alle Familien da sein,  und über Kurse in den Kindergärten und Schulen angeboten werden. Vor kurzem erhielt ich ein Mailmit folgendem Text von einer Familie, die ich vor 7 Jahren beraten hatte: „Die Methoden von Dir wenden wir immer wieder mal an, wenn es ums entscheiden und planen geht. Danke nochmal für all Dein Wissen und die angenehme Lehrweise.“  Das hat mich schon sehr gefreut.

Ja wie wird das gemacht? Was müssen wir unseren Kindern anbieten? In der Schule wird Ihnen doch oft die Freude am Lernen abtrainiert. Also was ist zu tun? Mein kleiner Beitrag ist das Leichter-leben mit Kindern. Ideen, Anregungen für Familien.

Die Politik setzt im Moment gefühlt immer mehr Grenzen. Das gefällt mir gar nicht. Gerade vor der Wahl, hinterfragt bitte alles, bevor ihr ein Kreuzchen macht.

Über mir steht ein Kalenderspruch: „Freiheit …bedeutet seinen Horizont selbst zu bestimmen“.

Die 10 Minuten sind um.

 

 

 

 


      • Ideen von dir?
      • Was machst du um deinen Horizont zu erweitern?
      • Welche Medien benützt du?

Weitere Informationen über die TRAGER Methode gibt es beim TRAGER Verband Deutschland

#10minBlog #18 Gemeinsam stark sein

Gestern war ich bei Fidar auf einer Veranstaltung und zeitgleich war eine Veranstaltung im Maximilianeum. Bei beiden waren die webgrrls-bayern vertreten.
Durch das Frauennetzwerk habe ich meine Wahrnehmung geöffnet und komme zu Veranstaltungen, die ich vermutlich sonst nie besucht hätte.

Was mir besonders am Herzen liegt, wir befinden uns in einer Zeit des Umbruchs. Wie können Menschen und speziell Männer und Frauen gut miteinander auskommen. Jede bzw. jeder hat seine Qualitäten.

Der Satz von Herrn Sattelberger ist mir im Ohr geblieben: „Es reicht nicht die Frauen zu fördern, sondern sie auch zu befördern.“

Das ist ein Prozess und es wird wohl noch etwas dauern, wobei gerade eher ein Rückschritt ist. Egal ob in der Politik oder im mentalen. Mir kommt es oft vor, je weiter, offener die Welt ist, umso mehr Halt sucht der Einzelne. Dadurch das Familien teilweise ums Überleben kämpfen, wird es schwierig, dass Kinder einen Ruhepol finden.
Im Hinblick auf die Kinder ist es manchmal fragwürdig wie alles gerade läuft.

Ich habe gestern eine Dame kennengelernt und es geht um die Finanzen und Frauen. Ihr müsst euch darum kümmern, wenn nicht du, wer dann?

Ja auch ich nehme mich dazu, vielleicht wäre es sinnvoller gewesen einen Job wieder anzunehmen, dann wäre das bissl Rente vielleicht ein bissl mehr. Aber dann hätte ich zu Hause eine Hilfe gebraucht, Putzfrau, Köchin etc. Genau das wollte ich nicht. Ich bin zufrieden, wie es war und werde weiter selbstständig sein. Um meine Altersvorsorge habe ich mich gekümmert.

Frauen sind durch ihre Teilzeit Arbeit schon vorprogrammiert auf eine schlechtere Rente. Das ist schon manchmal etwas fragwürdig und es wird einfach hingenommen.


Zurück zu meinem großen Wunsch, wir wollen alle in Frieden leben. Wie soll das gehen?

  • Was sind die Grundbedingungen dafür?
  • Was kann die Politik machen?
  • Was kann jeder Einzelne einbringen?

Mir hat gestern die Stimmung sehr gut gefallen und die verschiedenen Frauen und paar Männer. Ich hatte tolle Gespräche über Themen, da wäre ich nie darauf gekommen.

Es ist so wichtig seinen Horizont zu erweitern und was mich berührt hat, war, nachdem ich meinen Weg erzählt hatte, zu hören: „ja das geht wohl vielen Frauen so. Sobald Kinder da sind wird es anders und was du alles gemacht hast klingt ja auch Klasse. Jetzt bist du da“.  Das hat richtig gutgetan. Ich meinte erst die Kinder und dann ICH, ich konnte es nicht anders.

Eins wäre aber noch wichtig, dass alle Frauen, die keine Kinder haben nicht mehr gefragt werden warum. Ich finde das steht keinem zu. Jeder kann sein Privatleben leben und in der Arbeit seine Leistung bringen. Hätten wir alle mehr Toleranz, könnte ich mir vorstellen, dass manches leichter geht.


Eine kleine Übung für heute:
Nimm dir an einem schönen Ort und Zeit und überlege, wie du dir deine Welt wünscht und was du dafür machst bzw. schon gemacht hast. Welche Fähigkeiten und Stärken hast du, die du gerne teilen möchtest?


Meine Vision von einer Welt in der es lebens-wert ist lasse ich nicht los. Das bedeutet Verantwortung zu übernehmen, die Bequemlichkeit zu verabschieden, etwas bewegen wollen, Ermutigen und vor allem aktives Hinhören.

 

So wie jemand gestern meinte, das habe ich beim Mentoring gelernt. Das ist so wichtig. Das eigene EGO ruhen lassen und hinhören.  Aus seiner eigenen Filterblase auch mal aussteigen. Das kann sehr hilfreich sein.

 

#10minBlog #16 Der ganz normale Wahnsinn

Vielleicht kennt ihr das, ihr plant den Tag durch und es läuft alles etwas anders.

Morgens bin ich Ehefrau und trinke den Cappuccino mit meinem Mann, danach geht es in die Wassergymnastik und ich sorge für meine Gesundheit. Dann komme ich heim und es sind beide Kinder zu Hause. Das Telefon klingelt und eine Freundin ruft an: „kann ich kurz auf einen Espresso vorbeikommen.“ Nachdem ich sie lange nicht gesehen habe sage ich aber klar. Dazwischen immer wieder die Kommunikation mit den großen Kindern. Dann noch schnell ein Anruf im Altenheim: „ja ich komme mittags zum Essen, was soll ich noch einkaufen.“ Zurück zum Espresso. Plötzlich sind alle aus dem Haus, Blick auf die Uhr, kurz konzentrieren was ich benötige und dann ab aufs Rad und in die S-Bahn zum Augustinum. Karte kaufen und ein paar Entspannungsübungen am Bahnsteig machen. Gewichtverlagern.

Im Altenheim angekommen, höre ich mir an, was nötig ist und ermutige. Ein Mittagessen mit etwas eigenwilligen Tischgefährten an der Seite, ja den Nachbarn kann man nicht immer aussuchen. Nun gut. Ein kurzes Durchatmen beim Hinaufsteigen in den 8. Stock. Dann noch ein offenes Ohr haben für viele alte Geschichten. Einige kannte ich schon. Wir überlegen, wo etwas entsorgt werden kann. Alte Bücher etc. Der Hausrat soll weniger werden.

Ich habe die Idee, okay ich fahre zum Marienplatz, dort gibt es Oxfam, sie nehmen Bücher. Gesagt getan, sie freuen sich über diese Jesus Bücher und ich bin froh, dass sie abgegeben sind. Eine gute Sache.

Gut,mir fällt ein, der Sport Schuster hat noch seinen Ausverkauf. Schnell noch etwas zum Wandern kaufen und dann heim. In der Bahn koordinieren, wann wer nach Hause kommt, zusätzlich, wann wer welches Auto benötigt. Zu Hause angekommen wird gleich die Küchenschürze umgebunden und das Gemüse geerntet. Noch schnell ein Instagram Bild und dann wird gekocht.

Ich sage euch, dass ist die volle Entspannung für mich, fast wie eine Meditation. So schön mit gartenfrischem Gemüse zu kochen. Ich spüre eine tiefe Dankbarkeit und freue mich über alle Zutaten. Auberginen, Tomaten, Zucchini, Knoblauch. Es ist wie Mediation und ich vergesse den Tag.

Dann noch ein gemütliches Abendessen und bis ich schaue, sind alle wieder ausgeflogen. Der Mann im Sport, K1 mit dem Auto zu sich nach Hause, K2 zu einem Grillfest.

Ich spüle ab und freue mich genau auf diesen Moment Jetzt. Den #10 minBlog zu schreiben. Das ist wieder Entspannung pur.

Jetzt bin ich wieder Ich, keine Rolle der Ehefrau, Mutter, Hausfrau, Freundin, Pflegerin, Köchin, Telefonistin….


Ich finde jeder Arbeitgeber sollte froh sein eine Mutter einzustellen, denn die ist meist sehr belastbar und kann schnell umschalten. Außerdem kreativ,  pünktlich und zuverlässig. Zumindest kann ich das für mich sagen. Was fällt dir welche Fähigkeiten eine Mutter noch hat?


Pause

So, jetzt atme nochmal richtig mit mir durch. Klopf dir sanft auf die Schulter und überlege:

  • Was habe ich heute Gutes gemacht?
  • Was kannst du heute notieren was du geschafft hast?
  • Auf was freust du dich morgen?

Ich mich auf eine Radltour und Schwimmen. Der Vormittag gehört nur mir! (Hoffe ich)

Du findest den #10minBlog aufI Twitter, Instagram und Facebook.

#10minBlog #14 Freude teilen

Freude teilen ist mein Thema heute im #10minblog

Was empfindest du, wenn du deine Erfolge mitteilst. Wie sind die Reaktionen der anderen und was tut dir gut?

Ich kann mich riesig über die Erfolge anderer freuen. Meist steckt ein Haufen Arbeit dahinter, denn die ER-Folge sind eine Folge von Disziplin, Begeisterung und viele mehr. Von alleine kommen sie selten.

So kenne ich die Freude als Mutter, wenn bei meinen Kindern etwas klappt.

Ähnlich habe ich mich am Wochenende gefreut, als ich Anna Schaffelhuber beim Bayerischen Sportpreis begleiten durfte. Sogar zum 2. Mal und das fand ich sehr schön. Sie hat die Auszeichnung des Preises echt verdient. Es ist ein Erlebnis an der Seite von erfolgreichen Menschen sein zu dürfen und sie einen Tag zu begleiten, damit sie diesen Tag genießen können.

 

Irgendwie ist bei mir der Neid Faktor nicht wirklich ausgeprägt und ich weiß ganz genau, warum ich selbst bei manchen Aktionen keinen Erfolg habe. Das ist dann der innere Schweinehund, die Bequemlichkeit, schlechtes Marketing, zu wenig Brennen für das „Ding“.  Es sind viele Faktoren.


  • Was ist denn dein Motor, wenn du etwa wirklich zum Laufen bringen möchtest?
  • Welche Erfolge hattest du schon in deinem Leben?
  • Wer hat dich unterstütz oder hast du es alleine geschafft?
  • Welche innere Kraft stütz dich?
  • Wer hat dich in der Kindheit unterstütz?
  • Wer hat sich mit dir gefreut?

Manchmal sind die Freuden oder Erfolge auch ganz klein, gar nicht so sichtbar.

Für jeden ist Erfolg anders. Für einen morgens aufzustehen, für andere ein volles Konto, für andere ein Lächeln. Meist folgen die Erfolge, wenn du innerlich eine Vision hast, dann folgen sie.

Was sind deine Erfolge? Notierst du sie dir?

Wie sieht es denn mit deiner Freude aus? Ich stelle immer wieder die Verbindung fest, wenn du dich in deinem Körper wohlfühlst, ist es leichter sich zu freuen. Da ist der ständige Nörgler nicht mehr da. Was brauchst du für dich und deinen Körper?


Eine kleine Übung:

Wenn du heute spazieren gehst, nehme doch die Umgebung wahr.
Was kannst du vielleicht Neues entdecken?
Wohin bewegen sich deine Augen?

Hast du den Himmel betrachtet? Hier ist er gerade grau, aber ganz hinten wird er lichter. Das freut mich jetzt schon, denn dann hört der Regen wieder auf. Vorfreude ist etwas Wunderbares

Um sich zu freuen braucht es manchmal Rituale.
Was brauchst du jeden Tag?
Welche Rituale hast du für dich?
Hierzu ein Artikel von mir bei Leichter leben mit Kindern

Es haben sich einige bei  #10minBlog Challenge von Maren Marteschenko angeschlossen.Ihr findet sie bei Marens Blog

#10minBlog #11 Musik in den Zellen

Gestern hatte ich einen Klienten und mir kam wieder der Gedanke bei verschiedenen Bewegungen, dass der Körper ein Musikinstrument ist. Meine Aufgabe ist es ihn wieder zu stimmen bzw. Impulse zu geben, dass er sich stimmt. Manchmal habe ich das Gefühl einige Tonlagen wurden vergessen und es tritt Monotonie ein.

Was bewirkt Musik? Wir haben einen Tänzer, Roger Tolle in unseren Reihen der TRAGER Praktiker und er erklärte uns in einer der vielen Weiterbildungen, welche Musik Einfluss nimmt. Ob auf die Knochen, die Nerven, die Muskeln. Das ist auch nach Masaru Emoto und dem Wasser erwiesen worden. Sehr spannend.

Ich glaube, es kommt stark darauf an, in welcher Gesellschaft wir uns befinden. Tut sie uns gut? Sind die Menschen richtig für uns? Wenn sie nicht zu ändern sind, wie kannst du dann gut für dich sorgen?

Unsere Gesellschaft krankt doch zum Teil an vielen Ecken. Was genau wünscht du dir? Was kannst du bewegen? Als erstes gilt ei bei sich selbst eine Art Hygiene zu betreiben. Gestern fand ich einen Artikel von Dean Juhan, „die Göttin der Körperarbeit“, den ich mit Neugier las. Es geht darum auf unsere Gedanken zu achten.

Wenn ich vieles beobachte, kommt es mir vor, also nur noch mit Angst gearbeitet wird. Das geht schon in der Schule in der ersten Klasse los. Dabei fragt später keiner nach den einzelnen Schulnoten. Da würde ich mir mehr Eltern wünschen, die die ganze Schulzeit etwas lässiger sehen. Am Ende gilt es, dass du deine Kinder bei den Stärken förderst und dass die Schulzeit Lebenszeit ist.

Auch hier entscheidet jeder selbst, wie der Familienalltag ablaufen soll. Mich erreichte die Tage eine Mail, von einer Familienrat-Teilnehmerin vor 11 Jahren und sie bedankte sich was sie damals alles mitnehmen durfte und dass sie die Anregungen heute noch umsetzten. Die Kinder sind mittlerweile pubertierende Jugendliche.

Das freut mich, wenn ich Samen setze kann und dann auch ein Feedback nach Jahren bekomme.

  • Wo holst du dir Informationen, wenn du nicht weiterweißt?
  • Halte inne um dein Leben zu betrachten?
  • Welche Musik gibt dir Kraft?
  • Welche Musik beruhigt dich?

Beim Schreiben höre ich gerade Jim Brickmann. Das ist eine Musikfolge, die mich im Fluss hält. Probiere dir eine Musik zu suchen und dich intuitiv darauf zu bewegen Auch das ist schon eine sanfte Gymnastik und in schweren Zeiten kann das durchaus helfen.

Mit meinem Sohn habe ich viel zu Bob Marley getanzt und ich kann es immer noch fühlen. Den kleinen Kerl im Arm und wir bewegen uns dazu. Eine wunderschöne Erinnerung.

Jetzt halte inne uns spüre, wo du dich gerade JETZT wahrnehmen kannst. Wo kannst du dich liebevoll selbst berühren. Nimm deine Hand und streiche dir sanft über deine Backen. Wie beim Gesicht waschen, aber mache es liebevoll und mit vollstem Genuss. Was spürst du?

 

 

 

 

#10minBlog #6 Wohlhabend sein

Gerade sind mir die Worte reich sein oder wohlhabend sein eingefallen. Was bedeutet das für mich?  Vor kurzem erreichte mich eine Mail mit wohltuenden Worten und ich habe mich so unglaublich reich gefühlt. So glücklich und es ist so schön und füllend ein Feedback zu bekommen. Das wird oft viel zu wenig gegeben.

Es geht doch meist in der Schule (spätestens) los, was alles falsch ist. Für meine Eltern gebe ich immer den Tipp: macht eine Ermutigungswand in der Toilette, schreibt dort Dinge auf, die gut sind, die Spaß machen. Oder auch ein Dankeschön.

Meine Kinder haben dort vermerkt: „danke Mama, dass du uns immer das Mittagessen kochst“ und immer, wenn es mir schwergefallen ist, stellte ich mich einen Moment in die Toilette und las die Worte und dann ging es leichter.

Zur Erklärung, zu der Zeit als meine Kinder im Kindergarten waren, gab es noch kein bzw. wenige lange Kindergartenplätze und in der Schule keine Mittagsbetreuung. Das ist erst alles in den letzten Jahren entstanden. Ich habe mein Leben erst ein wenig pausieren lassen und war voll für meine Kinder da. Ob es gut oder schlecht war, ich kann nur sagen, ich bin glücklich, dass ich viele Situationen miterleben durfte. Die ersten Worte, das erste Laufen, viele Erlebnisse, die nie nachzuholen sind. Jetzt kann ich meine Kinder gut ihre Wege ziehen lassen, denn es passt für mich und ich starte meinen Wg. Erst in kleinen Schritten und dann in größeren.

Was bleibt am Ende, wenn wir am Sterbebett sind? Die Erinnerungen, was wir erlebt haben. Welche Menschen wir getroffen haben, was uns erfüllt hat. Ob ich jetzt wenig oder viel Geld am Konto habe spielt in diesen Momenten eine kleinere Rolle. Natürlich ist die Altersvorsorge wichtig. Daher lasse ich mich von Daniela von Spreckelsen unterstützen, die mich gut berät. Ich blicke alleine nicht durch was es alles für Möglichkeiten gibt und so hole ich mir Fachleute. Jeder hat seinen Bereich.

Glücklich bin ich, wenn ich die Arbeiten, die ich liebe machen kann und viele andere gebe ich ab. Das macht das Leben für mich leichter und vielleicht kommt daher mein Motto „Leichter mit Leicher“.

 

Übrigens, die Leichter lernen Box ist entstanden, als das Leben nicht gerade leicht war, aber ich hatte Zeit und mir hat es riesig Spaß gemacht So können Dinge auch in „schwereren“ Zeiten entstehen.

„Leichter leben mit Kindern“

 

 

Ich bin dankbar für jeden Moment in meinem Leben und freue mich auf noch viele weitere Erlebnisse und Momente. Hauptsache wir bleiben in Bewegung. Geistig oder körperlich.

Wo hast du dich heute bewegt? War es körperlich, oder ein neues Buch, ein neuer Weg, ein neuer Artikel?

Welche Impulse hast du heute bekommen?

Spüre in deinem Körper, was es macht, wenn du etwas Neues entdeckst? Spüre deinen Bauchnabel, wo ist er? Was für Gefühle begegnen dir? Was machen meine Worte mit dir?

5 Tipps zu 30 Jahre verheiratet sein

Ich werde immer wieder gefragt, wie das geht 30 Jahre verheiratet zu sein.

 

Ehrlich gesagt, kann ich diese Frage gar nicht beantworten. Ich weiß es nicht. Ich bin dankbar und glücklich, wenn sich mein Mann jeden Tag wieder entscheidet zu mir zu kommen und gesund zu Hause ankommt.

 

 

Die ersten Jahre waren geprägt von sportlichen Aktivitäten. Dann kamen die Kinder. Was schon einmal eine gute Voraussetzung ist, wenn sich beide Partner über die Erziehungsstile einig sind bzw. klar definiert haben was sie möchten.

Dazu fragte mich meine Tochter während ihrer Ausbildung: „Mama hattest du ein Ziel bei unserer Erziehung?“  Ich sagte: „Ja, ich will selbstständige, lebensfähige und neugierige Kinder bzw. junge Erwachsene haben, die lernen Dinge zu hinterfragen, nicht jeder Mode hinterherlaufen und das Wichtigste, meine Kinder sollen lernen im Jetzt zu leben.“

Für mich waren Bücher und die Weiterbildung des Eltern Kind Programms hilfreich. Mein Job wurde Mutter. Aus diesem Fundus kann ich jederzeit schöpfen. Wer Kinder versteht, entwickelt auch viel Menschenkenntnis, denn in jedem Menschen steckt ein Kind.

 

 

Vielleicht hat mir das auch in Phasen weitergeholfen, wenn mein Mann und ich uns nicht einig waren. Es gab Differenzen und wir haben sie angesprochen. Gut ich gebe zu, ich habe auch eine ganze Zeit funktioniert, denn sonst hätte mich der Alltag zerrissen. Meine Gedanken waren aber immer wieder „Meine Zeit wird kommen.“  Jetzt ist sie da.

Je älter wir werden, um so mehr genieße ich jeden Tag, denn leider begleite ich Freundinnen bei der Trennung, bei Todesfällen und auch Krankheiten und so verändert sich die Sichtweise auf das Leben.

Nachdem ich schon mit 14 in den Kontakt mit Tod kam, habe ich früh verstanden, dass das Leben endlich ist und es genießen darf. Ich empfinde es als Glück, dass ich relativ früh meinen Mann kennengelernt habe und wir 2 gesunde Kinder haben.

Die ganzen Erlebnisse verbinden uns, alle Vergangenen und alle, die gerade sind. Ganz ehrlich, manchmal wünschte ich mir Dinge von meinem Mann, die er mir nie erfüllen kann. Ich habe beschlossen, dass ich nicht in dieser Gedankenschleife hängenbleibe, sondern mich frage, wie kann ich mir diesen oder jenen Wunsch erfüllen?  Manchmal treten Menschen ins Leben, die dann genau am richtige Ort, an der Stelle sind, wo ich sie brauche. So empfinde ich mich als Glückskind.

5 Tipps für eine lebendige Ehe:

  • Redet miteinander, wenn ihr merkt es geht gegeneinander, holt Unterstützung, manchmal ist man blind in der Beziehung.
  • Füttert die Beziehung mit Kleinigkeiten, so als ob ihr frisch verliebt seid, Blumen gehen auch ein, wenn sie nicht gegossen werden oder ertrinken wenn es zu viel ist.
  • Lasst euch Freiräume
  • Schaut am Ende des Jahres – wie in einer Firma – ob eure persönlichen Ziele erreicht wurden oder viele Wünsche offen sind
  • Nehmt viele Situationen mit Humor. Durchhaltevermögen, Neugier, Lust, spielerisch

Ich habe mir vorgenommen, dass ich niemals meinen Mann sagen muss: „Wegen dir habe ich das und jenes nicht getan.“ Das soll nie vorkommen.  Wie heißt es so schön: „Du wirst zu zweit Probleme haben, die du alleine nie gehabt hättest“

In diesem Sinne wünsche ich gutes Gelingen und hört nie auf zu hinterfragen und euch weiterzuentwickeln. Manchmal geht der eine ein paar Schritte vorwärts und dann der Andere. Manchmal ist es wie beim Wandern, du durchquerst ein Tal und dann kommst du auf den Gipfel und entdeckst wieder Neues.

Viel Glück und holt rechtzeitig Hilfe – durch die Täler muß keiner alleine wandern.

Danke an Marek&Beier für die Fotos. Es war ein gemeinsames Shooting mit viel Spaß.