#10minBlog #1 Beweglich bleiben

Ich komme gerade von einem bewegten Wochenende vom Wandern und war dankbar über viele kleine Gedankengänge, die mir geholfen haben, dass ich leichter laufen konnte. Diese teile ich gerne mit anderen, da ich gemerkt habe, dass es Ihnen dann auch besser geht.

Nachdem ich mit einer Gruppe aus Jugendzeiten unterwegs war, kam die Frage was ich mache. Menschen wieder in die Mitte bringen, wieder richtig auf die Füße stellen und mein wichtigstes Anliegen ist, dass sie mit ihrem Leben in Frieden sind.

Einer der Freunde hatte plötzlich vom Bücken beim Abspülen starke Rückenschmerzen, also habe ich ihn im Essraum gleich auf den Tisch gelegt und er bekam kurzerhand eine Session. Am nächsten morgen schaute er mich mit großen Augen an und meinte, meine Schmerzen sind weg, was hast du gemacht? Ich kann es gar nicht wirklich beschreiben. Klar ist, dass die Muskeln besser arbeiten, wenn keine Verklebungen oder Verspannungen vorliegen. So ist es mein Ziel, dass viele Menschen kleine feine Übungen kennen, dass sie sich selber helfen können oder sich auch in meine Hände begeben. Denn das Leben ist zu kurz um verspannt zu sein oder sich mit Medikamenten vollzustopfen. Sie beheben zumeist nicht die Ursache. Der beste Arzt bist du selber und unsere Körper sind auf Bewegung ausgelegt. Egal wie alt du bist.

Wenn ich so am Schreiben sitze, merke ich wie ich unbewusst die Schultern hochziehe. Selbst bei 10 Minuten durchgehend schreiben.

Also erinnere ich mich, dass ich tief einatme, damit sinken die Schultern nach hinten unten und die Arme entspannen wieder. Probiere es doch ab und an dazwischen aus.

Wenn ich fertig geschrieben habe, werde ich garantiert die Wasserwellen Übung mit den Armen machen.

Arme neben den Stuhl hängen und ganz kleine Wellen machen. Damit auch die Handgelenke wieder locker werden. Am besten erst mit dem einen Arm, eine kleine Pause machen und beobachten, wie sich beide Arme anfühlen, gibt es hier einen Unterschied? Dann mit dem anderen Arm. Spiele mit der Bewegung und lasse die Wellen fließen.

 

 

So, 10 Minuten sind um und jetzt wünsche ich einen guten Wochenstart und werde die Herausforderung der 10 Minuten Challenge – #10minBlog von Maren Marschenko annehmen.

Ich freue mich über Feedback oder Kommentare.

 

Körperhaltungen – 4 Bereiche

Manche Menschen gehen wie Gnome, in Schräglage, wie verängstigte Tiere, Gehetzte, Gejagte,  um nur ein paar Bilder zu nennen. Mein Blogartikel  geht um Körperhaltungen und Fehlhaltungen. Wie eng ist die Psyche mit dem Körper verbunden? Was kannst du tun, auf was ist zu achten? 4 Bereiche liest du heute:

  1. Fehlhaltungen – woher kommen sie
  2. Wirkung – was machen sie, körperlich, psychisch
  3. Erfahrung – aus meinem Leben
  4. Bewegungstipp

Fehlhaltungen – woher kommen sie

Vielleicht kennst du das, Fehlhaltungen oder Schonhaltungen nach Stürzen oder Verletzungen. Du hattest eine OP und musstest auf Krücken gehen. Dieses Muster haben viele Menschen gespeichert. Oder du hast irgendwann Schmerzen gehabt und gehst weiter in der Schonhaltung. Ich sehe bei so vielen Menschen eine schlechte Körperhaltung, verzögertes Gehen, schiefe Schultern, geneigte Kopfhaltung. Ein paar Beispiele woher etwas kommen kann:

  • Gipsbein oder Orthesen, du musstest an Krücken gehen
  • Schmerzen – Schonhaltung
  • Treppensturz – Überlegung wie gehe ich hinunter?
  • Operationen – Schulter – Hüfte

Beobachte Menschen und du wirst viele Dinge sehen. Körperhaltungen erzählen Geschichten, wichtig dabei nichts hineinzuinterpretieren. Der Kopf, das Unterbewusstsein steuert sehr viel. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen und es braucht ehrliche Menschen die sagen, wie du gehst und stehst. Nichts ist falsch, aber jede Schonhaltung, wenn der Körper nicht im Lot ist kostet den Körper unnötige Energie. Wie bei einem Auto, wenn ein Kabel undicht ist und es immer hinaustropft. Dann braucht es mehr Sprit.


Wirkung – was machen Fehlhaltungen, körperlich und psychisch

Meine Überlegung ist immer, wie bringe ich diesen Menschen, der vor mir steht in seine Energie? Fehlhaltungen kommen unbewusst aus der Kindheit, den Lebensumständen oder woher auch immer. Dann kommt das Mentale dazu, was macht die Körperhaltung mit der Psyche? Versuche mal mit eingezogener Körperhaltung zu lachen oder wenn du dich frei fühlst traurig zu sein. Beobachte die Menschen, wie sie laufen. Wer lächelt, schaut zufrieden, grummelt? Die Unzufriedenheit macht mir manchmal etwas Angst. Am liebesten würde ich vielen Menschen sagen: „Es ist gut, das du da bist, hab dich lieb so wie du bist“

Welche Gefühle stecken in Körperhaltungen?

  • traurig
  • glücklich
  • depressiv

Es ist mir nicht unbedingt wichtig woher diese Gefühle kommen, sondern wie bekommst du deine innere und äußere Aufrichtung, damit du stark und leichter, mit mehr Freude, erfüllter dein Leben leben kannst. Hier nenne ich ein paar Beispiele für Körperhaltungen:

  • ich trage viel auf den Schultern
  • Ich musste meine Position verteidigen
  • Ich mache mich unsichtbar

Vielleicht kommen dir gleich Bilder zu den Sätzen oder dir fällt jemand dazu ein. Diese Fehlhaltungen können minimal sein. Der Körper gleicht viel aus, meist bis zur Lebensmitte, dann können plötzlich unerklärliche Schmerzen oder Verspannungen auftreten. Jede Zelle im Körper verzieht sich quasi. Das kann sich körperlich oder psychisch auswirken.

Muskeln, Organe, Sehnen alles was in unserem Körper ist kommt aus dem Gleichgewicht. Selbst die Wahrnehmung. Durch eine schiefe Kopfhaltung und mag sie noch so wenig sein, ändert sich die gesamte Muskulatur auch am Kopf, bei den Augen.Ich empfehle jedem sich immer wieder ins Lot bringen zu lassen.

Dazu ist es gut wenn dies ein Außenstehender macht. Ein Osteopath, TRAGER Praktiker, Alexander Technik, egal wer auch immer, gönne dir eine Session bei dem Menschen oder der Art, die dir entspricht, wo du dich geborgen fühlst. Achte auf eine Ausgleich von Bewegung und Sitzen und der Ernährung.


Erfahrung – aus meinem Leben

Aus eigener Erfahrung nach meinen diversen Stürzen ist das ratsam sich zu informieren, Wissen aneigenen, helfen lassen. Ich selbst weiß nach einer Borreliose, meinem gelähmten Arm und nach dem Radsturz mit zwei angebrochenen Armen was die Psyche ausmacht. Der ganze Stoffwechsel wird gefordert und es dauert bis wieder alles im Lot ist. Das Wichtigste ist für mich die Psyche, die gute Laune behalten, vorwärtsschauen und das beste aus der Situation machen. Die letzten 5 Jahre waren für mich wie ein Medizinstudium.

Eine Arzthelferin meinte: „Machen Sie gute Laune Seminare für Verletzte? Sie sind immer fröhlich“

An der Situation kann ich nichts ändern, aber meiner inneren Haltung. Das ist meine Gesundwerdepille. Diese liegt in mir und die kann ich mir jede Sekunde einwerfen.

Um dich zu unterstützen gibt es meine Übungen und meine Hände. Eine Session ist wie eine Reise. Es löst sich immer etwas bzw dein Körpersystem aktiviert die Selbstheilung. Überraschungen sind vorprogrammiert.

Meine Klienten sagen mir wie sie sich nach einer Session fühlen:

  • „Jetzt fühle ich mich wieder im Lot“
  • „Ich habe das Gefühl ich bin wieder sortiert“
  • „Ich fühle mich wieder klarer“
  • „Ich stehe wieder auf beiden Beinen“

Es ist wie bei einem Pendel das sich immer bewegt und seine Mitte sucht. Jeder Klient ist individuell. Es ist sehr unterschiedlich, was jedem Einzelnen hilft. Der eine hat Bilder, ein anderen Gefühle. Die Kreativität lässt grüßen.


Bewegungstipp

Vogelfrei:

 Stehe bewusst auf deinen Füßen und fühle die Fußsohlen, die Arme hängen lassen und drehe dich kreisend von links nach rechts. Als ob die Wirbelsäule wie ein Baum steht und ein Vogel im Kreis drumherum fliegt.

Lass deine Arme immer höher fliegen

 

 

 

Diese Übung funktioniert auch im Sitzen, dann wird der Bewegungsumfang kleiner. Sie lockert die kleine Muskulatur an der Wirbelsäule.


Meine Tipps und Übungen findest du auf Instagram oder Twitter bei „leichtermitleicher“

Jetzt viel Spaß beim Spielen mit den verschiedenen Körperbewegungen und eine gesunde Zeit wünsche ich.

 

 

Nachlese zum Bleib Gesund Camp in Esslingen

Über Twitter erfahre ich, dass am 9.-10.3. 2018 das Bleib Gesund Camp in der VHS in Esslingen stattfindet. Da ich von Natur aus neugierig bin, melde ich mich an und machte mich am Freitagvormittag auf den Weg nach Esslingen. Sobald es die Zeit erlaubt und ich eine neue Stadt entdecken kann, wird das umgesetzt.

 

Ich bin begeistert, was Esslingen für eine schöne Stadt ist. Die Fachwerkhäuser geben der Stadt viel Charme.

Als erstes mache ich mir ein Bild von oben. Mit den Tipps meines Zimmervermieters erklimme ich erst die lange Treppe hinauf und stehe auf der Burg mit einer weiten Aussicht auf die Stadt. So kann ich mir schon ein erstes Bild von Esslingen einprägen. Dann geht es leichten Schrittes durch die Weinberge zurück in die Altstadt.

 

 

Hohe Schuhe sind bei dem Kopfsteinpflaster in der Altstadt nicht zu empfehlen.
Ich entdecke nette Geschäfte und Lokalitäten und genieße einen guten Cappuccino. Am Abend gibt es ein erstes Treffen im Weinkeller Einhorn. Einen Dank an Erik, er hat uns im Gewölbekeller einen Tisch reserviert. Das Essen und die Gesellschaft u.a.Erik, Mike von TOPWASSER ist angenehm und lustig.

Am Samstagmorgen startet das Gesundheitscamp 2018 in der Vhs Esslingen. Wir werden dort nicht nur herzlich empfangen, sondern werden mit einem reichhaltigen Frühstücksangebot verwöhnt.

 

Als Bar Camp-Neuling lasse ich alles auf mich zukommen. Erst startet eine Vorstellungsrunde, dann das Session Angebot.

 

 

 

 

 

Ich bin dabei, mit
„Beschwingt durch den Alltag”
leich(t)er Gehen, leich(t)er Stehen, leich(t)er Sitzen.

Mein Ziel ist es, den Teilnehmern viele Ideen auf Ihren Weg zu geben, damit sie ein entspannteres, erfolgreiches Leben leben und beweglich bleiben. Es sind Bewegungen, die wunderbar in den Alltag integriert werden können. Den TRAGER Tisch hatte ich nicht dabei, aber das kann bei mir getestet werden.

 

 

Hier nachfolgend findest du ein paar Übungen, die wir in dem schönen Raum ausprobiert haben:

Spaghetti Topf:   von den Füßen umrühren

Königstraße: erinnere dich an das Gehen auf Moos, oder Beton, was machen die Muskeln

Bahnhof:  wenn du dich an deine Füße erinnerst, kannst du leichter ausweichen und die Stimmung verändert sich sicht- und fühlbar

Kopfhaltung: Blick nach unten, geradeaus. Was passiert hier bei dir?

Gewichtverlagern Wippe: Von einem Fuß auf den anderen.

Supermarktkasse: Beine drehen, Waden tanzen

Wendeltreppe: die Wirbelsäule gedanklich nach oben wandern – Aufrichten

Melkschemel: gehe so als ob du ein drittes Bein hast

Gehen wie Könige bzw. Königinnen – schreiten


Am nächsten Tag erreichte mich gleich eine Mail von Ralf:

„Liebe Jessica,
vielen Dank für all die kleinen körperlichen Ideen-Helferlein für den Alltag. Armschütteln und Füßchendrehen habe ich jetzt noch nicht ausprobiert, aber die Wirbelsäule beim Aufrichten hochzulaufen – das finde ich sehr patent! Und natürlich Erdung. Und natürlich „leicht“ – einfach, entspannt und leicht – das gefällt mir!“                                                   Ralf Kaudel, FinanzKultur, Stuttgart, Barcamp 2018


Ein wunderbarer Moment, als mich eine Teilnehmerin umarmt und sich bei mir für die Session bedankt, oder eine TN mir beim Frühstück erzählt: „du im Bett habe ich an dich gedacht und Hallo Bein gemacht.“
Das sind Momente die mich glücklich machen.


Ich darf sogar Hand anlegen und die Beweglichkeit wird bei einem Teilnehmer besser, was mich sehr gefreut hat. Also arbeiten kann ich überall.


Die kurzen Gespräche beim Essen oder auf dem Gang sind spannend. So viele interessante Menschen und die Zeit ist voll mit viele unterschiedliche Sessions, über Wasser, Plastikfreies Leben, Patientenverfügung, EM, LomiLomi, Sexualität-Grenzen setzen, Depressionen bzw. der Weg, Autismus und noch viele mehr, die ich gar nicht alle wahrgenommen habe und danach dachte, das wäre noch spannend gewesen, das und das. Hier findet ihr die Themen.

Den Samstagabend waren wir im Wichtel und am Sonntag löste sich das Bar Camp nach dem gemeinsamen Aufräumen schnell auf.

Es sind inspirierende Stunden und ich habe erfahren, dass es sehr viele Themenbereiche gibt, die die Menschen berühren und ein Austauschangebot gefragt ist. Ich habe auch einen Twitterer kennengelernt, dem ich schon länger folge. Das hat mich sehr gefreut.

Ich danke den drei Hauptorganisationen Gabi, Martin und Erik, ohne Sie hätte das Barcamp so nicht stattgefunden und ein Dank an alle Sponsoren.

Das nächste Bleib Gesund Camp findet am 16./17.3.2019 in der VHS in Esslingen statt.

Wenn du  mir ein Feedback geben möchtest, immer gerne und solltest du einen Newsletter von mir wollen, schreibe mir eine Nachricht von dir über das Formular

Das Zellgedächtnis

Das Zellgedächtnis, was passiert hier, was beeinflusst dieses?

Folgende Fragen werde ich beantworten:
– Was sammeln die Zellen alles?
– Wieso kommt mir dieser Gedanke?
– Was kannst du mitnehmen?


Eine kurze Geschichte von mir:

Ich bekomme eine Einladung von einem Jugendfreund auf ein Hüttenwochenende mitzufahren. Auf dieser Hütte waren wir als Jugendliche sehr viel.

Was passiert bei mir?

Ich erinnere mich schlagartig an die gemeinsamen Zeiten. Je nachdem was für Erfahrungen gemacht wurden, gute und schlechte Momente. Ich erinnere mich an viele Berührungen, Worte, Gesichter. Im Körper sind sie spürbar. Ich möchte dir damit verdeutlichen, dass sich die Zellen alles merken. Was hast du für Erinnerungen an deine Jugendzeit.

Ich vergleiche den Körper mit einem See, je nachdem was hineingeworfen wird, bildet sich die Farbe. Kommt viel Negatives hinein, wird er trüber, verschlammt er.Die Regeneration kann kaum noch stattfinden.  Kommen viele positive Dinge, behält er seine Klarheit.
Das gilt für Erlebnisse, Empfindungen, Essen, Erfahrungen.
Ich weiß aus Erfahrung, dass Gewässer/Körper gereinigt werden können und sich gut regenerieren können.

Dazu bedarf es:

    • Wollen
    • Wissen
    • Vertrauen
    • gute Unterstützer
    • Disziplin

Wenn Klienten nach einer Session von der Massageliege aufstehen und sagen sie fühlen sich mehr geerdet und klarer, kommt mir ich oft den Gedanke bzw. das Bild „Ich bin eine Waschanlage“ Ich kann nicht erklären warum.

Sehr oft werde ich mittlerweile zum Thema Ernährung gefragt. Im Jahre 2006, als ich die Ausbildung zur ganzheitlichen Ernährungsberaterin gemacht hatte, wollte noch keiner etwas wissen von Ernährung. Heute beschäftigen sich viele mit dem Thema und ich merke wieviel Wissen ich mir angeeignet habe, dass ich gerne weitergebe.


Fazit:

Horche in dich hinein, bildlich gesprochen wie dein See aussieht, besser noch, frage deinen See:

„Wie soll er aussehen, was kann ich ändern?


 

 

Es gibt 3 Faktoren, die unbedingt zusammengehören

Wie oben beschrieben:

  1. Die Zellen speichern Emotionen
  2. Lebensmittel habe einen großen Einfluss
  3. Die Körperhaltung spielt eine große Rolle

Die Körperhaltung sagt vieles aus und sie bewirkt vieles. Einige Beispiele kannst du in meinem Blogartikel Körperhaltungen – 4 Bereiche  nachlesen

Stell dir vor, du sitzt zusammengekrümmt vor dem Computer. Der Magen, der Darm, die Leber, alle Organe im Bauchraum werden zusammengedrückt. Die Nieren auf der rückwärtigen Seite kommen unter Zug. Wie sollen diese armen Organe ordnungsgemäß arbeiten? Kurzzeitig sind viele Körperhaltungen aushaltbar, aber warum beibehalten, wenn sie leicht zu verändern sind?


Was kannst du selber tun?

  1. Prüfe deinen Einkaufszettel (Fertignahrung ist tabu)
  2. Betrachte dich im Spiegel wie du stehst
  3. Bewegen, bewegen, bewegen
  4. Baue jede Woche eine Übung in dein Repertoire ein, dann hast du am Ende des Jahres viele Übungen, die leicht in den Alltag integriert werden, die leicht sind und an denen du Spaß hast. In der Einkaufsschlange, am Bahnsteig, im Auto, im Wartezimmer, beim Spazierengehen.
  5. Wendeltreppe, Seerose, Baumstamm, Fischmaul, Tigergang, Der Außerirdische mit den Saugnäpfen, Der Luftballon…
  6. HIer ist zum Beispiel eine lustige Übung aus meinem12-teileigen Kinderset Leichter lernen Box

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Übungen findest du hier:

https://www.jessica-leicher.de/2016/07/vertrauen-und-gleichgewicht-fuer-jeden-tag/
https://www.jessica-leicher.de/2016/06/leichter-gehen-im-hofgarten-muenchen/
https://www.jessica-leicher.de/2016/06/leichter-gehen-ohne-jogginghose/

Vom Twitter-Netz in die Realität – Erfolge feiern

Was Twitter alles schafft. Ich kommentiere bei @holgalgo im Januar 2017 einen Tweet. Im Februar klappt es terminlich und Holger kommt zu einer TRAGER Sitzung.

Prompt geht es; bzw.  läuft es sich anders, leichter. Holger kann in den richtigen Momenten ungeahnte Kraftreserven aktivieren. Im April war der Forstenrieder Volkslauf, bei dem ich dabei sein kann.

 

 

Forstenrieder Lauf 2017_leichtermitleicher

 

Dank der Nachfrage von Holger gibt es jetzt ein Laufshirt und eine Cap als Glücksbringer. Hier ein Danke an meinen Sohn Daniel, der mit kreativ war.

Für den Müritzlauf wünsche ich viel Erfolg, dabei sein geht nicht, aber lest selbst was Holger erlebt hat. Ich freue mich sehr für ihn und gratuliere ganz herzlich.


Bericht von Holger @holgalgo bei Twitter

„Hier könnt ihr lesen, wie ich den Müritzlauf 2017 erlebt habe.

Die Anreise am Freitag 18. August vom Urlaubsort Lobbe auf der Insel Rügen nach Waren an der Müritz, dauerte mit vier Stunden länger als geplant.

Endlich angekommen, führte uns der erste Weg zu Mc Donalds. Das war mir ziemlich egal, denn ich brauchte was zu essen, eine Cola und dass ohne lange Wartezeiten. Im Anschluss fuhren wir ins Hotel ‚Stadt Waren‘. Kurz darauf machte ich mich auf den Weg zur Startnummernausgabe ins Hotel ‚Am Bahnhof‘. Nach meiner Rückkehr gingen wir zum Stadthafen. Dort sollte am nächsten Tag der Start erfolgen.

Freitagabend kamen mir erstmals größere Zweifel. Über 75 km am Stück laufen, soweit wie nie zuvor. Das ganze möglichst schnell, mit einer Pace von 4:45 – 4:50 min pro Kilometer. Die geplante Endzeit, wenn alles wie am Schnürchen lief, mit 6 Stunden sehr ambitioniert gewählt.

Damit wäre ein Platz auf dem Treppchen möglich, wenn ich die Zeiten der Vorjahre in Betracht zog. Die Platzierung war jedoch nicht mein primäres Ziel. Mir ging es in vor allem um eine schnelle Zeit. Die Vorbereitung auf den Ultramarathon lief im Gegensatz zum Salzburg-Marathon Anfang Mai, Reibungslos

Mehr als 1.000 km in 9 Wochen, allein 515km im Monat Juli, sechsmal Training pro Woche, nur ein fester Ruhetag. Wochenumfänge von 120 – 150km waren Normalität in der Zeit. Die langen Trainingsläufe erreichten zweimal die 45 km. An der Kondition sollte es nicht scheitern. Vier Wochen vor dem Müritzlauf noch ein Testlauf beim Marathon in Füssen. Offizielle Zeit im Ziel 3h:18:48. Mit dieser Leistung war ich sehr zufrieden. Handgestoppt lief ich gute vier Minuten schneller, aus Gründen.

Wie so oft war die Nacht vor dem Wettkampf nicht die Beste. Der Zimmernachbar kommentierte lautstark das Fußballspiel der Bayern gegen Leverkusen. In der Nacht sägte er dann ganze Wälder ab.  Der wenige Schlaf war nicht der Bringer.

Das Frühstücken kurz nach sechs Uhr eher ein Muss. Etwas Kaffee, Saft und eine Semmel mit Käse. Dort traf ich auf die spätere Siegerin bei den Frauen, Britta Giesen und ihren Mann. Nach dem Frühstück aufs Zimmer umziehen und Frau und Sohn im Nachbarzimmer abholen. Etwas übel war mir jetzt auch. Das legte sich etwas, als wir Richtung Start gingen. Meine Frau und mein Sohn sind Klasse.

Bei besten Laufwetter, wolkig und ca. 16 Grad warteten wir auf den Start. Pünktlich 8 Uhr fiel der Startschuss und wir trabten los. Das ist mal ein anderes Gefühl, einfach locker loszulaufen und nicht mit hohem Tempo.

Der spätere Sieger Martin Ahlburg, lief von Anfang bis Ende sein Rennen von vorne. Dahinter waren wir eine größere Gruppe von 10 Läufern und zwei Läuferinnen, Britta Giesen die spätere Siegerin der Frauen und Nadja Koch die Zweitplatzierte.

Die Strecke führte zunächst auf der Straße aus der Stadt heraus. Auf zum Teil aufgeweichten Waldwegen liefen wir dann durch den Wald des Müritzer Nationalparks. Die Gruppe reduzierte sich nach dem ersten Versorgungspunkt (VP) bei Kilometer 10 bereits auf 9.

Bis ca. Kilometer 17 blieben wir so zusammen. Jetzt setzten sich vier Läufer inklusive mir etwas ab. Nach VP zwei kurz vorm erreichen der 20 Kilometer, waren aus dieser Vierergruppe zwei Zweiertrupps geworden.

Bis Kilometer 30 bei VP drei in Rechlin, liefen Frank Wallbrecht (Gesamt 17. mit 6h:35, M55) und ich mit gleichbleibenden Abstand hinter den beiden vor uns Laufenden her. Wir quatschten etwas miteinander. Ab dort war ich bis ins Ziel allein unterwegs und bereits auf Rang 4.

Etwa bei Kilometer 40 musste einer der beiden vor mir ins Gebüsch. Damit lief ich jetzt an dritter Position hinter Stefan Mast, an welchen kein herankommen war. Die ersten drei Plätze zu diesem Zeitpunkt des Rennens vergeben. An dieser Reihenfolge änderte sich bis ins Ziel nichts mehr.

Die anspruchsvolle Strecke in der ersten Hälfte des Laufes, aufgrund des zum Teil kräftigen Gegenwindes und einigen leichten Steigungen, ließ auf der zweiten Hälfte Besserung erhoffen. Eventuell gar mit Rückenwind? Das war so nicht unbedingt der Fall. Es wurde wärmer, der Wind blies weiterhin überwiegend von vorn und die Steigungen gab es auch.

Der Bodenbelag auf der gesamten Strecke sehr abwechslungsreich. So liefen wir über Asphalt, Wald- und Forstwege, Feldwege, Kopfsteinpflaster und Betonpisten, wobei der Asphalt den Löwenanteil hatte. Besonders eintönig war die lange Passage auf der Straße in Richtung Röbel. Endlos, wellig und starker Gegenwind.

In Röbel Kopfsteinpflaster und dann am Hafen, der ersehnte VP 5. Hier gab´s wieder Haferschleim. Den fand ich als Nahrung sehr gut. Außerdem nahm ich jetzt auch eine Prise Salz zu mir. Ansonsten trank ich an den Verpflegungsstellen überwiegend Wasser, nur ab zu Cola oder Iso.

Nach knapp vier Stunden durchlief ich ein Stück nach Röbel Kilometer 50. Die Beine fühlten sich noch recht gut an.

Bis Kilometer 65 traten keine größeren Probleme auf. Mein Durchschnittstempo konnte ich gut halten. Danach wurde es schwerfälliger und die Kilometer zogen sich ewig hin. Auch war jedes kleine spitze Steinchen an den Füßen zu spüren. Die Laufschuhe mit der weicheren Sohle waren somit nicht die optimalste Wahl.

Sehr positiv: Zu keinem Zeitpunkt des Laufes hatte ich eine Schwächephase. Natürlich habe ich unterwegs ab und an vor mich hin geflucht, wegen des Windes und der auf den letzten 10 km zunehmend brennenden Fußsohlen.

Diese letzten 10 km zogen sich hin wie Gummi. Und zum Schluss nochmal Zweifel die Streckenführung betreffend. Diese bog plötzlich von einem befestigten Weg nach links ab, direkt in den Busch. Auf recht schmalen Pfaden ging es etwa zwei Kilometer durch den Wald. Endlich war die Stadt Waren erreicht. Die letzten beiden Kilometer ein echter Genusslauf.

In der Zielpassage im Stadthafen von Waren musste ich mich zusammenreißen um nicht loszuheulen. Geschafft! 75 Kilometer die Müritz umrundet im einer Superzeit von 6h:02:08. Das ganze gekrönt durch den 3. Gesamtplatz. Wahnsinn!

Nicht nur körperlich, auch mental lief es sehr gut, weil ich unterwegs wenig nachgedacht habe. Bis zur Hälfte rechnete ich mir hin und wieder die Stunden vor, welche ich noch zu laufen hatte. Ab der Hälfte dann die noch zu laufenden Kilometer.

Dreimal brauchte ich das Bild der Moserschnecke vor Augen, welche mich wieder zum Lächeln brachte. Das Bild vom schwarzen rennenden Windhund war mir zweimal sehr hilfreich. Diese beiden Ideen stammen von zwei guten Twitter-Bekannten. Lieben Dank dafür an die beiden Frauen.

Danke an Jessica Leicher aus Gauting, welche mich in der Woche vor dem Lauf mit einer Stunde Tragern nochmal locker gerüttelt hat. Von ihr stammt auch das coole Laufshirt.

Lieben Dank an meine Frau und meinen Sohn fürs Dabeisein, an meine große Schwester und meinen Schwager fürs Daumendrücken. Danke an die Follower bei Twitter, welche mir viel Erfolg gewünscht hatten. Das alles zusammen hat mir den Lauf um einiges leichter gemacht.

Ansonsten hieß das Credo einfach nur: laufen, laufen. Und es war eine echt tolle Laufveranstaltung. Gute Organisation, nette Leute an den Verpflegungsstellen, neue Leute kennengelernt, eine klasse Siegerehrung, Medaillen und Pokale.

Dass es mit dem Treppchen geklappt hat, war für mich das i-Tüpfelchen.“

Müritzlauf_Siegerehrung

Hilfe zur Selbsthilfe – 5 Eigenschaften

5 Eigenschaften, die für mich wichtig sind:

Wille, Eigenverantwortung, Haltung, Erkenntnisse, Kraft

 

 

 

Einige Gedanken dazu teile ich mit euch. Mich interessiert eure Meinung, habt Ihr Erlebnisse aus denen Ihr etwas Positives mitgenommen habt? Jetzt dazu ein paar Gedanken von mir und ich lade euch ein mitzufühlen.

1. Mein Wille zählt

Gesundwerden, heißt ich will Leben, ich sage ja zu mir und dieser Welt. Es ist gut wie ich bin. Ich lebe jetzt. Am meisten bestimmt der Kopf und dein Mindset.


2. Eigenverantwortung

Wenn dir andere Ihre Ängste, Gedanken erzählen, denke dir, das sind ihre, frage dich:
Was denke ich? Was fühle ich?

Nach meinem Radsturz in Italien sagten einige: Du wirst morgen ein geschwollenes blaues Gesicht haben. Ich ließ sie reden und dachte mir, da mache ich nicht mit. Am nächsten Tag war mein Gesicht nicht geschwollen und es waren einige überrascht. Ein ähnliches Erlebnis hatte ich bei meinen Arztbesuchen, was ich alles für Krankheiten haben soll. Mein Satz lautet: „Da mache ich nicht mit“
Spüre in dich hinein, was wirklich zu dir gehört.


3. Haltung

Immer wieder höre ich:“ Puuh bist du tapfer, endlich konntest du nach 5 Jahren wieder radeln und jetzt der Sturz und angebrochene Arme.“ Meine Frage: „was meinst du mit tapfer?“ Antwort: „Dein Humor und das du darüber lachst“

Tapfer ich weiß nicht, ich denke eher es ist Gelassenheit mit dem Moment umzugehen und das Beste daraus zu machen. Außerdem habe ich mental und körperlich so viel Wissen mir selbst zu helfen. Ich weiß aus meiner Erfahrung, dass Verletzungen heilen und sich das Leben wieder mit einer weiteren Wahrnehmung normalisiert,. Ich weiß auch, dass Lachen die beste Medizin ist und dafür gibt es keine Tabletten. Geholfen hat mir eine Technik, Emotionen von Situationen zu trennen. Dadurch fühle ich mich leicht und Heilung kann beginnen.
Wie ist deine Lebenseinstellung? Was für Wissen hast du das dich unterstützt?


4. Erkenntnisse

Setze dich nie mit 2 angebrochenen Armen auf den Boden, wenn du alleine bist, es ist schwer wieder aufzustehen. Selbst beim schönsten Sonnenaufgang. Ich habe es durch meine guttrainierte Beinmuskulatur alleine geschafft.

 

 

 

Dankbar für die Erfindung des Strohhalmes und trotz „kein Plastik“ dankbar für Plastikbecher. Ihr glaubt nicht wie schwer viele Alltagsgestände sind. (Teller, Tassen,etc)

Heilend sind mentale oder zeitliche Unterstützung (zB. Fahrdienste, Essen gehen, Einkaufen, Spazieren gehen inkl. Schuhe zubinden)

Mir sind viele Körperübungen im Liegen eingefallen und das Wichtigste, egal welches Körperteil betroffen ist, alle anderen Muskeln in Bewegung zu halten und trainieren. Bloß kein Stillstand. Bei Rippen-bzw Brustprellungen sind kleine feine Bewegungen hilfreich, damit der Stoffwechsel und alles in Bewegung bleibt. Heilung braucht seine Zeit, egal welche Kügelchen oder Pülverchen genommen werden. Eine gute Ernährung und Mineralien unterstützen den gesamten Stoffwechsel, damit alle Zellen gut versorgt sind.


5.  Kraft

Es sind die kleinsten Erfolgserlebnisse die Kraft geben. Für andere unscheinbar, für mich wunderbar. Das Staunen, die Freude, wenn du merkst es geht wieder. Zum Beispiel das Einschenken von einem Glas Wasser, Zwiebel schneiden, Telefonhörer halten, ach ich könnte die Liste ewig verlängern.

Hattest du schon einmal solche Situationen, wo wieder etwas geklappt hat?

Das erinnert mich an die Freude, als unsere Tochter das erste Mal stand und die ersten Schritte wagte. Herzerwärmend und ergreifend. Ich habe das Bild noch heute präsent.

Wo hast du solche Glücksmomente erlebt? Wo spürst du sie?


Vorfreude – der Blick nach vorne:

Heute freue ich mich auf den Tag, an dem ich wieder mit meinen Händen arbeiten kann (meine Klienten warten schon), einen LeichtermitLeicher Walk anbiete, die verschobenen Workshops halte.

Ich plane wieder Radfahren, freue mich aufs Schwimmen, wandern und vieles mehr.

Auch hier könnte ich viel schreiben und merke, allein bei dem Gedanken entsteht viel Kraft, ein warmes Gefühl im Inneren. Ist es Lebenskraft, Lebenssaft. Ich weiß es nicht. Mir hat immer wieder das Bild, dass ich schon wieder gesund bin Kraft gegeben und dass aktiviert die Selbstheilungskräfte.

Wo fühlst du es in deinem Körper, wenn du dich auf etwas freust?


Dankeschön

Hier danke ich meiner Familie und allen Freunden, die mir helfen und all denen, die mir über Facebook, Twitter odere andere Kanäle aufmunternde Worte schicken. Das ist sehr wertvoll und gibt Lebensfreude.


Zusammengefasst, was braucht es um zufrieden zu sein?

Wissen, Bildung, Lebenseinstellung, Bewusstsein, Freunde, Blick nach vorne.

Habe ich etwas vergessen, dann schreibt mir.

Körperliche Leichtigkeit – Privat und im Job

Wie Sie beweglich bleiben – auch für Sportmuffel

Vor kurzem hielt ich einen Vortrag bei den webgrrls-bayern.  Es ging um Übungen, die Sie in Ihren Alltag integrieren können. Egal ob Sie am Schreibtisch sitzen, in der Bahn oder bei Konferenzen. Die Übungen erleichtern und stärken Ihre Muskulatur. So werden Schmerzen oder auch chronische Spannungen vermieden. Sie merken viel schneller was Sie brauchen und können Krankheiten im Vorfeld ausweichen.

Haben Sie einmal das System verstanden, dass alle Muskeln an einem Strang hängen, wie bei einer Marionette, machen die kleinen und feinen Bewegungen einen Sinn.

Eine Lieblingsübung von mir, das Beine rollen:

Egal wo, Hauptsache rollen, ob auf dem Tisch oder mit der Ferse auf dem Boden. In dem Moment wo Sie im Stehen den Fuß auf die Ferse stellen und die Zehen hin und her bewegen, massiert der  Knochen (Ober- und Unterschenkel)  mit seinem Gewicht die innere Muskulatur, Nerven, Sehnen, Venen, Adern, alle Zellen. Jetzt verstehen Sie, dass so kleine Bewegungen ihr System in Schwung bringen. Probieren Sie es aus. Abends oder morgens im Bett ist diese Übung sehr gut für alle Muskeln und Organe. Im Sitzen auf Ihrem Bürostuhl oder in der Bahn.

 

Das Spannende war, dass Viele meinten, jetzt verstehen Sie die Übungen erst. Sie hatten von mir einiges gehört, aber nach dem Vortrag und dem Ausprobieren vor Ort mit mir, den anatomischen Erklärungen, wurde klar, wie es sich anfühlen kann. Probieren geht über studieren.

Die nächste Möglichkeit ist am 17.Mai .2017 in München im Arbeitstraum. Seien Sie dabei und melden sich an  info@jessica-leicher.de
Anmeldung Impulstag 17.05.2017 Kommen Sie locker und leicht zu Ihrem Erfolg

Wenn Sie die Bewegungen bzw. Übungen einmal verstanden haben sind sie unvergeßlich.


Eine Klientin meinte vor Kurzem: „jetzt war ich vor 9 Jahren bei dir und erinnere mich immer noch an deine Tipps. Das ist unglaublich.“


Weitere Tipps finden Sie bei:
Instagram https://www.instagram.com/leichtermitleicher/
Twitter https://twitter.com/jessicaleicher

Mehr zu dem Vortragsabend können Sie hier nachlesen
http://www.webgrrls-bayern.de/2017/04/nachbericht-jessica-leicher-2017/

Danke an Elisabeth Pfahler-Scharf für die Fotos.


 

Hinfallen – Aufstehen – Resilienz

Vielleicht kennst du jemanden, oder aus eigener Erfahrung, plötzlich geht nichts mehr. Aufgeben gibt es nicht und ich ermutige Menschen, egal ob bei sportlichen Aktionen oder im Alltag. Beginne noch heute dich fit zu halten.

 

Erfahre mehr:

Warum mir die kleinen Übungen so wichtig sind.

Warum ist es notwendig täglich für sich zu sorgen

Warum ist das Wissen so wichtig?

Was beflügelt mich Vorträge, Workshops und Sessions zu geben?

 

 

Meine eigene Geschichte:

2012 hatte ich Pech und einen Skisturz. Nichts Besonderes, doch plötzlich wurde mir quasi der Stecker gezogen. Ich konnte kaum noch laufen und mein rechter Arm versteifte sich.  Ich arbeitete mich langsam vorwärts, mit Übungen, Akkupunktur. Keine Minute ohne Schmerzen. Am meisten strengten die Arztbesuche an, die Ärzte, die immer wieder etwas Anderes sagten. Morbus Sudeck, Auto immun, Rheuma etc. Ich sagte, da mache ich nicht mit und suchte weiter.

Borreliose wurde über das Dunkelfeldblutbild festgestellt und behandelt. Interessant für mich war, wie der Körper, die Psyche und die Ernährung zusammenspielen. Als Ernährungsberaterin verstand ich die Zusammenhänge noch mehr und war bereit Diäten zu halten, bzw Reis essen.. Kurzum es war wie ein ganzheitliches Studium am eigenen Körper. Durch mein Wissen und verschiedene Zufälle kam ich zu den Menschen, die mir gute Unterstützung geben. Laut Orthopäde bin ich ein Wunderkind, dass ich bei diesem Röntgenbild meinen Arm wieder bewegen kann und er lebendig ist. Tägliches trainieren ist angesagt, nicht zu viel, da der Knorpel sonst wieder weg ist. Steter Tropfen und es wird noch dauern. Arbeiten konnte ich immer und meine Klienten schmerzfrei bringen. Das war schon spannend. Meine Feinfühligkeit und die Qualität hat sich stark verändert.

Es gab Zeiten voller Schmerzen, keine durchgeschlafene Nacht und Verzweiflung, Fragen. Aber so leicht lasse ich mich nicht unterkriegen. Humor und Lachen hat mich gestärkt. Vorwärtsschauen und jeden Tag neu beginnen. Dankbar sein über die Dinge, die wieder gehen.

Die Physiotherapie war für mich zu viel, keiner konnte wirklich helfen. So entwickelte ich viele Übungen, sichtbar in der Leichter-lernen-Box für Kinder, die auch für Erwachsene ein tägliches to do sein sollten.

Mir zeigten die Übungen wie wichtig sie sind, je kleiner und feiner umso intensiver, auch wenn viele denken, was soll das bewirken. Es macht etwas und es braucht das Tägliche machen, nicht 1x wöchentlich. So wird das Immunsystem gestärkt.

Fazit: Ohne Bewegung geht es nicht und mit mentaler Kraft geht es noch leichter. Es braucht Ziele und das habe ich mir diesen Sommer selbst gesteckt. Mehr darüber in einem späteren Blogartikel. Außerdem braucht es Vorbilder Mutmacher und Freunde. Danke an Birgit Kober, Michael Teuber, Markus Holubek, Dr. Hasse und alle die mich immer wieder ermutigen.

 

Dankeschön

An dieser Stelle bedanke ich mich besonders bei  meiner Familie, die immer da sind und mir helfen. (Flaschen öffnen, Reißverschluss schließen etc) Mein größter Wunsch ist es wieder mit Ihnen Skifahren und Mountain Biken zu gehen. Wieder dabei sein und die Erlebnisse teilen.

 

 

 

Mit meiner Arbeit, ermutige ich Menschen, löse Schmerzen auf und wir entwickeln individuelle Übungen. Dazu benötigt es Unterstützung von Ärzten oder Heilpraktiker. Es geht nur gemeinsam. Die Erfolge sprechen für sich.

Am 17.Mai 2017 gebe ich einen Impulsabend in München und im Sommer die“ Leichter mit Leicher“ Walks im Hofgarten in München. Hier findet ihr mehr.

Ich freue mich euch hier oder dort zu sehen.

 

Leichter leben mit Kindern – Rituale

 

 

 

 

 

 

„Familie ist ein Experiment, welchen Weg könnt ihr gemeinsam einschlagen?“

Ich habe irgendwann gelesen: „was für eine Welt möchtest du deinen Kinder hinterlassen“ Das brachte mich zum Nachdenken und Beobachten wie ich durchs Leben gehe, welches Vorbild möchte ich sein.

Rituale

Gibt es in deiner Familie Rituale? Gab es in deiner Herkunftsfamilie Rituale? Welche Rituale fallen dir spontan ein? Rituale geben Sicherheit und verwurzeln, wenn sie aus dem Herzen kommen. Schreibt euch euer Logbuch.

  • Tischgebet/Gute Nachtgebet
  • Kerzen anzünden
  • Regelmäßiges Buchlesen
  • Jahreszeitentische
  • Gemeinsame Lieder, Spiele

Mit den Kindern lebten wir im Wechsel der Jahreszeiten. So gab es bei uns einen Jahreszeitentisch. Die Gestaltung ist offen. Darauf gab es dann Dinge vom Spazieren gehen und verschiedene wechselnde Farben der Tücher. Im Frühjahr kommen meist die weißen Blumen zuerst, dann gelbe, dann rote, oder einen Tisch wie die Feiertage fallen. Ostern, Weihnachten etc. Es gibt Bücher dazu. Kinder sollen die Tische mit abräumen und neugestalten. So lernen sie loslassen und das Veränderungen normal sind. Sie schulen ihre Wahrnehmung beim Spazieren gehen und wollen etwas Besonderes mitbringen.

Eine kleine Geschichte dazu:

In unserer Familie fanden wir ein neues Ritual Weihnachten zu feiern. Mein Mann und ich erzählten, wie es bei uns war, was gut und was nicht so gut war. Als die Kinder klein waren übernahmen wir das Krippen anschauen an Heilig Abend in verschiedenen Kirchen. Es war ein gemeinsamer Ausflug und dann gab es mit der Oma noch Schweinswürstl. Später waren wir in einem italienischen Bistro. Heute gehen wie gemeinsam Mittagessen, aber wir müssen irgendetwas gemeinsames am 24.12 unternehmen. Wichtig ist die Zeit und das Erlebnis.

Rituale

  • Welche Rituale findest du gut?
  • Was kannst du weglassen?
  • Was sind Gewohnheiten aus deiner Ursprungsfamilie? Machen sie für dich Sinn oder erlaubst du dir sie zu verändern?

Übung:

Hinterfrage deine Regeln, deine Gewohnheiten.
Die Zeiten ändern sich und auch Rituale oder Regeln dürfen sich verändern.
Setzt euch gemeinsam an den Tisch und entwickelt eure eigenen Regeln.
Sie werden in eurem Familienbuch festgehalten oder an einem Zettel an der Wand.

Zum Beispiel: Aufgaben verteilen bzw aussuchen lassen oder einen Würfel gestalten, Kärtchen schreiben:
-Schuhe aufräumen, Müll wegbringen, Abspülen, Tisch decken, Blumen gießen etc.

Notiert auch was gut war. Was geklappt hat, am besten auf einer Ermutigungswand.

Körperübung:

Spüre deine Füße und sei neugierig, was du alles um dich herum entdeckst. Welche Farben, Geräusche, Bewegungen? Lass deinen Partner, deine Kinder beschreiben was sie sehen, spüren, merken. Es wird für jeden eine Überraschung, wie unterschiedlich die Welt jedes Einzelnen ist und jeder hat Recht. (Im Wald, in der Stadt, kurz innehalten – spielen)

Gottseidank hat unser Nervensystem es so eingerichtet, dass wir nicht immer alles wahrnehmen, denn sonst würden wir verrückt werden. Dennoch sind die kurzen Pausen zum Auftanken wichtig.

Hier findest du Unterlagen 5 Leichter mit Kindern leben – Rituale – Wünsche

Weiter geht es zur ersten Seite und dort findest du die Links zu den weiteren Themen.

„Leichter leben mit Kindern“

Leichter leben mit Kindern – Grenzen

Grenzen setzen

Was gelingt leichter, was schwerer?

Diese Frage passt zum Thema Grenzen setzen. Kinder benötigen altersentsprechende Grenzen. Das ist auch eine Art Liebesbeweis. Das Kind ist dir wichtig und daher kümmerst du dich darum. Kinder wollen Grenzen überschreiten, wenn keine da sind, wo sollen sie üben?

Also mach dich ab und an unbeliebt. Ich verspreche dir, du wirst nicht weniger geliebt.

Ein See ohne Ufer wird versickern

 

Logische Folgen

Überlege dir, wenn du Grenzen setzt oder Folgen ankündigst, ob sie logisch sind. „Logische Folgen sind wirkungslos, wenn sich Erzieher und Kind im Machtkampf oder Rachezyklus befinden. Natürliche Folgen wirken immer. Logische Folgen werden von Erwachsenen oder auch Kindern arrangiert. Sie beruhen nicht auf Willkür, sondern gemeinsamer Erarbeitung, gemeinsam erstellte Regeln“ FRT nach Dreikurs

Dazu eine Geschichte von mir: Ich gestand meiner Mutter, dass ich rauche. Sie meinte darauf hin: „Ich kann dir das nicht verbieten, ich tue es selbst.“ Ich weiß heute noch das Gefühl der Enttäuschung, als ich auf der Rückbank im Auto saß, Ich wollte eine Grenze, geschimpft werden. Nichts kam. So „musste“ ich aus Protest weiterrauchen. Ich hatte mir Ihre Positionierung gewünscht, als Liebesbeweis. Ich rauche nicht mehr. Der Sport war besser.

4 Fragen zu deinen persönlichen Grenzen

  • Wenn ich Grenzen setze, wovor habe ich Angst?
  • Kann ich die Grenze durchziehen?
  • Hat die Grenze etwas mit der Situation zu tun?
  • Was lernt das Kind bei Grenzen?

Wenn ein klares NEIN kommt, gibt es keine Diskussionen. Spürt das Kind oder hört es an der Sprache, dass das Nein nicht wirklich aus vollem Herzen kommt, wird es diskutieren. Prüfe dabei deine Körperhaltung. Wie fühlst du dich dabei? Wenn du keine Lösung weißt, frage das Kind. Sie sind oft sehr kreativ und sie übernehmen damit Verantwortung. Genau das sollen sie lernen.

4 Fragen was dich unterstützt

  • Was brauchst du um standhaft zu bleiben?
  • Verbindung zu den Füßen? (Baum, gut verwurzelt sein)
  • Was brauchst du um die Wut auszuhalten? (Gelassenheit, Humor, Liebe)
  • Innere Stärke, dass deine Entscheidung passt.

SITUATIONEN:

  • Ein Glas fällt um, Kind putzt das Getränk auf
  • Kind will sich nicht anziehen – dann geht es im Schlafanzug in den Kiga.

Eine Geschichte meiner Kinder:

Im Skiurlaub war ich immer die böse Mama, weil unsere Kinder rechtzeitig ins Bett mussten. Sie haben an den nahfolgenden Tagen gesehen, wie müde die Freunde waren, rumnörgelten und Eltern und Kinder genervt waren. Irgendwann viel später haben wir über die „böse Mama“ gelacht.

Körperübung:

Spüre deine Fußsohlen, wippe vor und zurück. Rechts und links, wie weit kommst du ohne umfallen? Pendel dich in deiner Mitte ein. Wie stehst du jetzt auf deinen Füßen? Hat sich etwas verändert?

Eine super Übung für Kinder vor den Hausaufgaben, da wachen alle Gehirnzellen auf.

 

 

Damit es für dich leichter ist, hier noch ein paar Fragen 3 Leichter leben mit Kindern – Grenzen

Schreibe dir zu jedem Punkt wieder ein paar Notizen dazu. Du kannst sie jederzeit erweitern. Notiere dir, wenn eine Situation gut geklappt hat oder teile sie mit uns im Kommentar oder an info@jessica-leicher.de

Hier gehts zur ersten Seite  „Leichter leben mit Kindern“
und von dort auf alle Beiträge mit Unterlagen zum Thema.

Leichter-lernen-Box