#10minBlog #18 Gemeinsam stark sein

Gestern war ich bei Fidar auf einer Veranstaltung und zeitgleich war eine Veranstaltung im Maximilianeum. Bei beiden waren die webgrrls-bayern vertreten.
Durch das Frauennetzwerk habe ich meine Wahrnehmung geöffnet und komme zu Veranstaltungen, die ich vermutlich sonst nie besucht hätte.

Was mir besonders am Herzen liegt, wir befinden uns in einer Zeit des Umbruchs. Wie können Menschen und speziell Männer und Frauen gut miteinander auskommen. Jede bzw. jeder hat seine Qualitäten.

Der Satz von Herrn Sattelberger ist mir im Ohr geblieben: „Es reicht nicht die Frauen zu fördern, sondern sie auch zu befördern.“

Das ist ein Prozess und es wird wohl noch etwas dauern, wobei gerade eher ein Rückschritt ist. Egal ob in der Politik oder im mentalen. Mir kommt es oft vor, je weiter, offener die Welt ist, umso mehr Halt sucht der Einzelne. Dadurch das Familien teilweise ums Überleben kämpfen, wird es schwierig, dass Kinder einen Ruhepol finden.
Im Hinblick auf die Kinder ist es manchmal fragwürdig wie alles gerade läuft.

Ich habe gestern eine Dame kennengelernt und es geht um die Finanzen und Frauen. Ihr müsst euch darum kümmern, wenn nicht du, wer dann?

Ja auch ich nehme mich dazu, vielleicht wäre es sinnvoller gewesen einen Job wieder anzunehmen, dann wäre das bissl Rente vielleicht ein bissl mehr. Aber dann hätte ich zu Hause eine Hilfe gebraucht, Putzfrau, Köchin etc. Genau das wollte ich nicht. Ich bin zufrieden, wie es war und werde weiter selbstständig sein. Um meine Altersvorsorge habe ich mich gekümmert.

Frauen sind durch ihre Teilzeit Arbeit schon vorprogrammiert auf eine schlechtere Rente. Das ist schon manchmal etwas fragwürdig und es wird einfach hingenommen.


Zurück zu meinem großen Wunsch, wir wollen alle in Frieden leben. Wie soll das gehen?

  • Was sind die Grundbedingungen dafür?
  • Was kann die Politik machen?
  • Was kann jeder Einzelne einbringen?

Mir hat gestern die Stimmung sehr gut gefallen und die verschiedenen Frauen und paar Männer. Ich hatte tolle Gespräche über Themen, da wäre ich nie darauf gekommen.

Es ist so wichtig seinen Horizont zu erweitern und was mich berührt hat, war, nachdem ich meinen Weg erzählt hatte, zu hören: „ja das geht wohl vielen Frauen so. Sobald Kinder da sind wird es anders und was du alles gemacht hast klingt ja auch Klasse. Jetzt bist du da“.  Das hat richtig gutgetan. Ich meinte erst die Kinder und dann ICH, ich konnte es nicht anders.

Eins wäre aber noch wichtig, dass alle Frauen, die keine Kinder haben nicht mehr gefragt werden warum. Ich finde das steht keinem zu. Jeder kann sein Privatleben leben und in der Arbeit seine Leistung bringen. Hätten wir alle mehr Toleranz, könnte ich mir vorstellen, dass manches leichter geht.


Eine kleine Übung für heute:
Nimm dir an einem schönen Ort und Zeit und überlege, wie du dir deine Welt wünscht und was du dafür machst bzw. schon gemacht hast. Welche Fähigkeiten und Stärken hast du, die du gerne teilen möchtest?


Meine Vision von einer Welt in der es lebens-wert ist lasse ich nicht los. Das bedeutet Verantwortung zu übernehmen, die Bequemlichkeit zu verabschieden, etwas bewegen wollen, Ermutigen und vor allem aktives Hinhören.

 

So wie jemand gestern meinte, das habe ich beim Mentoring gelernt. Das ist so wichtig. Das eigene EGO ruhen lassen und hinhören.  Aus seiner eigenen Filterblase auch mal aussteigen. Das kann sehr hilfreich sein.

 

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