Mentastics – Wendeltreppe oder Hollywoodschaukel

Ich vermute, dass Sie gerade auf einem Stuhl, einer Bank oder auch auf einer Hollywoodschaukel sitzen. Wo auch immer. Diese Übungen können Sie überall machen. In der S-Bahn, am Flughafen, am Strand, im Sessellift…  Mentastic sind kurze Übungen, die Sie bzw. Ihren Körper zur Aktivierung Ihrer Selbstheilung zu unterstützen. Sie benötigen hierzu lediglich die Erinnerung und die Erfahrung, dass Sie diese Übung einmal gemacht haben. Viel Spaß!

Sie sitzen gerade vor dem Computer? Sitzen Sie mit dem Schwerpunkt auf den Füßen, oder ruht ihr Schwerpunkt auf dem Stuhl? Wenn nicht, lassen Sie Ihr Gewicht ganz auf den Stuhl sinken.  Entspannen Sie sich in dieser Position.

Wendeltreppe Sie beginnen in kreisenden Bewegungen des Beckens langsam in die Aufrichtung zu kommen. Stellen Sie sich vor, Ihre Wirbelsäule ist die Mitte einer Wendeltreppe und Sie gehen außen herum. So kommen Sie in eine Aufrichtung, ohne große Anstrengung, ganz leicht. Die Schultern bleiben locker und entspannt, der Atem darf fließen. 3x durchatmen und weiter geht es mit der Arbeit.

Noch eine Übung?

Geben Sie etwas Druck in die Fußsohlen. Variieren Sie den Druck. Je mehr Druck Sie geben, umso mehr spannen sich die Beinmuskeln an. Nach einigen Zyklen mit Spannung und Entspannung werden Sie Entlastung im unteren Rücken spüren.

Je sanfter Sie den Druck aufbauen und dabei beginnen den Oberkörper vor und zurück zu bewegen –  mir kommt das Bild:  „Ich sitze in einer Hollywoodschaukel und wippe leicht vor und zurück“. – spüren Sie die Bewegung im Becken und der Hüfte.
Nehmen Sie die Wirbelsäule mit dazu und es entsteht eine Welle von unten nach oben oder oben nach unten. Die Bewegung kann bis in den Nacken fließen.
Behalten Sie weiterhin den Kontakt mit Ihren Fußsohlen. Folgen Sie den Bewegungen Ihrer Muskeln und Sie werden merken, dass sich die ganze Rückenmuskulatur entspannen kann und besser durchblutet wird.
Machen Sie dann eine kurze Pause mit Sitzen und bleiben Sie mit dem Gewicht auf dem Stuhl. Spüren Sie, was sich verändert hat?

Sie können diese Übungen auch abends vor dem Schlafen gehen machen. Sie entspannen den Körper  und sorgen für besseren Schlaf.

Ein Zahnarztbesuch wird leichter

ZahnarztstuhlBei meinem letzten Zahnarztbesuch erinnerte ich mich an eine Klientin, die über Rücken und Nackenbeschwerden erzählte. Sie hat gerade viele Zahnarzttermine und verbringt einige Zeit auf dem Stuhl. So brachte ich meine Wahrnehmung auf die Sitzhaltung und ich merkte, dass diese Position unbequem ist. Als erstes entfernte ich das Nackenkissen. Dann hatte ich die Idee meine Knie mit einer Knierolle zu stützen, damit die Lendenwirbelsäule entspannt ist. Zwischen der Behandlung, ich war ab und zu alleine bewegte ich meine Wirbelsäule, so als ob eine Perlenkette hin und her schwingt. So konnte sich mein Rücken immer wieder entspannen. Diese Welle setzte sich bis in meinen Nacken fort und ich merkte, wie schnell der Kiefer verspannt und wie wichtig die Entspannung ist.

Diese Bewegung kann auch jetzt gerade vorm Computer gemacht werden. Die Füße ganz auf den Boden stellen und dann vom Kreuzbein aus eine Welle beginnen. Die Vorstellung, dass zwischen den Bandscheiben ganz viel Raum entsteht, lässt meine Wirbelsäule länger werden. Ich probiere verschiedene Bewegungen, nach links, nach rechts, eine Dehnung vom Beckenkamm aus. Je kleiner umso wirkungsvoller. Dann eine Pause zum Nachspüren.

Hat sich Ihre Körperhaltung verändert? Gibt es Stellen die leichter geworden sind? Vielleicht sind auch jetzt Stellen spürbar, die vorher gar nicht präsent waren. Jede Welle, die durch den Körper geht, bringt Ihre Zellen in Bewegung und Schwung.Gargano Strand Holz

Zurück nochmal zum Zahnarztstuhl. Ich sitze bequem und gerade wenn es mir ganz unangenehm ist, stelle ich mir vor, auf einer wunderschönen Insel zu sein und überliste somit mein Denken. Dann ist die ganze Prozedur nicht ganz so schlimm. Mir kommt die Erinnerung, dass ich über Zahnschmerzen zur TRAGER Methode gekommen bin. Sobald meine Restverspannungen gelöst waren, waren auch die Zahnprobleme weg. Das war für mich fast wie ein Wunder. Und so lernte ich, was die TRAGER Methode bewirkt und das hat mich so fasziniert, die Fortbildung zu machen.

 

Ich empfehle jedem, sich während oder nach dem Zahnarztbesuch kurz Zeit zu nehmen um die Muskeln wieder zu lockern. Wenn das gar nichts hilft, übernehme ich gerne diesen Part.

Ein Besuch im Maximilianeum München

Ich nütze die Gelegenheit das Maximilianeum im Zuge einer Wahlveranstaltung anzusehen. Als echte Münchnerin sollte man da schon mal gewesen sein. Als erstes gibt es einen Besucherausweis und dann sperren wir alle Sachen incl. Handy in ein Schließfach. Über den roten Teppich geht es bergauf.Max 1

Ein Film zur Einstimmung. Aus der Schule ist mir einiges bekannt, aber in diesen Räumen bleibt mir doch mehr Wissen hängen und es ist vor der Landtagswahl. Ich möchte sehen, wo unsere Abgeordneten verhandeln, tagen und abstimmen. Wir besuchen eine Stunde lang eine Plenarsitzung.

Dieser Besuch ist ein Erlebnis, denn ich merke, für mich wäre das kein Job. So lange hinhören und sitzen. Mein Respekt steigt und ich wünsche mir, dass sich in  der Politik mehr bewegt.

Da kommt mir eine Idee: Die Politiker sitzen so viel.Sie haben sicher Nacken- und Rückenschmerzen.  Wie wäre es dort Trager Entspannung anzubieten. Kein Ausziehen, sich nur in der Mittagspause auf die Massagebank legen, bewegt werden und dann gute Entscheidungen treffen. Ein Traum?

Zurück zur Führung durch das Maximilianeum. Wir bekommen zum Abschluss ein vegetarisches Menue. Da stellt sich die Frage, mit welcher Partei war ich wohl dort.

Max 3 Max 2Ich gebe ein paar Studenten noch ein Interview und darf in dieser Zeit auf den Balkon, mit Blick über München. Das ist schon ein schöner Platz für die Mittagspause. Nicht zu vergessen, das in den Gebäuden auch Studenten wohnen.

 

Einen Besuch im Maximilianeum  kann ich wärmstens empfehlen.

Geheimnisvolle Faszien in unserem Körper?

Immer wieder begegnet mir das Wort „Faszie“ und ich darf dieses Bindegewebe selber in meinem Körper spüren.  Sie kennen vielleicht Rücken – oder Nackenschmerzen. Der nachfolgende Beitrag und die Erklärungen sprechen für sich und das ganze Körpersystem wird anschaulich beschrieben. Weiterlesen