Der bewegte Waldspaziergang – Wie kann ich leichter, bewusster Gehen?

Löwenzahn WieseJPGDu kennst das sicher, die innere Frage:  „Gehe ich spazieren,  oder gehe ich nicht?“ Aus der Erinnerung weiß ich, dass ein Spaziergang, in der Natur mir sehr viel gibt. Ich möchte dich heute mit auf meinen persönlichen Spaziergang mitnehmen, da er für mich ein unvergessliches Erlebnis ist.

Rein in die Schuhe. Erst geht es ein Stück über Teer und ich stelle mir die Frage, „Wie würde es sich anfühlen ganz leicht zu gehen?“ Ich merke wie sich meine Muskeln entspannen und das Laufen geschmeidiger wird. Dann geht es auf einen Kiesweg. Hier spüre ich jeden Stein. Je langsamer ich gehe umso mehr Zeit habe ich wirklich zu spüren, wie meine ganzen Fußmuskeln aktiviert werden. Das ist ein wunderbares Gefühl.

Ich bleibe stehen und beginne das Gewicht von links nach rechts zu verlagern. Dabei merke ich wie sich mein Körper immer mehr aufrichtet. Ich nehme die Umgebung wahr. Ich höre das Rauschen der Würm. Die Vögel geben ein Konzert. ich nehme den Löwenzahn am Wegesrand wahr. Die Samen schauen so leicht aus, so fein. Ich bekomme das Gefühl von Leichtigkeit, fast Schwerelos, ein Teil vom Ganzen zu sein.

Löwenzahn FlugMeine Neugier treibt mich in den Wald. Dort ist eine ganz andere Stimmung als auf dem Feldweg. Es ist ein anderes Gefühl. Ich nehme wieder meine Füße wahr und gehe mit Schwung eine leichte Steigung bergauf. Ich stelle mir vor, „dass es mich geht“. Wie von alleine. Ich erinnere mich an ein Känguru das springt. Mühelos, leicht. (Das Video auf meinem Blog Artikel Faszien zeigt es)

Ich erreiche eine Lichtung und mache Pause auf einem Hochsitz. Ich spüre einen Windhauch, sehe die Bäume und Büsche die sich bewegen. Die einen Blätter tanzen schneller, die anderen langsamer. Um mich herum ist wieder ein Vogelkonzert.

Stille, Frieden und doch Bewegung, Lebendigkeit um mich herum. Purer Genuss. Energiegeladen trete ich meinen Rückweg an. Ich erinnere mich an das Bild, „mit den Knien gehen“ und versuche es. So kann mein Fuß leichter aus der Hüfte fallen und es ist fast, als ob ich nach Hause tanze. Glücklich und in Frieden mit mir genieße ich zu Hause einen Tee.

Ich bin gespannt, was du alles auf deinem nächsten Spaziergang entdeckst, wenn du alles deine Sinne einsetzt.

Triathlon München – Wie kann es leichter gehen?

Du kennst das bestimmt. Es steht ein Wettkampf an und da heißt es sich vorzubereiten.

Morgen startet der München Triathlon im Olympiapark mit den Disziplinen Schwimmen, Laufen, Radeln.Mit Leichtigkeit Radeln

Milton Trager würde bei den Trainingseinheiten sicher die Frage stellen: „Wie könnte ich leichter laufen, leichter Radeln und lockerer Schwimmen?“ Das Leichter bezieht sich nicht darauf mit weniger Kraft, sondern wie kann ich meine Kraft effizient nutzen.

Bei der Begleitung einer Klientin habe ich gemerkt, wie nützlich es ist die Anatomie zu kennen und welche Muskeln wirklich unterstützend sind. Sowohl die Lockerung  der Muskeln, als auch die Körperwahrnehmung trägt zu einem guten Ergebnis bei. Dazu kann eine TRAGER Session eine gute Vorbereitung sein. Bei mir erfährst du  nicht nur Leichtigkeit, sondern auch, wie hilfreich es ist, wenn mit Bildern und Vorstellungen gespielt wird.

  • Beim Laufen kann zum Beispiel das Bild eines Tigers Energie geben. So kraftvoll und geschmeidig!
  • Beim Schwimmen, die Vorstellung, dass du dich zum Beispiel wie ein Delphin durchs Wasser bewegst.
  • Beim Radfahren, dass dir bewusst ist,  kraftvoll und doch leicht nach unten zu treten. Das Pedal kommt von alleine wieder nach oben. Außerdem wirklich das Gewicht auf dem Sattel zu haben.

Oftmals, wenn die Muskeln müde werden, hilft die Frage: „Wie könnte es leichter sein?“

Du hast noch nie von der TRAGER Methode gehört? Dann besuche unsere Verbandsseite oder melde dich bei mir. Ich beantworte gerne alles Fragen rund ums Tragern oder auch die Ernährung.

Ach ja und den Teilnehmern ganz viel Spaß und persönlichen Erfolg!

Der lange Schwanenhals

IMG_8088Ich liege auf einer Massageliege und brauche nichts machen. Ich spüre, welche Körperstellen die Liege berühren und merke, wie ich langsam zur Ruhe komme. Da berühren mich achtsame, geschmeidige Hände. Sie legen sich auf meinen vorderen Brustbereich und ich spüre wie ich mich noch mehr entspannen kann. Wie Katzenpfötchen bewegen sich die Hände und ich kann es genießen. Ich spüre wie sich mein Brustbein weitet und ich tiefer atmen kann. Es fühlt sich an, als ob sich die Blüte einer weißen Lilie öffnet. Ich sinke in dieses wohlige Gefühl.

IMG_1588Da spüre ich die Hände meiner Trager Kollegin am Nacken. Die Hände geben meinem Nacken viel Weichheit. Ich höre die Frage: „geht es noch geschmeidiger?“

Mein Nacken rollt von links nach rechts. So leicht, als ob der Kopf eine Kugel auf dem Wasser ist und völlig leicht ist. An dieses Gefühl möchte ich mich erinnern. Mein Nacken fällt nach links und diese sanften Hände geben mir eine Länge in die Seite des Halses, so dass mir das Bild eines Schwanenhalses einfällt.

Meine Schultern dürfen sinken, meine Muskeln werden locker und ich habe das Gefühl ich wachse über mich heraus. Es entsteht unendlich viel Raum zwischen Schulter und Ohr. Jetzt noch die zweite Seite und ich geniesse einen langen, freien Hals, der ganz locker mit meiner gesamten Wirbelsäule verbunden ist. Ich bemerke eine neue Aufrichtung.

An dieses Gefühl werde ich mich erinnern. Auch vor dem Computer, wie fühlt es sich an?

Es war köstlich, dass ich mich schon wieder auf die nächste TRAGER Session freue.

Webgrrls-Vortrag in München mit TRAGER

Mein Körper und ICH – leichter, locker, beweglicher – und wie Sie damit erfolgreicher werden

Referentin: Jessica Leicher

Mentale Gymnastik: Die TRAGER®-Methode

Leichter, locker, beweglicher – das wären wir alle gern. Jessica Leicher, Trager-Praktikerin und Trainerin, zeigte uns an diesem Abend, wie’s geht. Ganz einfach nämlich, wenn man die Trager-Methode (benannt nach dem US-Mediziner Milton Trager, 1908-1997) kennt. Trager ist eine Kombination aus sanfter Massage, Bewegung und Entspannung, mit der die Aufmerksamkeit auf die bewusste Wahrnehmung des eigenen Körpers gelenkt wird. Neben der Behandlung auf dem Massagetisch spielen vor allem „MENTASTICS“ (= mental gymnastics) eine große Rolle: Das sind einfache und mühelose, aber bewusste Bewegungen, die achtsam ausgeführt werden, um die Körperwahrnehmung zu vertiefen. Im Alltag bieten sie Erinnerungshilfen, um dem eigenen kreativen Bewegungsfluss zu folgen. Weiterlesen