Trager Deutschland – nicht nur in München

Alle Jahre wieder treffen sich die Trager® Deutschland Mitglieder auf Schloß Bettenburg zur Mitgliederversammlung . Es waren viele dabei. 3 Tage vorher war ein Workshop mit dem Thema – Atmung, Brust und Stimme. Aus USA kam Roger Tolle und er meinte: „Einatmen ist das erste im Leben und Ausatmen das Letzte vom Leben.“  Aber wie atmen wir dazwischen?

„Atmen Sie einmal tief ein und spüren Sie wo sich Ihr Körper dehnt – dann atmen Sie nochmal ein. Spüren Sie genau wo sich die Luft hin verteilt?“

In unserem Workshop ging es um Atmen, Tönen, Fühlen, Bewegen und wieder Atmen. Erstaunlich wie intensiv  man sich mit Atmen beschäftigen kann und es wird nicht langweilig. Die Stimme verändert sich, die Haltung. Ja, das ganze Körperbewusstsein. Der Brustkorb wird freier und es entsteht das Gefühl von innerer Freiheit. So als ob sich die Federn beim Pfau öffnen.Pfau

Gelockert und entspannt ging es dann direkt in die Mitgliederversammlung. Es ist jedes Mal wie ein angenehmes Familientreffen. Wir arbeiten gemeinsam, essen gemeinsam, tanzen gemeinsam und es fühlt sich leicht an. Wir stellen wieder einmal fest, dass die Trager Methode eine Haltung ist und für den täglichen Alltag wunderbar einsetzbar ist.

Wenn Sie gerade vor Ihrem Computer sitzen, heben Sie die rechte Schulter, lassen Sie sie langsam sinken. Das wiederholen Sie einige Male atmen ein paar Mal tief ein und aus und dann vergleichen Sie beide Seiten. Was spüren Sie? Vielleicht stellen Sie fest, dass Sie Ihre Rippen spüren können oder dass sich das Lungenvolumen verändert hat.

Genau solche  Übungen nennen sich Mentastic, nach meinen Worten „Übung mit Hirn“ sehr effektiv, nachhaltig und alltagstauglich und Spaß machen sie auch noch weil sie so leicht sind.

zB. Gewichtverlagern an der S-Bahn, Beckenkreisen, wie eine Wendeltreppe am Computer, Die Perlenkette an der Wirbelsäule im Sitzen spüren…

Wenn Sie noch mehr erleben wollen, buchen Sie mich oder besuchen einen Workshop. Learning bei doing.Oder Sie schreiben mir im Kommentar, was Sie interessiert oder über welche Themen Sie sich einen Blog Artikel wünschen. Ich freue mich über Feedback.

Der kluge Bauch – unser zweites Gehirn?

SZ ArtikelDas Titelblatt des Süddeutschen Magazins Ende Februar, sowie der Artikel über Schwangere, gibt mir allen Grund zum Nachdenken. Gerade da ich ein Buch über Entwicklungstraumen in der ersten Lebenszeit  lese.

Wie kommt es, dass selbst Schwangere nicht mehr zu Ihrem Bauch stehen?“ Das sogar der Schönheitswahn Schwangere in die Magersucht treibt?“ Danke an das Süddeutsche Magazin, die über diese Themen berichten.  Das ist doch Wahnsinn!

 
 
 
 
Jessica
Ich gebe zu, mein Mann musste viele Veränderungen an mir „ertragen“. Erst lernt er mich rank und schlank kennen (siehe das Bild, 19 Jahre). Dann die 1. Schwangerschaft. Bauch dick, Figur verändert. Kaum war ich wieder ansehnlich, 2. Schwangerschaft. Das gleiche Spiel. Es dauerte länger, bis ich fast wieder die alte Figur hatte. Was sicherlich unterstützt, ist Bewegung, gesundes Ernährung und Zufriedenheit. Das Leben lebt von Veränderungen. Jetzt kommen die ersten Falten und wir werden alle nicht jünger. Aber soll ich mich wirklich wegen dem Aussehen verrückt machen? Das Allerwichtigste ist doch, dass wir uns so nehmen wie wir sind. Bestimmte Dinge sind nicht zu verändern. Soweit so gut.

 

Ich habe viele Bäuche in den Händen und so interessiert mich der Beitrag „Der kluge Bauch – unser zweites Gehirn“ in Arte. Der Film zeigt viel über die Forschung. Es ist interessant, wieviel sich Wissenschaftler damit beschäftigen. Leider kam in dem Film für mich zu kurz, dass 80% Prozent des Übergewichts z.B. von verkehrter Ernährung kommt. Gezeigt wurde sehr beeindruckend, wieviel die Psyche mit dem Bauch zu tun hat. So wäre für mich die Folgefrage, sollte nicht jeder Psychotherapeut mit Ernährungsberatern zusammenarbeiten? Die Grundursachen vieler Krankheiten entstehen im Darm. Ab und an klingt es in dem Film als ob das ganz was Neues ist. Wenn wir einen Blick in die Chinesische oder Ayurvedische Medizin werfen, ist das Wissen doch da. Wir brauchen es nicht neu erfinden. Ein Blick über den Tellerrand wäre wünschenswert und es braucht ein wenig Disziplin.

Apropo Disziplin. Der Trend Veganes Essen, alles gut und schön. Aber wie wäre es einen gesunden Mittelweg zu gehen. Wieder lernen, was der Körper wirklich braucht. Ein Heranwachsender braucht ein anderes Essen als ein 50jähriger. Genauso ein Sportler anders als ein Bürositzer. Ein Mädchen etwas anderes als ein Junge. Da wird mir viel zu wenig darauf geachtet. Jeder ist einzigartig und so gibt es für jeden eine eigene Ernährungsstrategie.

Nochmal zurück zu den Schwangeren. Ist den Frauen bewusst, was sie Ihren Kindern antun, wenn sie nicht richtig Essen? Manchmal hört sich Schwangerschaft schon wie eine Krankheit an. Ich glaube die Schwangeren bräuchten schon im Vorfeld eine Begleitung, damit Sie nicht zu viele Ängste entwickeln, oder einfach jemanden haben, der Ihnen Mut zuspricht. Das würde ich gerne mit der Trager Arbeit kombinieren. Wir waren einfach schwanger, haben gegessen was uns Freude machte und waren stolz auf den Zustand. Ob mein Sohn so gerne Apfelstrudel isst, weil ich so Lust auf Apfeltaschen hatte, ich weiß es nicht.

Ich wünsche mir, dass es mehr Menschen gibt, die gerne, mit Freude und in Ruhe Essen. Übrigens hat Jamie Oliver schon festgestellt, dass gemeinsames Essen in einer guten Atmosphäre einer Familie Frieden geben kann. Wer Fragen zu Essen oder Kochen hat, kann sich auch gerne an mich wenden, denn nicht nur Essen, sondern auch das Kochen, Kräuter und Gewürze gehört zu meinem Hobbies und Fachwissen.

Also laßt es euch schmecken!

Wie Kinder heute wachsen

Da lese ich die Schlagzeile in der Süddeutschen Zeitung, dass Kinder immer dicker werden. Früher waren die Kinder irgendwann schneller beim Laufen als die Eltern. Heute dreht sich das um. Sicher nicht überall, aber wenn ich mich umsehe, frage ich mich sehr oft innerlich:  „Wie kommt es, dass manche Menschen so viel Gewicht mit sich herumschleppen? Gerade junge Mädchen.“
Fehlt die Liebe, die Anerkennung, fehlt die Disziplin? Fehlt der Spaß an der Bewegung? Was ist es. Bei diesen Überlegungen merke ich, dass ich zurzeit eine wunderbare Arbeit in der Ballschule im Gautinger SC habe. Das Konzept der Ballschule kommt aus der Universität Heidelberg und wird dort immer weiterentwickelt. Es ist viel Motorik Training, soziale Kompetenzen, Spaß und natürlich Ballspielen. Meist sind die Kinder 2 Jahre bei mir und da sind Veränderungen sichtbar. Vor allem der Spaß an der Bewegung ist mir wichtig.

Lieber wäre mir natürlich, wenn wir das Ganze in der Natur erleben würden. Leider ist das nicht immer durchführbar.

Wald 3

Zu diesem Thema habe ich ein Buch gefunden, das sehr interessant klingt.

Wie Kinder heute wachsen
Natur als Entwicklungsraum. Ein neuer Blick auf das kindliche Lernen, Denken und Fühlen

 

 

„Herbert Renz-Polster und Gerald Hüther – der eine Kinderarzt, der andere Hirnforscher – führen in diesem faszinierenden Buch zu den Quellen, von denen eine gelungene Entwicklung unserer Kinder abhängt. „

Das Buch ist sicher lesenswert  und interessant. Gehen Sie mutig im Dunklen mit der Taschenlampe in den Wald? Da braucht es keine Filme. Der Nervenkitzel reicht bestimmt. Ein unvergessliches Erlebnis für die Kinder.

Ein Blog- Artikel von Olaf Keser-Wagner hat mich inspiriert, diesen Artikel zu schreiben Wald 1und ich empfehle seine Arbeit.

Jetzt noch einen kleinen Entspannungstipp von mir, gerade gut bei kalten Füßen:

Stellen  Sie sich vor, Sie gehen über einen Feldweg, Sie spüren ganz bewusst Ihre Fußsohlen. Wie würde es sich anfühlen, wenn die Fußsohlen lauter kleine Fühler hätten und wirklich die Steine, die Unebenheiten spüren? Versuchen Sie ganz langsam zu gehen, so als ob Sie den Boden entdecken wollen. Schleichen, Spuren spüren, wie ein Indianer. Wie wäre es wenn die Fußsohlen immer weicher werden? Immer geschmeidiger?

Sie können das auch gerne vor dem Computer ausprobieren. Da ist der Boden meist eher glatt, aber dennoch können die Fußsohlen geschmeidiger werden. Werden Ihre Füße schon wärmer? Was passiert?

Probieren Sie diese Übung auf den unterschiedlichsten Wegen und Sie werden merken, wie Ihre Füße immer präsenter werden. Viel Spaß beim Entdecken. Sie können mir auch gerne Ihre Erfahrungen schreiben.

Wald 2

Eltern sein – Spaß oder Stress?

Beim letzten Netzwerktreffen bei den Webgrrls, passierte es mir wieder. Ein Blick auf meine Visitenkarte und die Fragen gehen los.

Was ist Trager?

Was ist Familienrat?

Was ist ganzheitliche Ernährungsberatung?

Das sind alles Bereiche, die mich interessieren. Kurz gesagt: Bewegung – Wahrnehmung – Leichtigkeit. Da ich ein Genußmensch bin, ist Ernährung für mich auch wichtig. Jetzt aber heute mehr zum Familienrat.

Zum Thema Familienrat, nicht zu verwechseln mit Familienaufstellung, gibt es jetzt ein sehr anschauliches Video. Es haben drei Schweizer Väter produziert und sie zeigen, wie der Familienrat gelebt werden kann. Mein persönlicher Dank geht in die Schweiz.

Ich habe die Weiterbildung gemacht, da mir noch ein Puzzlestein gefehlt hat. Nach 8 Jahren Eltern-Kind Gruppen Leitung beim Eltern Kind Programm in Stockdorf hat sich einiges Wissen angesammelt und als Mutter von großen Kindern ebenfalls.  Das Buch von Rudolf Dreikurs war mein ständiger Begleiter. Die Fortbildung gab mir noch mehr Klarheit und Struktur. Sie ist übersichtlich und bietet viele Informationen.

Es gibt für alles Schulen, Ausbildung, nur für das Eltern sein nicht. Das ist schade und so kann ich jedem raten, schaut euch das Video an. Es ist auch für alle, die keine Kinder haben empfehlenswert, da es sich ebenso in der Geschäftswelt leben lässt.

Ich habe zum Beispiel für die Ballschule, in der ich 4-6 jährige Kinder trainiere Ideen bekommen.  Dadurch wird meine Arbeit leichter. Jeder, der Einzelsitzungen gibt, weiß, wie wichtig Kommunikation ist und so hat mir der Familienrat auch hier gute Anregungen gegeben.

Also, viel Spaß beim Anschauen!

Familienrat Video

Verein Familienrat

Webgrrls – Netzwerk Treffen

Netzgemüse oder die Generation Internet

Immer wieder diskutiere ich mit Eltern über das „schreckliche Internet“  und merke, dass Neues Angst machen kann. Seit einem Jahr bin ich in Facebook und lebe noch.

Hier möchte ich allen Eltern das Buch von Tanja & Johnny Haeusler „Das Netzgemüse“ ans Herz legen. Sie haben wertvolle Tipps, wie man als Eltern  der Generation, die gerade im Heranwachsen ist, mit dem Internet umgehen kann. Gerade wenn man sich selbst in diesem Medium nicht so gut auskennt. Anstatt schimpfen ist es sinnvoll gemeinsam zu entdecken, was es alles für Möglichkeiten gibt und wo man aufpassen muss. Seit 2007 gehört das Paar zum Gründungs- und Veranstaltungsteam der „re:publica“, die jetzt im Mai 2013 in Berlin stattfindet.

Aus Sicht eines 19 jährigen empfehle ich das Buch „Wer wir sind und was wir wollen“ von Philipp Riederle. Er bringt gute Beispiele und es macht Spaß das Buch zu lesen.

Ansonsten ist es wichtig immer wieder in guter Kommunikation zu sein, was wir Familienrat-Trainer vermitteln. Aus eigener Erfahrung mit unseren Kindern, sorry jungen Erwachsenen ist eine gute Kommunikation sehr fruchtbar. Hier danke ich Julia und Daniel für Ihre Geduld mir die „neuen“ Medien und den Umgang zu erklären.

Mut zur Unvollkommenheit

IMG_1757Vielleicht denkt der ein oder andere Leser, was schreibt diese Frau? Wer ist sie?

Ich habe die Vision viele Menschen mit TRAGER – meiner Art Friedensarbeit – zu erreichen. Viele benötigen nach einer Trager Session nur eine kleine Erinnerung von Übungen und dazu soll mein Blog dienen. Weiterlesen