Schmerzfrei mit Mentastics – Oktoberfest München

Herz
Jetzt ist wieder 2 Wochen Ausnahmezustand in München. Das Oktoberfest beginnt.

Sie kennen das vielleicht, stundenlanges Sitzen auf Bierbänken, schlendern durch die Menschenmassen und abends merken Sie Verspannungen im Rücken, Nacken und die Füße schmerzen. Hierzu gebe ich Ihnen meine persönlichen Tipps für die Wies‘n und daheim:

 

 

 

Tipps für die Bierbank
– Sie sitzen und drücken sanft Ihre Beine in den Boden, dann wieder lösen.
– Sie bewegen Ihre Hüften im Sitzen leicht hin und her
– Sie lassen die Arme hinter der Bierbank hängen und machen leichte Wellenbewegungen

Tipps für den Bierkrug
– Spüren Sie das Gewicht vom Krug. Welche Muskeln brauchen Sie zum stemmen.
– Wie leicht können Sie den Krug heben? Geht es noch leichter?
– Je leerer er wird, umso leichter!

Tipps für die Bahn Fahrt – Stehplatz
– Füße bewusst machen, Gewicht spüren und Gewichtverlagern
– Füße spüren und vor und zurückpendeln
– Vorstellung: Sie sind wie ein Baum verwurzelt und das Gewicht der Knochen trägt Sie.

Rücken
Legen Sie sich auf den Boden oder ins Bett und beginnen Sie erst ein Bein hin und her zu rollen. Sie brauchen sich nicht anstrengen, das Gewicht der Knochen hilft Ihnen dabei. Ein paar Mal und dann Pause. Spüren, was Sie merken. Dann mit dem anderen Bein. Diese Bewegung ist wie eine Welle die bis zu Ihrem Rücken geht bzw. bis zum Kopf und die Muskulatur zur Entspannung anregt.

Schultern
Ziehen Sie ganz leicht erst einmal eine Schulter nach oben und stellen Sie sich vor – nicht tun – Sie streicheln ganz sanft Ihr Ohrläppchen. Ganz leichte, sanfte Bewegungen. Probieren Sie mal mehr mal weniger. Sobald Sie merken, weniger erreicht wirklich die Muskeln zur Entspannung. Dann vergleichen Sie mit der anderen Schulter, ob sich etwas verändert hat. Jetzt die andere Schulter.

Nacken
Setzen Sie sich auf einen Stuhl und stellen sich Ihre ganze Wirbelsäule vor. Fühlen Sie das Gewicht Ihres Gesäß und stellen Sie sich vor, Ihre Wirbelsäule bewegt sich wie eine Eidechse. Erlauben Sie sich die Wirbelsäule leicht hin und herzuschwingen, so dass eine Welle entsteht. Der Nacken und Kopf darf die Schwingung mit aufnehmen und schwingt ganz leicht mit.

Ich wünsche Ihnen viel Spass bei den Übungen und, wenn das alles nicht wirklich hilft bin ich gerne für Sie da, damit Sie fit für die Wies’n sind.

Mentastics in München und Weltweit – was ist das?

KartenIch bin beim Verteilen meiner wunderbaren Postkarten, danke an Carsten Schmitz, gefragt worden, was „Mentastic“ ist. Diese Wortfindung ist vielen unbekannt.

Das Wort setzt sich aus Mens dem Geist und tastic aus Gymnastik zusammen. Ich formuliere es bayerisch – „Gymnastik mit Hirn“
Es gibt allgemeine Mentastic oder was ich effektiver finde, spezielle Mentastic für Sie persönlich. Während einer Session finde ich für Sie die Bewegungen, die Sie wirklich im Alltag unterstützen und ohne viel Mühe und Aufwand hilfreich sind. Auf der trager.de Seite wird Mentasic so beschrieben:

Bei MENTASTICS („MENTal gymnASTICS“) erspüren die Klienten auf mentaler Ebene bewusste und mühelose Bewegungen, indem sie sich innerlich fragen: „Was wäre freier? Welche Bewegung wäre leichter?“ MENTASTICS unterstützen einerseits die Tischarbeit, andererseits helfen sie, das neu gewonnene, freiere Körpergefühl in den Alltag zu integrieren.
Lassen Sie sich auf eine kurze spielerische Körperreise mitnehmen, um zu erleben und zu fühlen, was damit gemeint ist. Nehmen wir uns als MENTASTICS Beispiel für den Kopf und die Wirbelsäule das Bild einer Seerose
„Wie würde es sich anfühlen, wenn mein Kopf wie eine Seerosenblüte vom Wasser getragen wäre?”
Ich nehme mir etwas Zeit mit dieser Frage. Ich fühle im Sitzen das Gewicht meines Kopfes auf meiner freien, bequem aufrechten Wirbelsäule balancieren. Meine Arme liegen nah am Körper entspannt auf. Mein Oberkörper ruht beweglich auf dem Becken mit seinen Sitzhöckern. Ich fühle mein Gewicht in die Sitzunterlage einsinken und komme mit meiner Aufmerksamkeit zurück zum Kopf.
„Wie würde es sich anfühlen, wenn mein Kopf wie eine Seerosenblüte vom Wasser getragen wäre?”
Ich denke die Frage und fühle in die sanften Wellenbewegungen meines Kopfes.
Ich stelle mir vor, wie mein Kopf unter dem Kinn und rund um den Haaransatz von der tragenden Kraft des Wassers unterstützt wird. Er dümpelt mit der imaginären Bewegung meines Seerosenteiches. Wie ein sanfter Tanz – leicht, frei und angeschlossen an den vereinenden Rhythmus.
Ich denke die Frage und tauche tiefer ein in mein Fühlen.
„Wie würde es sich anfühlen…?”

Jeder Mensch fühlt anders und so ist es die Kunst, das ich für Sie die effektivste Bewegung finde. Sie gibt Ihnen im Alltag eine gute Unterstützung und schenkt Ihnen Kraft ,Energie und Freude. In meinen Blogartikeln finden Sie noch mehr Beispiele.
Wenn Sie Ihre persönliche Mentastic erfahren wollen, gibt es mehrere Möglichkeiten: einen Termin vereinbaren, einen der nächsten Workshops besuchen, oder mich für einen Vortrag buchen. Ich freue mich auf ein Kennenlernen.
Jetzt erst einmal viel Spaß beim Probieren und Fragen sind immer erlaubt.

Schreibtischübungen – Trager für den Alltag

Sie kennen das sicher, der Nacken zieht, der Rücken schmerzt, aber keine Zeit für große Pausen.
Bei „Trager für den Alltag“ benötigen Sie keine Sportklamotten oder Isomatten.
Von mir bekommen Sie 7 Übungssequenzen für den Schreibtisch – ganz leicht!

Legen wir los:

1.Sie sitzen auf Ihrem Stuhl und drücken 3x die Füße in den Boden
Spüren Sie wie sich der Druck der Füße in die Oberschenkel fortsetzt und den unteren Rücken erreicht?
2. Sitzen Sie bewusst mit dem Gewicht Ihres Pos auf dem Stuhl
Spüren Sie die Entlastung der Füße und Schultern?
3. 3x das Becken kreisen
4. 3x die rechte Schulter sanft nach oben ziehen und wieder sinken lassen – langsam, sanft
5. 3x die linke Schulter sanft nach oben ziehen und wieder sinken lassen – langsam, sanft
Spüren Sie wie der Nacken freier werden darf?
6. Sie lassen die Arme hängen und machen mit diesen sanfte Wellenbewegungen
Pause – nochmal das Gewicht Ihres Pos spüren
7. Wiegen Sie den Kopf wie eine Seerose auf dem Wasser sanft hin und her
Pause – Aufstehen, Wasser trinken und weiter geht’s

Ich wünsche noch ein entspanntes Arbeiten!
Ich freue mich über Feedback ob Sie mit der Beschreibung zurecht kommen und Sie dürfen diesen Beitrag natürlich teilen. Je mehr Menschen ab und an Entspannung spüren, umso leichter und freier wird das Arbeiten und macht mehr Spaß. „Wie könnte es leichter gehen?“

Die malende Schulter – freier, leichter, geschmeidiger?

Ihnen sind sicher verspannte Schultern und lahme Arme bekannt. Sie können sich selbst etwas Leichtigkeit verschaffen, lesen Sie wie:

Ich befühle bewusst meine Schulter mit einer Hand. Was hat sie für eine Form?
Jetzt hebe ich die Schulter. Hoch-Sinken lassen, Gewicht spüren, Pause. Ein paar Mal anheben, das Sinken geht dank der Schwerkraft von alleine. Können Sie eine Veränderung spüren?
Wie leicht lässt sich die Schulter heben?
Ganz langsam geschieht diese Bewegung. Wie eine Feder hinauf und hinab. Beim hinab sinken habe ich einen Sack Kartoffeln in meiner Vorstellung, die die Schulter weit nach unten ziehen. Es geschieht.
Ich spüre, wie viele Muskeln bei dieser Bewegung beteiligt sind.

Nochmal eine Pause zum Spüren.

Die malende SchulterJetzt fängt meine Schulter leicht zu kreisen an. Mir fällt das Bild ein, als ob ich einen Pinsel an der Schulter habe und ich mit kreisenden Bewegungen etwas male oder schreibe. Ganz sanft, ganz leicht. Mal schneller, mal langsamer. Ich entdecke viel intensivere Bewegungen in der Langsamkeit. Jetzt entsteht bei mir eine farbige Leinwand.
Wie groß darf der Raum in der Schulter werden? Wie weit ?
Durch die Fragen merke ich, dass meine Schulter, die Muskeln, die Sehnen, alle Zellen viel mehr Freiheit bekommen. Ich spüre am restlichen Körper, wie viele Muskel, Bindegewebe daran hängen.
Das fühlt sich gut an. Ich könnte mich Stunden weiterbewegen.
Jetzt eine Pause – ich frage nochmal nach dem Gewicht der Schulter.

Meine Schulter ist leichter geworden und Ihre?

Der lange Schwanenhals

IMG_8088Ich liege auf einer Massageliege und brauche nichts machen. Ich spüre, welche Körperstellen die Liege berühren und merke, wie ich langsam zur Ruhe komme. Da berühren mich achtsame, geschmeidige Hände. Sie legen sich auf meinen vorderen Brustbereich und ich spüre wie ich mich noch mehr entspannen kann. Wie Katzenpfötchen bewegen sich die Hände und ich kann es genießen. Ich spüre wie sich mein Brustbein weitet und ich tiefer atmen kann. Es fühlt sich an, als ob sich die Blüte einer weißen Lilie öffnet. Ich sinke in dieses wohlige Gefühl.

IMG_1588Da spüre ich die Hände meiner Trager Kollegin am Nacken. Die Hände geben meinem Nacken viel Weichheit. Ich höre die Frage: „geht es noch geschmeidiger?“

Mein Nacken rollt von links nach rechts. So leicht, als ob der Kopf eine Kugel auf dem Wasser ist und völlig leicht ist. An dieses Gefühl möchte ich mich erinnern. Mein Nacken fällt nach links und diese sanften Hände geben mir eine Länge in die Seite des Halses, so dass mir das Bild eines Schwanenhalses einfällt.

Meine Schultern dürfen sinken, meine Muskeln werden locker und ich habe das Gefühl ich wachse über mich heraus. Es entsteht unendlich viel Raum zwischen Schulter und Ohr. Jetzt noch die zweite Seite und ich geniesse einen langen, freien Hals, der ganz locker mit meiner gesamten Wirbelsäule verbunden ist. Ich bemerke eine neue Aufrichtung.

An dieses Gefühl werde ich mich erinnern. Auch vor dem Computer, wie fühlt es sich an?

Es war köstlich, dass ich mich schon wieder auf die nächste TRAGER Session freue.