Equal Pay Gap

Immer wieder hören wir zur Zeit wieder EqualPay. Hier gibt es ein paar Gedanken dazu.

Equal Pay Gap – „Gemeinsam sind wir stark“

  1. Was bedeutet Equal Pay
  2. Warum ist das in der Realität anders?
  3. Was braucht es um die Situation zu verbessern?
  4. Eine Geschichte von mir
  5. Jede Familie ist einzigartig
  6. Was ich mir wünsche

1. Was bedeutet Equal Pay – Gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit

Wir wir in dem Film „Money makes the world go round“ brauchen, egal ob Mann oder Frau jemanden, der für sie kämpft.  Die Generationen vor uns haben für das Wahlrecht für Frauen und gleiche Bildungschancen gekämpft. Jetzt brauchen wir noch die gleiche Bezahlung. Seit 1977 dürfen Frauen selbsständig ihre Arbeitsverträge unterschreiben. Das ist genau 40 Jahre her.

In dem Film ging es darum, dass Frauen in der Firma Ford in England, die Sitze nähten. Durch Streik die Firma Ford lahmlegten.. Sie forderten gleiche Bezahlung und bei mir blieb aus dem Film hängen: „Wenn die Frauen gleich viel verdienen wie Männer legen Sie die Wirtschaft lahm und Männer verdienen nicht mehr so viel. (lt. Firmenchef) Das ist ein interessanter Gedankengang zum Thema Gleichwertigkeit.

 2. Warum ist das in der Realität anders?

Eine Studie zeigte, dass bei Frauen ab 15 Jahre Berufstätigkeit ein Knick kommt. Vermutlich liegt das daran, dass Frauen Kinder bekommen. Ein Wiedereinstieg ins Berufsleben ist heute noch immer sehr schwer.

3. Was braucht es um die Situation zu verbessern?

Die Bereitschaft von allen Arbeitgebern und ein gesellschaftliches Umdenken. Ein guter Arbeitgeber erkennt, dass Mütter gute Organisationstalente sind, selbstverantwortlich und zuverlässig arbeiten. Es braucht eine Aufwertung des „Mutter sein“. Ihr seid Familienmanagerinnen.Eine Politik, die nicht nur für Betreuungsplätze zuständig ist, sondern auch Steuergesetze und Versorgungsansprüche gerecht anpaßt.

4. Eine Geschichte von mir – Zeiten ändern sich

Als meine Kinder klein waren, reichte ein Gehalt zum Leben. Sicherlich mussten wir Kompromisse schließen (Urlaub, Kleidung etc.) Es gab keine Ganztagesbetreuung und so habe ich jeden Mittag gekocht. Bei meiner Herkunftsfamilie war das auch so und ich kam gar nicht auf die Idee eine Tagesmutter zu engagieren. Ich hätte als Arzthelferin auch nicht genug verdient. Für mich ist es immer noch ein Geschenk, dass ich so viel Zeit mit meinen Kindern verbringen durfte. Ich machte das Mutter sein zum Beruf und leitete Eltern-Kind-Gruppen. Heute bin ich selbstständig im Bereich Körperarbeit und Beratung. Seitdem hat sich auf dem Gebiet der Kinderbetreuung einiges getan und die Lebensbedingungen haben sich verändert.

5. Jede Familie ist einzigartig

Jede Familie hat ein eigenes Modell. Wichtig ist, dass jeder zufrieden ist und Frauen lernen, dass sie viel wert sind, gerade nach der Elternzeit. Auch Männer profitieren von der Elternzeit. Was für Fähigkeiten erwirbst du, wenn du ein Kind großziehst? (Verantwortung, schnelle Entscheidungen treffen, Organisation, Managerin, Seelsorgerin uva.) Wie organisiert ihr euren Alltag (Krippe, Tagesmutter, Großeltern) Oft eine immense Herausforderung.

Was ich mir wünsche

Starke Eltern, die Wege finden ihre Kinder groß zu ziehen. Unterstützung vom Staat. Bessere Bezahlung bei der Kinderbetreuung. Arbeitgeber, die Mütter nach ihren Qualifikationen einstellen. Mehr Akzeptanz für Väter, die gerne einen Teil der Erziehungszeit übernehmen wollen.

Um diesem Ziel ein Stückchen näher zu kommen gibt es jetzt ganz neu kostenfrei mein Kurzprogramm Coaching für Eltern – Leichter leben mit Kindern.  
Wenn du neugierig bist, schau es dir an.
“Kinder sind unsere Zukunft und wir sollten in sie investieren”

Am 18.3.2017 gibt es am Marienplatz München um 15.00 Uhr eine Veranstaltung dazu. Mit dabei sind die http://www.webgrrls-bayern.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert